Nachtwanderung (Juli 2017)
Es hat dann doch noch mal aufgehört zu regnen.
Die Wege im Wald waren zwar sehr matschig, aber es kann los gehen. Die Kids und ein paar Erwachsenen haben alle Gummistiefel und Regenjacke angezogen und ab in den dunklen Wald. Die Kids sollten sich auch ihren Schulranzen aufsetzen, wegen der ganzen kleinen Kisten die versteckt wurden. Ich habe meinen roten McNeill auch aufgesetzt. Laufe halt gern noch mit rum. Mit Taschenlampen und einem Zettel ausgestattet sind zwei Gruppen (je 4 Kinder und 2 Erwachsene) los gerannt. 3 Erwachsene haben sich im Wald versteckt und 2 sind hinterher gelaufen. Der Rest ist am Platz geblieben. Schon am ersten Versteck mussten 2 in eine riesen Pfütze rennen. Die Kiste war in einer Tüte in der Mitte. Die zweite war auf einem Baum versteckt. 3 weitere unter vielen Ästen versteckt. Es lief alles gut. Nach ein paar weiteren Kisten, naja eigentlich waren sie nicht sehr viel größer als ein Milchkarton, wurden alle mit Sprudelwasser nass gespritzt. Alle waren am schreien, auch die Erwachsenen, denn keiner wusste wo die 3 sich verstecken. Es konnte also überall passieren. Yvonne war da nur froh, das sie über ihrer Lederjacke, ihren Friesennerz anhatte. Darunter nur ein sehr dünnes Shirt. Zum Ende hin musste alle durch Schlamm kriechen. Es wurde über einem Wassergraben in dem mehr Schlamm als sonst was war, dicke Äste gelegt unter denen alle durch mussten. Hat meine Mutter sich so ausgedacht. Schon Cool. Ich bin natürlich auch mit da durch, auch wenn ich nichts eingesammelt hab. Zwei sind mit ihrem Schulranzen ständig an den Ästen hängengeblieben. War schon lustig. Endlich wieder aus dem Wald raus, sind alle so wie wir waren ins Meer schwimmen. Yvonne sogar wieder mit ihrer Lederjacke. Auch Mama war wieder dabei. Wir waren aber nicht lange im Wasser. Es war auch etwas kalt draußen. Und so sind wir schnell zu den Zelten und was trockenes angezogen. Danach sind die meisten ab ins Zelt zum pennen, weil sie vom weiten Weg so kaputt waren. |