Gymnastik im Matsch
(15.12.2020)
Seit heute sind alle zuhause. Claudia ist im
Teil-Homeoffice, ich hab noch Urlaub und die Kinder sind seit dem Mittag
zuhause. Die Kinder erzählten uns gleich wie langweilig es in der Schule
war, weil nichts mehr gemacht wurde. Zuhause etwas tun brauchen sie
jetzt vor den Ferien auch nicht mehr wirklich, erst nach den Feiertagen
wieder. Nach dem Essen sind sie auch gleich in ihre Zimmer verschwunden
und hatten zu nichts Lust. Jule (15) meinte dann so zu mir und Claudia, das sie große Lust hätte mit den Kindern im Wald spazieren zu gehen. "Bei dem Regen?" fragte Claudia gleich und sie so: "Na und? Macht den bestimmt genauso viel Spaß wie mir!" Ich sagte ihr dann, das sie die Kinder fragen soll. Das machte sie auch sofort und nur etwa eine halbe Stunde später standen Lukas (10), Laura (11), Sophie (10) und sie selber wieder unten und wollten los. Alle vier hatten Regenklamotten an und Helme auf. Sophie und Jule hatten auch Schulranzen auf, warum auch immer. Es dauerte auch nicht lange und sie waren verschwunden. Ich ging dann kurz zu Tim (6) ins Zimmer und fragte was er so machen möchte. "Ich tu doch was!" sagte er, weil er war gerade mit seinen Autos am spielen. "Okay! sagte ich und ging zu den Zwillingen. Die beiden schliefen ruhig in ihren Bettchen, also ging ich wieder zu meiner Claudia runter. Zusammen tranken wir noch ein Kaffee und dann fragte sie mich: "Hast Bock dich in Matsch zu legen?" Ich guckte sie völlig verdattert an und fragte: "Ähm, was willst du?" Sie lachte kräftig und meinte dann das sie mit mir im Matsch Gymnastik machen will. Da ich eigentlich auch zu nichts im Haus so richtig Lust hatte, sagte ich zu. Ich hatte meine Lederhose an und ein Pulli, über meiner Unterwäsche, dazu zog ich mir meine schwarzen Lederstiefel an und meinen Friesennerz. Sie hatte ihre Unterwäsche, Beinprothese, Jeanshose und ein Pulli an, dazu zog sie sich noch ihre Gummistiefel an und eine Steppjacke. So bekleidet gingen wir dann nach draußen und in den Garten. Auf dem Nachbargrundstück, was ja mir gehört, gingen wir in eine Kuhle voll Matsch und sie legte sich gleich rein und fing an Liegestütze zu machen. "Du bist doch Irre!" sagte ich und sie lachte kräftig drauf los. "Wieso, macht doch Spaß!" meinte sie da noch. Ich legte mich neben sie und machte ebenfalls Liegestütze. Danach drehten wir uns auf den Rücken und zogen den Oberkörper hoch und streckten die Arme dabei bis fast zu den Füßen. Und weil wir bei der Gymnastik so schön rundum dreckig wurden, machten wir auch gleich Matschengel und krochen auf allen vieren im Matsch herum. Irgendwann bewarfen wir uns auch mit dem Schlamm und knutschten uns. Wenig später saßen wir beide völlig verdreckt auf der Schaukel, die noch steht und rauchten eine. Dabei fragte sie mich, ob ich die nächsten Nächte nicht mit Jule alleine verbringen möchte, weil sie seit zwei Tagen mit ihr alleine zusammen war und davor lagen wir zu dritt im Bett. Das freute mich wirklich sehr und knuddelte sie durch. "Aber im Gästehaus will ich nicht verbringen und auch nicht in Sophies Spielzimmer!" sagte sie mir danach. "Frag doch Laura, ob du bei ihr pennen kannst!" sagte ich darauf, aber das wollte sie auch nicht. Während wir noch am überlegen waren wo sie pennen kann, gingen wir rein und stellten uns unter die Dusche. Gegenseitig schäumten wir uns die Klamotten ein und knuddelten und knutschten uns auch dabei. Kaum hatten wir trockene Sachen an und saßen wieder in der Küche, da kamen Sophie und Lukas schon wieder zurück. "Keine Lust mehr?" fragte ich. "War doch wohl lang genug, oder? Ist ja schon dunkel!" meinte Sophie so zu uns. Claudia und ich lachten und die beiden verschwanden zusammen unter die Dusche. Irgendwann später kamen auch Jule und Laura zurück. "Wir waren noch bei Melody, die war aber nicht da!" sagte Laura uns und verschwand ebenfalls nach oben. Nach nur ein paar Minuten sah ich wie Laura, Sophie und Lukas ohne Jacke