Wohnung streichen 05.2012
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Nachdem ich ja bei meiner Mutter ausgezogen bin und meine erste Wohnung einen kräftigen Anstrich nötig hatte, habe ich meine Freundinnen gefragt ob sie mir helfen würden. Ein paar haben abgesagt, aber Daniela (17) und Jessica (noch 16) haben zugesagt. Meine beiden Schwestern Sarah (13) und Yvonne (9) wollten auch helfen. Meine Mutter hat uns die Farbe und Pinsel usw. geholt und in meine Wohnung gestellt. Ja, und dann ging es auch schon los. Erst hat jeder ein Zimmer gestrichen. Da im Bad und auf dem Flur aber nicht viel war, landeten wir später alle im Wohnzimmer und strichen das zu ende. Und dann hatten alle keine Lust mehr bzw. Sarah und Yvonne mussten auch nach Hause ins Bett. Die beiden hatte ja wieder Schule am nächsten Tag. Und so sind wir dann alle nach Hause und haben uns fürs Wochenende verabredet um weiter zu streichen. Ich wollte ja jedes Zimmer in einer anderen Farbe haben. Wir haben aber erst mal alles Weiß gestrichen. Am nächsten Tag bin allein in die Wohnung und habe mir das Ergebnis angesehen. Ich dachte nur: "Oh, Scheiße! Wie bekloppt ist denn das?" Ich hab mich dann erst mal in die Mitte des Wohnzimmers gesetzt und gelacht. Es sah zum verzweifeln Scheiße aus alles. Auf dem Flur und das Bad sahen gut aus. Das haben Sarah und Jessica gestrichen. Die Küche sah auch ganz ok aus. Die hab ich gemacht. Das kleine Schlafzimmer, naja, wie das Wohnzimmer. Egal, sagte ich mir und bin zu meiner Mutter. Als ich ihr das sagte, lachte sie nur. Dann meinte sie das wir ja eh alles anders Streichen wollen, kann es ja nur besser werden. Stimmt auch wieder. Am Wochenende trafen wir uns dann wieder in meiner Wohnung. Ich habe vorher ein paar Kartons mit alten Klamotten ins Schlafzimmer gestellt. Als die anderen die Wohnung sahen, lachten sie leicht und sagten: "Oh, weia!" Ich gab jeden einen Farbeimer und Pinsel und dann ging es weiter. Ich und Jessica haben die Decken gestrichen. Dann kam auch Sarah endlich von ihrer Freundin. Sie hatten Hausaufaufgaben gemacht. Sie nahm sich ein Pinsel und half uns. Nach kurzer Zeit bemerkte Jessica, das sie Spritzer auf ihrem Pulli hat. "Kurze Pause für alle!" rief ich und sind ins Schlafzimmer. Ich gab jeden, außer Sarah, eine Regenjacke. Sarah hatte schon eine an, die auch dreckig werden durfte. Alles andere durfte dreckig werden. Yvonne hatte ein langen Rock an, ich und Daniela eine Jogginghose. Nach einer kurzen Raucherpause ging es weiter. Wir setzten alle die Kapuze auf und los. Beim Decke streichen sah ich die ganze Zeit zu Sarah rüber, sie macht das wirklich gut. Erst nach längerer Zeit fiel mir auf das sie ihren Schulranzen auf hatte. Als ich sie fragte ob sie den nicht mal absetzen will, wollte sie es nicht. Dann eben nicht. Muss sie ja wissen. Nachdem die Decken dann endlich fertig waren, sind wir an die Wände. Jeder beschmierte sich mal mit der Farbe und später bemalten wir uns gegenseitig. Ich strich einmal über Sarahs Schulranzen mit meiner grünen Farbe. Sie merkte es und meinte nur das ich ruhig weiter machen kann. Tat ich dann auch und die anderen auch. Wir haben uns lachend gegenseitig bemalt. Zum Schluss hatten wir alle bunte Regenjacken an, viele bunte Punkte auf den Hosen und Schuhen und auch auf der Brille. Sarahs Schulranzen war auch schön Bunt. Es machte ihr überhaupt nichts aus. Sie geht auch sehr oft damit in den Pool schwimmen oder in den See. Ich glaub sie war in den letzten beiden Jahren öfters mit Schulranzen im Wasser als ich es damals war. So sah der auch aus. Wir mussten danach natürlich erst mal den Boden ordentlich wischen. Beim wischen haben wir uns auch gegenseitig mit Wasser bespritzt. Nachdem der Boden dann endlich nach ein paar Stunden sauber war, haben wir uns Vollbekleidet unter die Dusche gestellt und unsere Sachen und Sarahs Schulranzen gesäubert. Frische Klamotten usw. hatte ich ja im Schlafzimmer. Auch für Sarah und Yvonne. Meine Mutter wusste das es schmutzig werden würde und hat mir Klamotten für die beiden mit gegeben. Am nächsten Tag haben wir ganz normal den Rest der Wohnung gestrichen. Sarah wollte ihren feuchten Schulranzen wieder dabei aufsetzen. Wenn es ihr Spaß macht. Yvonne hatte später auch einen auf. Allerdings von mir, weil ihren wollte sie nicht dreckig machen. Wir sind aber alle bis auf ein paar kleine Flecken nicht wirklich dreckig geworden. Nass machen wollte sich auch keiner mehr. Wohnung war gestrichen und sie sah diesmal auch wirklich gut aus. Danach war nichts mehr los gewesen. Alle sind fix und fertig nach Hause ins Bett. |
