Mit Rollschuhen im Teich und anschließend im Pool (14.06.2019)

Heute haben ich (25) und mein großer Lukas (9) auf Rollschuhen Sophie (11) vom Geigenunterricht abgeholt. Meine Zwillinge hab ich vorher zu meiner Mutter gebracht. Sarah, die ja sonst immer auf die beiden aufpasst ist wieder mit ihrer Band unterwegs im Norden.

Vor der Musikschule haben wir auf sie gewartet. Es war ganz schön warm und wir waren auch am Schwitzen. Irgendwann kam sie dann raus und kam auf uns zu. Sie hatte eine rote Turnhose an und ein Shirt. Dazu ihre neuen Rollschuhe. Ihren Schulranzen auf dem Rücken und den Geigenkoffer in der Hand. Wir sind dann erstmal zu einem Kiosk und haben uns Wasser und Eis geholt. Wir setzten uns irgendwo auf eine Bank und aßen das Eis. Lukas hat dabei sein Eis auf seine Beine verteilt. Danach setzten wir unsere Fahrradhelme auf und sind am Zoo vorbei zur Podbi und zu einem See gefahren in dem wir schwimmen wollten.

Dort angekommen sind wir direkt  zu einem Anleger gefahren. Schnell noch eine kleine Wette wer als erstes da ist. Sophie war etwas zu schnell unterwegs und konnte nicht mehr zeitig bremsen. Sie schrie kurz auf, warf ihren Geigenkoffer weit ins Wasser und landete samt Klamotten und Schulranzen im See. Die Geige landete unweit von einem Mann, der sich erschrak und Sophie dann fragte ob sie ihm was vorspielen wollte. Lukas und ich konnten uns an einem Pfahl festhalten. Lukas und ich sind dann doch noch hinter ihr her gesprungen. Wir beide hatten je ein Rock und ein Shirt an. Unsere Helme auf und die Ellenbogen und Knieschützer dran. Sonst hatten wir nichts dabei. Dann schwammen wir zu dritt im See umher. Sophie holte ihren Geigenkasten mit der Geige und legte sie auf den Steg ab. Ihren Schulranzen lies sie einfach auf. Mich hat es nicht gestört.

Nach dem kurzen schwimmen sind wir zu uns nach Hause gefahren, mit den nassen Klamotten. Lukas fand es sehr schön mit dem nassen Rock durch die Gegend zu fahren. Ist es ja auch. Ich finde es genauso schön. Zuhause angekommen sind wir drei mit den Rollschuhen die Treppe nach unten zum Pool runter gegangen und in den Pool gestiegen. Machte schon richtig Spaß mit den Rollschuhen zu schwimmen. Sie waren zwar etwas schwer an den Füßen, aber es ging.

Wir drei spielten dann etwas Wasserball und legten uns auf die Luftmatratze und spielten mit einem großen Reifen. Sophie hatte dabei auch immer schön ihren McNeill auf. Die Schulsachen waren ja eh schon alle nass vom See. Das ist Jennifers Problem, dachte ich mir und lies sie machen.

Sie tauchte natürlich auch mit dem Schulranzen und sprang immer wieder vom Rand in den Pool. Sie hat es richtig genossen mit ihren ganzen Schulsachen im Wasser zu sein. Lukas wollte das nicht. Seiner stand ja auch oben in seinem Zimmer. Später wollte er aber mal mit Sophies Ranzen schwimmen und auch tauchen. Sie gab ihn ihm und er tauchte damit ab. Als er wieder hochkam sagte er: "Nee, da schwimm ich lieber mit meinem, der ist besser im Wasser!" und gab ihn ihr wieder. Sie lachte nur kurz und setzte ihn wieder auf und verschwand unter Wasser.

Nachdem wir keine Lust mehr hatten im Wasser, sind wir zu dritt unter die Dusche und haben uns gegenseitig die Haare gewaschen und uns eingeseift. Sophie hockte sich da kurz hin und Lukas wusch ihr den Schulranzen. Sah zum schreien aus. Ich spülte ihren Ranzen danach kräftig ab und sie brachte ihn in den Trockner. Ohne allerdings ihre Schulsachen vorher rauszuholen. Dann zogen wir uns aus und duschten uns ab. Danach zogen wir uns trockene Sachen an und gingen nach oben.

Später bin ich nochmal nach unten um nach den Schulranzen zu sehen. Naja, was soll ich sagen. Von außen war er trocken. Aber ihre ganzen nassen Schulsachen. Mathe, Deutsch, Bio, Musik, Hefte, Mappen und ihre Stifte und so. Vorne war auch noch ihr Brot und ihre Zigaretten drin. Das war alles noch nass. So kann es ja auch nicht trocknen. Ich legte alles in Jutesäcke und packte sie wieder in den Trockner mit unseren nassen Sachen und stellte die Maschine wieder an.

Auf der Treppe nach oben kam mir Sophie entgegen und fragte mich ob ihr Freund bei uns übernachten darf. Ich sagte ihr das sie ihre Mama fragen soll. Sie guckte mich ganz blöd an und ging langsam zurück nach oben. Jennifer, also meine Verlobte und Sophies Mutter, ist seit Anfang der Woche für zwei Wochen in den Süden gefahren um dort etwas zu erledigen. Ich erlaubte es ihr dann einfach ohne Jenny gefragt zu haben. Hab es ihr aber später noch am Telefon erzählt und sie war mit einverstanden.

Wenig später kam er auch, und die beiden hüpften zusammen in den Pool. Er nur mit Badehose und sie mit Rock und Shirt. Ich hab mich auf den Weg zu meiner Mutter gemacht um meine Zwillinge wieder an mich zu nehmen. Jacqueline kam quatschnass zur Tür und machte mir auf. Sie war gerade mit ihrem Kleid im Whirlpool. Sie hüpfte dann noch mit ins Wohnzimmer, wo Mama gerade die beiden süßen auf den Schoß hatte. Wir quatschten noch eine Runde und dann fuhr ich wieder nach Hause. Sophie und Justus lagen schon im Bett. Der Rest auch. Ich hab die beiden kleinen noch in ihre Liegen gelegt und bin dann auch zu Bett.

Sophies Geige ist nichts passiert. Mit ihrem Schulranzen war sie jetzt das dritte mal in dieser Woche schwimmen. Ihre Schulsachen waren alle etwas gewellt, aber trocken.

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