Geburtstag im Schlamm (05.12.2020)
Heute hatten meine Zwillinge Natascha und Corinna ihren zweiten Geburtstag. Naja eigentlich haben die beiden am 5. und 6.12. Geburtstag, weil eine kurz vor und die andere kurz nach Mitternacht zur Welt kamen. Aber weil am 6. schon Nikolaus ist, dachte ich mir, ich lasse sie beide am selben Tag Geburtstag haben. Wir feierten die beiden und tanzten und spielten den halben Tag mit ihnen rum.

Meine Jule (15), die bis nach Silvester bei uns ist, weil ihre Eltern zu den Eltern des Vaters gefahren sind wegen irgendwelcher Probleme, wollte dann mit mir nach draußen zum spielen. Da es halt auch nass und kalt draußen war, zogen wir beide unsere Schneeanzüge an, was die Kinder vorher auch machten um draußen zu spielen. Die Kinder haben im Garten gespielt und ich bin im dunkeln mit Jule auf das Nachbargrundstück, was ja seit kurzen auch mir gehört, (Dort steht kein Haus, nur Wald und Kuhlen sind dort.) um dort zu spielen. Erst spielten wir verstecken, was uns beiden sehr gut gelang und dann kitzelten wir uns gegenseitig durch und legten uns dabei auf den Boden.

Wir rollten und machten uns gut dreckig dabei, bis wir dann in einer Kuhle mit Matsch landeten und schrien. Wir lachten auch und beschmissen uns dann gegenseitig mit dem Schlamm. Leider waren wir nicht lange alleine, denn die Kinder kamen daher und wollten mit spielen. Tim (6) und Sophie (10) hatten ihre blinkenden Stiefel an und Lukas (10) und Laura (11) versuchten mit ihren Feuerzeugen Licht zu machen. So konnten wir die vier genau ausfindig machen und beschmissen sie mit Schlamm und Dreck. Sie schrien und meckerten und lachten und fielen ständig hin, weil es so rutschig war.

Nachdem wir alle gut durchnässt und verdreckt waren, schlug ich vor ein Lagerfeuer zu machen. Die Freude war groß und so machten wir uns auf dem Weg zum Lagerfeuerplatz am Fluss. Mit Altpapier und kleinen Stöckchen versuchten Sophie und Laura das Feuer anzumachen, was ihnen auch nach nur kurzer Zeit gelang. Die anderen holten aus dem Haus, wo meine Claudia mit den Zwillingen noch spielte, Maschmellows und Folienkartoffeln. Die wurden auf Stöcken ins Feuer gesteckt und anschließend gegessen.

Lukas kam dann auf die blöde Idee mit seinem blauen Schneeanzug in den Fluss zu gehen. Er meinte das es nicht so kalt wäre, wenn er so warm angezogen ist. Sophie wollte natürlich auch gleich mit rein, was ich ihr und ihm aber nicht erlaubte. Sie nervten immer wieder damit und weil sie nicht aufhörten damit, schlug ich ihnen vor ins Schlammloch zu gehen. Auch da war die Freude bei allen groß und ich holte den Schlauch. Im Haus bat ich noch Claudia den Zwillingen ihre Schneeanzüge anzuziehen, damit wir sie mit ins Schlammloch nehmen können.

Zurück am Schlammloch, nachdem ich das Wasser angestellt hatte, machte sich Lukas bereits im Schlammloch stehend mit dem Schlauch nass. Sophie, Laura, Jule und Tim folgten ihm ins schlammige und kalte Schlammloch. Alle mit ihren Schneeanzügen und dicken Stiefeln an. Sie machten sich Reihum mit dem Schlauch nass und setzten sich dann richtig rein. Ich fand es Supi, das sie so viel Spaß hatten und ging kurz ins Haus um meine Claudia und die kleinen zu holen. Auch Radler bzw. Alster holte ich mit raus. Wir vier eilten zum Schlammloch und meine kleine Natascha stolperte gleich rein und Sophie fing sie auf und lachte.

"Hey Cool, sogar auch mit Schneeanzug!" freute sich Sophie und setzte die kleine gleich richtig in den jetzt warmen Schlamm. Die klatschte auch gleich mit ihren Handschuhen im Schlamm rum und freute sich. Ich bat die Kinder dann Platz zu machen und dann stiegen Claudia und ich ebenfalls mit rein. Ich mit Corinna auf dem Arm, die ich dann auch gleich in den Schlamm steckte. Auch sie patschte gleich im Schlamm rum und freute sich. Wir fanden das alle total süß und gratulierten den beiden zum ersten Schlammbad mit Schneeanzügen.

Die Alsterdosen geöffnet und angestoßen jubelten wir alle und feierten die beiden Geburtstagskinder. Wir blieben aber auch nicht lange im Schlamm sitzen und krochen wieder zum Lagerfeuer, das noch brannte. Ein paar neue Stöcker und so reingeworfen, da brannte es dann wieder richtig gut. Ich machte noch schnell das Wasser aus und holte mit Sophie unsere Gitarren aus dem Haus. Ach ja, Sophie, Claudia und auch meine kleine Corinna hatten ihre Beinprothesen im Schlamm angelassen.

Das Feuer brannte richtig gut und es flogen nur so die Funken durch die Gegend. Laura hatte dabei Angst um ihren schönen Schneeanzug und rutschte auf der Bank immer hin und her. Sophie lachte sie irgendwann aus und meinte dann, falls der Anzug brennen sollte, das sie ja in den Fluss gehen soll. "Wofür ist der sonst da?" meinte Sophie noch. Wir lachten alle und dann spielten Sophie und ich auf den Gitarren ein paar Weihnachtslieder und wir alle sangen mit. Nach ein paar Stunden hatten die Kinder keine Lust mehr und gingen rein um sich umzuziehen. Claudia folgte ihnen mit den Zwillingen und ich blieb mit Jule noch ein wenig draußen.

Nachdem alle ins Haus sind, haben Jule und ich es uns wieder im Schlamm bequem gemacht. Ich muss echt sagen, das es mir sehr gefallen hat mit Schneeanzug im Schlamm zu liegen, besonders Jule hat mir so gefallen. Bis zum Hals steckten wir beide im Schlamm und umarmten und küssten uns. Sie hat es aber auch sichtlich genossen mich so im Schlamm zu sehen. Bei sich zu Hause darf sie es nicht wirklich. Mit ein paar Klamotten schon, aber sonst nicht wirklich. Aber jetzt ist sie ja bei uns und da darf sie mit allem was sie möchte ins Wasser gehen.

Laura kam nochmal kurz vorbei, um sich ihre Zigaretten zu holen, die sie vergessen hatte. Da waren wir gerade kräftig am rumknutschen gewesen. Hab sie auch nur im Blickwinkel gesehen. Irgendwann hat Jule in meinen Armen gelegen und ich hab sie von hinten umarmt und am Ohr rumgeknabbert. Zusammen haben wir noch je ein Radler getrunken und danach sind wir dann auch ins Haus und haben uns umgezogen. Pennen tut Jule vorerst bei Sophie im Spielzimmer.

So, das dumme zuletzt: Wir hatten fast alle unsere Neoprenanzüge drunter.

 

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