Erlebnisse von mir

Die fahrt über musste ich immer an meine Kinder, Sophie und Janina denken. Was sie wohl machen? Oh man, ich hab so viele Neuigkeiten die ich mit denen teilen will. Weiß gar nicht wo ich da anfangen soll, wenn ich wieder zurück bin. Also in Gronau war es schon schön gewesen, keine Frage, aber dort wohnen? Nee, beim besten willen nicht. Wenn sich Jennifer dort wohl fühlt, bitte. Ich bleib bei meiner Janina in Hannover, vielleicht auch bald in Bremen, wer weiß.

Hatte tausend Gedanken die ganze Fahrt über und wusste nicht was ich zuerst machen sollte. Endlich in Hannover angekommen, nahm ich meine Sachen und verschwand in der U-Bahn. Am Endpunkt alles schnell ins Auto und ab zu den anderen. Wollte grad die Tür aufschließen, da standen meine Jungs Lukas (9) und Tim (jetzt 5) davor und umarmten mich. Ich gratulierte Tim erstmal Nachträglich zum Geburtstag und knuddelte ihn ganz fest. Dann kamen auch Sophie (9), Finn (6) und Amelie (4). Kurze Begrüßung und kleine Umarmung und dann fragten Sophie und ich gleichzeitig etwas. Sie wollte wissen was mit ihr jetzt ist und ich (25) wollte wissen wo meine Janina (25) ist.

Ich sagte ihr das ich ihr alles später erzähle und fragte nochmal nach Janina. "Die ist im Bad!" sagten Sophie und Finn fast zeitgleich. Ich ging zum Bad und hörte Musik, öffnete leise die Tür und sah meine Verlobte wie sie sich gerade ihre Beine einseift. Dann sah sie mich. "Nata! Da bist ja schon, ich dachte du kommst erst in einer Stunde!" Sie fragte mir gleich Löcher in den Bauch, aber ich lies sie gar nicht dazu kommen weiter zu machen. Ich stieg mit allem drum und dran zu ihr in die Wanne und küsste sie. Ich hatte Unterwäsche, schwarze Lederhose, BH, Bluse, mein grauen Mantel und High Heels an. Meine Armbanduhr, Schmuck, Handtasche mit allen Inhalt und mein Haarband auch. Sie hatte nichts an. Das war mir alles egal. Ich umarmte sie und küsste sie wie verrückt. Sie umarmte mich dann auch gleich und drückte mich ganz fest an sich. Beide hatten wir unsere Zahnspangen drin, was mir da auch egal war, Hauptsache ich konnte meine Janina knutschen. Und außerdem mag ich es ja eh.

Wir drehten uns und sie lag auf mir drauf und fragte wies war und so. Bevor ich ihr berichtete, zog ich mein Smartphone aus meiner Jackentasche und zeigte ihr ein paar Fotos. Anschließend lies ich mein Handy langsam ins Wasser fallen und holte eine kleine Schachtel aus der Jackentasche. Sie strahlte mich an und fing an zu stottern. "Sind das...?!?" fragte sie neugierig. "Mach auf!" sagte ich und sie tat es auch. Sie holte unsere Verlobungsringe aus der Schachtel und machte einen davon völlig zittrig an meine Hand. Ich steckte den anderen an ihrer Hand. "Ich fass es nicht, du willst mich wirklich heiraten!" sagte sie mit zittriger Stimme und küsste mich sehr zärtlich. Ich umarmte sie und sagte: "Natürlich werde ich das! Ich liebe dich Janina!"

Dann berichtete ich ihr von allem etwas und zog mich dabei langsam aus. Die Kinder lauschten an der Tür, rein hat sich keiner getraut. Wir wuschen uns noch gegenseitig und zogen uns frische Sachen an. Im Wohnzimmer stand Sophie völlig gespannt und rauchend am Fenster. "Bin froh endlich wieder hier zu sein!" sagte ich und ging zu Sophie. Sie sah mich fragend an und ich nahm sie ganz fest in die Arme. "Du bleibst jetzt für immer bei uns, meine große!" sagte ich ihr. Die Kinder liefen alle durcheinander und jubelten. Sophie fing an zu heulen und fragte noch mal nach. "Nächste Woche kommt der Umzugswagen mit dein ganzen Sachen und so!" sagte ich ihr dann. Sie konnte es gar nicht glauben und ging heulend in ihr Zimmer. Lukas gleich hinterher, aber das wollte sie nicht.

Ich hätte auch nie gedacht das alles so schnell und fast unbürokratisch abläuft, aber es war so. Ein paar Kleinigkeiten sind noch zu erledigen und dann ist alles in Butter.

Da es schon spät war haben Janina und ich die Kinder alle ins Bett gebracht und es uns dann auf dem Sofa bequem gemacht. Ich erzählte ihr dann noch so einiges und sie erzählte mir von den letzten Erlebnissen, die sie für Euch aufgeschrieben hat und dann kam Sophie runter und setzte sich neben uns. "Ist das wirklich wahr? Ich darf für immer bei Euch bleiben?" fragte sie mich mit ein paar kleinen Tränen in den Augen. Ich zog sie an mich und sagte: "Ja!" und gab ihr ein Kuss auf die Stirn. "Du gehörst ab sofort zu uns!" Sie strahlte übers ganze Gesicht und machte sich eine Zigarette an. "Darf ich doch, oder?!?" fragte sie mich noch. "Na klar!" grinste ich sie an und dann rauchten wir drei zusammen eine. Danach ging es ins Bett. Wir zogen unsere Nachthemden an und ich zog noch meine nassen High Heels aus der Wanne an, weil ich es eben gerne so mag.

Eigentlich soll man ja nicht verraten was die Ringe gekostet haben, aber sie lies mich damit nicht in Ruhe und will unbedingt die Hälfte zahlen. Als ich ihr den Bong zeigte, wurde sie erst ganz Rot und dann Schneeweiß im Gesicht. "Du liebst mich wirklich Natalie!" sagte sie noch und sank auf den Boden. Ich goss ihr Wasser ins Gesicht und sie kam wieder zu sich. "1370€ ? Bist du verrückt?" "Nö, verknallt!" sagte ich dazu. "Das sind auch gleichzeitig unsere Trauringe, nur die Gravur fehlt noch bzw. das Datum. Unsere Namen stehen schon drin!" Sie guckte sich nochmal die Ringe genauer an und fragte mich: "Sind das die aus dem Katalog?" Diese Ringe hatte sie sich ausgesucht und wollte sie unbedingt haben. "Träumen darf man ja mal, oder?" sagte sie mir da noch, weil die so teuer waren. "Geld ist nicht alles, Hauptsache wir haben uns!" Als ich ihr das sagte, vernaschte sie mich von Kopf bis Fuß. Sie krabbelte unter mein Nachthemd und bis mir zwischen die Beine. "Ah, was machst du?" schrie ich kurz. "Ich fress dich auf!" gab sie zur Antwort und vernaschte mich weiter. Sie setzte dazu sogar ihren alten Schulranzen auf. Ich durfte meinen dann auch aufsetzen und dann vernaschten wir uns gegenseitig und pennten irgendwann darüber ein. Mit Schulranzen und Brille auf und Zahnspange drin.

Was Janina dann am nächsten morgen bei mir machte, erinnerte mich an Jennifer, nur mit dem Unterschied das es Janina besser konnte.