Mit Jule im Schlamm, Am Werdersee und

Lukas mit Daunenjacke im Pool &

fremder Regenjacke später im Bett (03.10.2020)
Nach dem Werderspiel, wo Bremen mit 1:0 gewonnen hatte, wollte Jule unbedingt in den Schlamm. "Okay!" sagte ich und fragte warum sie es so unbedingt will. "Hat mir richtig Spaß letztes mal auf dem Spielplatz und so...!" sagte sie mir. Wir zogen beide wieder unsere Friesennerze an und Gummistiefel und sind so ab in den Garten. Die Bretter vom Schlammloch genommen und rein. Bis zum Hals lagen wir beide drin und dann klingelte es in meiner Jackentasche. "Ach du Scheiße, wer ist das denn jetzt?" fragte ich und nahm mein Smartphone aus der Tasche. Olaf war dran. Nach einigen Minuten legte ich wieder auf und guckte Jule (15) ganz verliebt an. "Du musst weg, oder?" fragte sie mich.

Olaf sagte mir das Laura (11) und Sophie (10) bekleidet im Werdersee am schwimmen sind und bat mich sie abzuholen. Die drei haben auf dem Osterdeich das Spiel verfolgt und sind noch spazieren gegangen. So schön es auch im Schlamm gerade war, aber ich musste los. Völlig verdreckt lief ich ins Haus und stellte mich nur kurz mit Jule unter die Dusche und zog mich dann um. Jule duschte noch weiter und ich verschwand mit ein paar Jacken und Decken im Auto und fuhr zum Werdersee.

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Irgendwo stellte ich mein Wagen ab und lief zu der Stelle wo sie sein sollten, an der Vogelinsel. Vom weiten sah ich Olaf und Laura umhüllt mit einer Decke am Ufer sitzen. Jan (14) stand daneben und unterhielt sich mit ihnen. Von Sophie war nichts zu sehen. "Na, ihr seid mir ja so welche!" sagte ich als ich näher kam. Laura kam gleich auf mich zu. "Wo sind denn eure Fahrräder?" fragte ich, weil ich keine sah. Laura nahm sich eine von den Jacken, die ich mitbrachte und dann kam auch Sophie aus dem Wasser. Olaf und Laura hatten beide Jeanshose, Turnschuhe, Pulli und Regenjacke im Wasser angehabt und Sophie war mit Jeanshose, Pulli, Turnschuhe, Beinprothese und ihrer Hello-Kitty-Jacke drin. Laura und Sophie hatten auch noch je ein Rucksack auf.

Ich streichelte Sophie über den Kopf und gab ihr die andere Jacke. Die zog sie auch gleich über ihre nasse an und dann ging es zum Auto. Im Auto gab ich Sophie und Laura eine Decke, die sie sich über legen konnten und Olaf nahm sich auch eine und stieg auf der Beifahrerseite ein. Wir holten dann die Fahrräder und fuhren zu Jan nach Hause. Da Laura und Jan am nächsten Tag fünfzig Tage zusammen sind, hab ich sie noch eine Nacht dagelassen. Sein Vater grinste Laura an und fragte ob sie gern in Klamotten nass wird. Sie strahlte und durfte noch unter die Dusche, so wie sie war. Olaf brachte ich zu Mama und mit Sophie fuhr ich wieder nach Hause.

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Eigentlich hatte ich Lukas (10) gebeten auf die kleinen aufzupassen, aber statt ihm, befand sich meine Schwester Yvonne (18) im Wohnzimmer mit den kleinen. "Wo ist denn Lukas?" fragte ich. Yvonne: "Der ist mit einem Mädchen im Pool!" Sophie schrie: "Was?" und rannte gleich hin. Ich kam ihr hinterher und hörte wie sie ihn anmeckerte. Er war mit Turnschuhe, Unterwäsche, Rock und einer Daunenjacke im Pool am schwimmen. Neben dem Pool stand ein kleines Mädchen mit Strumpfhose, bunten Kleid, einer Weste und einer roten Regenjacke und Gummistiefel. Sie war noch komplett trocken. Die Regenjacke war offen. Sie guckte uns voll erschrocken an und blieb wie versteinert da stehen.

Ich fragte Lukas gleich wer das Mädchen ist. Lukas: "Das ist die Schwester von einem Freund. Sie hat mir nicht geglaubt, das ich mit Daunenjacke ins Wasser gehe und wollte das sehen!" Sophie: "Und jetzt willst du das sie mit reingeht?" Er: "Sie ist sieben!" Sophie: "Na und?" Ich ging dazwischen und fragte warum er sie alleine mitgebracht hatte, weil von seinem Freund war nichts zu sehen. "Hab ich doch schon gesagt!" meinte er dazu. Das kleine Mädchen fing dann auch an zu weinen und ich musste sie trösten. Lukas stieg aus dem Pool und fragte mich als wäre nichts gewesen: "Kann ich mein Rock schnell in Trockner schmeißen, will ihn morgen zur Kirche anziehn!"

Ich guckte ihn an und sagte: "Mach!" Mehr fiel mir da echt nicht zu ein. Sophie hüpfte wie sie war in den Pool und ich ging mit dem Mädchen in die Sofaecke. Dort erzählte sie mir das sie Janina heißt und das sie sieben ist. Lukas hätte wohl bei ihrem Bruder erzählt, das er mit Daunenjacke schwimmt und das glaubte sie ihm nicht und wollte es sehen. Da ihr Bruder nicht mitwollte, ist sie mit Fahrrad neben Lukas her gefahren. Dann sagte keiner mehr was und wir guckten Sophie beim schwimmen zu. "Darf ich das auch mal machen?" fragte mich Janina. Ich grinste und sagte: "Klar, mach nur!"

Das Mädchen hüpfte dann auch wirklich mit ihren ganzen Klamotten in den Pool und spielte mit Sophie. Sophie machte da noch ihre Jacke zu und ich verschwand im Haus, wo meine Jule auf mich wartete. "Huch, wo kommst du denn auf einmal her?" fragte ich sie. "War im Garten auf der Schaukel!" Um sie kümmerte ich mich aber erst später. Ich guckte wo Lukas ist und fand ihn rauchend in seinem Zimmer. Da fragte ich ihn nach der Nummer von der kleinen bzw. seinem Freund und rief dort an. Die Mutter lachte kräftig am Telefon, als ich ihr sagte das sie bekleidet hier am schwimmen ist.

Die nassen Sachen von der kleinen legte ich später in die Maschine und gab ihr Sachen von Tim (6). Danach brachte ich die kleine Hause und ging danach nochmal zu Lukas ins Zimmer. Er versteckte sich schnell unter die Bettdecke und guckte mich mit knallroten Kopf an und fragte: "Was ist?" "Komm da mal raus, was versteckst du denn da?" fragte ich. Das wollte er aber nicht, also riss ich ihm die Decke aus den Händen. Er hatte die rote Regenjacke von dem kleinen Mädchen an und sonst nichts. "Lukas!" sagte ich und er nahm sich die Decke wieder zurück. "Menno!" sagte er. "Komm zieh die mal ganz schnell aus!" "Nee, ich gebe sie ihr Montag wieder!" meinte er dazu.

Nach einem kurzen hin und her, gab er sie mir dann doch und ich verschwand mit der Jacke und wusch sie. In der Nacht muss er sie wieder rausgeholt haben, jedenfalls lag er am nächsten morgen mit der Jacke im Bett und schlief. Sophie schien das nicht zu stören und krabbelte später zu ihm und knutschte ihn ab.

 

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