Nach der Kirche (Juli 2016)
Ja, auch in Dänemark gibt es unsere Kirche. Und natürlich sind wir auch hin. Danach sind wir an den Strand. Andere Klamotten hatten wir mit genommen, weil ja doch der eine oder andere mit Klamotten ins Meer geht. Mein Sohn Lukas (6), bekleidet mit schwarzen Lederschuhen, blauer Stoffhose, weißen Hemd, Krawatte und blauen Sakko, hatte keine Lust sich umzuziehen. Er spielte einfach so im trockenem Sand. Chantal (8) und Yvonne (13) rannten gleich mit ihren Lackschuhen, Rock, Bluse und dünnem Pulli ins Wasser. Wir anderen haben uns erst mal umgezogen und uns am Strand hingelegt. Ich hab öfters zu meinem Sohn gesehen und aufgepasst das er sein Anzug nicht all zu sehr dreckig macht. Irgendwann kamen Chantal und Yvonne wieder aus dem Meer, warfen sich eine Decke über und rauchten erst mal eine. Keiner sagte etwas dazu. Nach einiger Zeit sind die beiden mit ihren nassen Sachen zum Eis holen los marschiert. Ich (22) bin mit meinen besten Freundinnen Janina (22) und Jessica (21) (beide bekleidet mit Leggins, Turnschuhen, Pulli und dünner Jacke) durch die Dünen spaziert und gequatscht. Als wir wieder zurück kamen, sahen wir das meine Mutter, Lukas Schwimmhilfen über den Arm zog. Wir staunten nicht schlecht, da er noch immer sein kompletten Anzug anhatte. Sie nahm ihn auf den Arm und ging ins Wasser. Chantal und Yvonne waren auch wieder im Meer am plantschen. Ein paar andere auch von uns. Wir sind dann auch ab ins kühle nass. Lukas hatte mächtig Spaß im Wasser. Er spielte mit Wasserreifen, einem Ball, Luftmatratze und plantsche immer wieder im flachen Wasser. Er wollte gar nicht mehr raus. Später hat er sich mit dem nassen Anzug einfach in den Sand gelegt und wir haben ihn zu gebuddelt bis nur noch sein Kopf raus sah. Er stand auf und meinte dann so das er jetzt einen Sandanzug anhat. Er ging auch ganz stolz zu Mama und sagte das selbe. Sie grinste nur und ich schickte ihn wieder ins Wasser zum saubermachen. |