Zelten in den Bergen 08.2000
Dieses Erlebnis weiß ich von meiner Mutter.
In den Sommerferien sind wir in die Berge gefahren um zu Zelten. Dort angekommen, mussten wir das Auto auf einem Parkplatz abstellen und Kilometerweit durch die Berge wandern. Ich (6 Jahre) wollte immer nicht und hab mich immer wieder auf eine Bank oder am Wegesrand auf einem Baumstumpf oder Baumstämme gesetzt. Mama und Matthias waren voll genervt davon. Aber nicht nur von mir, auch von Sarah. Sie war ja erst fast 2 und Mama musste sie tragen. Nach gefühlten 10 Stunden (es waren nur 3,5 Stunden) sind wir endlich am Zeltplatz angekommen. Es waren nur 4 Zelte dort aufgestellt. Wir suchten uns ein schönen Platz im Schatten und bauten die Zelte auf bzw. das eine große Zelt. War schon etwas eng mit 4 in einem Zelt, aber es ging. Am nächsten Tag haben wir uns den anderen Campern vorgestellt. Es waren auch Kinder dabei, mit denen haben Sarah und ich uns schon angefreundet und gespielt. Ein paar Tage nach Ankunft sind wir mit den anderen Wandern gewesen. Ich hatte ein Rock mit Werder Bremen Muster drauf an und eine süße Bluse (wie meine Mama sagte) und Schuhe. Sarah hatte ein süßes Kleid an. Sie wurde meist im Kinderwagen geschoben. Zwei Jungs (7 und 8 oder so) von den anderen hatten kurze Hosen und T-Shirts an. Die drei Mädchen (5 - 10 oder so) hatte wie ich ein Rock an und T-Shirts. Wir sind immer wieder vom Wegesrand abgekommen. Ein paar von uns hatten kleine Rucksäcke auf. Es hatte am Tag zuvor geregnet und so waren auch einige Pfützen auf dem Weg, durch die wir natürlich gehen mussten. Wie wir Kinder halt so sind. Es waren auch welche im Wald. Da mussten wir natürlich auch hin. Und wie sollte es anders sein, die kleine Natalie musste über ein Stein oder was anderes stolpern und genau in die riesen Pfütze fallen und sich auch noch darin drehen. Mama war nicht gerade begeistert davon und so musste ich so nass und dreckig neben ihr her laufen. Die Sachen wurden bei den Temperaturen schnell wieder trocken. Nach einigen Stunden kamen wir auf einem anderen Weg zurück zum Zeltplatz an einem kleinen See vorbei. Die Jungs sind gleich dorthin und haben da gespielt. Ich wollte auch und durfte es dann auch, nach einigen malen Nerven. Ich rannte sofort hin und zwei der Mädchen auch. Unsere Eltern sind auch mit hin um auf uns aufzupassen. Einer der Jungs, der auch eine bunte Regenjacke anhatte, fiel ins Wasser und lachte. Später waren wir alle bekleidet drin und spielten im Wasser. Ich und eines der Mädchen die ganze Zeit mit dem Rucksack auf. Am Ende waren wir alle von Kopf bis Fuß nass und dreckig. Wir haben uns bei den Zelten was frisches angezogen und dann gleich hingelegt und gepennt. Die Tage danach waren ruhig und es passierte nichts weiter. |
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