Wettkampf im Dreck (17.-.19.07.2018)
Nachdem wir nach nur ein paar Tagen vom Campingplatz wieder weg gefahren sind, sind nur noch meine Familie und unsere Freunde unterwegs gewesen. Hannah durfte auch bei uns bleiben. Die anderen sind keine Ahnung wohin. Wir haben uns wieder an einem Waldrand breit gemacht. Unweit davon war ein kleiner Bach still und leise unterwegs. Oder war das ein Fluss? Egal, den haben wir erst einmal richtig unter die Lupe genommen.

Am ersten Tag haben wir (meine Freunde und ich und die Kinder) unsere leeren Schulranzen aufgesetzt und durch den Bach spaziert. Auch Olaf hatte ein Schulranzen auf. Wir haben im Bach einiges an Müll rausgefischt, auch vom Rand und aus den Büschen und Bäumen um den Bach herum. Es kam doch einiges zusammen. Alles wurde in die Ranzen gesteckt. :-)

Am zweiten Tag haben wir uns auf gemacht um den Bach weiter zu durchforsten bzw. näher uns anzusehen. Diesmal waren aber nur wir Erwachsenen unterwegs. Die Kinder haben im Bach gespielt. Wir sind auch etwas weiter durch den Bach gelaufen und dann wurde uns der Weg durch umgestürzte Bäume versperrt. Wir sind dann am Ufer entlang und wieder ins Wasser. Wir hatten alle Unterwäsche, Jeanshose, T-Shirt und Schuhe an. Es lagen weiter umgestürzte Bäume im Bach unter die wir aber hindurch kamen und dann wurde es tiefer und schlammiger. Später mussten wir sogar einige Meter durch Schlamm laufen, Wasser war fast keines mehr da. Dort mussten wir aber auch wieder durch die Bäume und Äste hindurch oder oben rüber klettern. Nach ca. 100 Metern sahen wir aus wie Dreckschweine. Dahinter war alles so zu gewuchert, das wir da nicht weiter kamen. Wir hätten auch die ganze Zeit am Rand entlang gehen können, aber wir wollten eine schöne Strecke suchen um ein Wettkampf zu starten. Auf dem Rückweg haben wir uns an der Stelle wo es tiefer war unsere Klamotten gereinigt, damit die Kinder nichts merken.

Am dritten Tag haben wir den Kindern erzählt was wir vorhatten und alle waren begeistert. Also alle den Schulranzen auf und ab ins Wasser. Auch wir Erwachsenen. Ziel des ganzen war: Den Schulranzen so sauber und trocken wie möglich ans Ziel zu bringen. Wenn es geht natürlich auch heile, weil der musste aufbleiben dabei. Am Ziel stand meine Mutter. Nach und nach sind wir ins Wasser. Ich wollte unbedingt meine High Heels anziehen dabei. Tat ich auch und meine Unterwäsche, Lederhose und Bluse. Yvonne, Timo und Sabrina (Die ist gestern zu uns gestoßen) hatten außer Unterwäsche, Sporthose, T-Shirt und Turnschuhe auch eine Steppjacke an. Mein Sohn Lukas hab ich mit Anzug reingelassen, er wollte es unbedingt so. Olaf und Maik sind auch beide mit Anzug und Schulranzen auf ins Wasser. Damit Lukas nicht allein ist. Melanie und Hannah hatten beide Unterwäsche, Strümpfe, Turnschuhe, Rock und Bluse an. Und ihre Beinprothese. Chantal und Natalie 2 durften beide mit Lackschuhen, Unterwäsche und Kleid ins Wasser. Jacqueline wollte auch mitmachen und ist mit Unterwäsche, Kleid und Lackschuh ins Wasser, ohne Prothese.

Die ersten Hürden haben alle mit trockenem Schulranzen gemeistert. Die ersten Bäume wurden versucht zu überqueren, gelang aber niemandem. Also mussten alle drum herum. Jaqueline wurde kurz von Olaf getragen. Beim wieder ins Wasser gehen ist Olaf leicht gestürzt und sein Schulranzen wurde nass. Er wurde aber Fünfter.

Am ende kamen nur Yvonne und Melanie mit den saubersten und trockensten Schulranzen ins Ziel. Sabrina und Chantal waren die dreckigsten. Den beiden hat es sichtlich viel Spaß gemacht ihre Schulranzen so dreckig und nass wie möglich ins Ziel zu bringen. Sie hatten auch nach dem Rückweg noch fast den ganzen Tag ihre Schulranzen auf, sowie Natalie 2 und Ich auch.

Zurück zur Hauptseite