und mit Hausschuhen im Garten verschwanden. Bin natürlich gleich hinterher. Die drei fragten sich was der Holzverschlag da im Garten zu suchen hatte. Also da wo mal der Seerosenteich stand, ist jetzt ein großer Blickdichter Holzzaun zu sehen und darüber hatten Olaf und ich schon eine dicke Plane gelegt. Ein paar von Euch wissen ja schon was da mal hinkommt, aber die drei eben nicht. Sie fragten mich halbe Löcher in den Bauch, aber ich verriet es ihnen nicht. Ich meinte da nur so: "Euer Spielhaus wird es jedenfalls nicht!" Ich schickte sie auch gleich wieder ins Haus, weil ohne Jacke und nur in Hausschuhen müssen sie nicht draußen sein. Etwa eine Stunde später, nachdem die Kinder sich wieder in Lauras Zimmer versteckt hatten, kam Olaf. Mit ihm wollte ich nochmal alles durchgehen, was da im Garten geschehen soll. Es wird auf alle Fälle eine riesen Überraschung für die Kinder, so hoffe ich es jedenfalls. Weil Claudia immer noch am grübeln war, wo sie jetzt am besten pennt, ging ich zu den Kindern rauf und fragte. Als ich in Lauras Zimmer kam, sah ich nur eine dicke Nebelwand. "Hat jemand ein Nebelscheinwerfer dabei? Qualmt doch hier nicht so viel!" sagte ich und die drei lachten nur und öffneten das Fenster. Keine Ahnung wie viele sie da gequalmt hatten, aber es müssen eine Menge gewesen sein. Ich fragte die drei dann wer wo pennen möchte, weil Claudia nicht im Gästehaus pennen will. Sie fragten gleich wieso und warum sie nicht bei mir mit pennen will oder ob sie nicht im Spielzimmer pennen kann. Ich sagte nichts weiter und fragte nochmal nach. Dann meinte Sophie, das sie bei Laura mit pennen will. Dann war ja alles klar dachte ich und verschwand wieder. Die beiden lagen auch später zusammen im Bett und ich sollte den beiden noch eine Geschichte vorlesen, was ich auch machte. Gleich am Anfang der Geschichte klopfte es leise an der Tür. Die beiden guckten mich an und sagten dann: "Ja!" Olaf kam dann langsam rein und Lauras Augen wurden immer größer. "Papa!" sagte sie und umarmte ihn auch gleich, was Sophie dann auch machte. Er las den beiden dann die Geschichte zuende und fragte Laura ob sie mit ihm sich das Spiel ansehen will. Das wollte sie natürlich und holte von unten ein paar Radler aus dem Kühlschrank und setzte sich mit Olaf in ihre Sofaecke. Schnell den Laptop an und los ging es. Ich freute mich und ging wieder zu mein beiden Frauen. Zusammen sahen wir uns das Spiel an und tranken dabei auch Sekt. Im Laufe der zweiten Halbzeit verabschiedete sich Claudia in Sophies Zimmer und ich lag allein mit Jule auf dem Sofa. Sehr schnell waren wir auch am knutschen und fummeln und verschwanden nach oben ins Schlafzimmer. Da blieben wir aber auch nicht lange und landeten mit ihren dreckigen Klamotten und meinen nassen in der Badewanne. Sie hatte Unterwäsche, Jeanshose, Regenhose, Pulli, Regenjacke und Gummistiefel an und ich meine Unterwäsche, die nasse Lederhose, Stiefel, Pulli und mein nassen Friesennerz an. Erst duschten wir uns kurz ab und dann ließen wir das Wasser einfach laufen und knutschten uns ab. Wir beide fanden es richtig gut von Claudia, das sie uns auch mal wieder eine Nacht zusammen geschenkt hatte. Zusammen genossen wir das nasse Bad und quatschten über dieses und jenes. Irgendwann in der Nacht hatten wir keine Lust mehr auf nass und sind mit Pyjama und High Heels ins Bett und schliefen. Am nächsten morgen beim Frühstück, kam Olaf mit Laura rein und ich guckte ihn fragend an. Ich dachte das er nach dem Fußball wieder zu Mama verschwunden ist und heute erst am Nachmittag wieder kommt, wenn die Kinder weg sind. "Wo kommst du denn jetzt her?" fragte ich ihn und er meinte: "Ich hab mit Laura gepennt!" Ich verzog da ständig mein Mund und die Augenbrauen und fragte: "Du hast was?" Er überlegte kurz und meinte dann etwas lachend: "Ich hab bei Laura gepennt, nicht mit!" "Wollt doch wohl meinen!" sagte ich darauf und Claudia bekam ein Lachkrampf. "Wo du wieder hin denkst hier!" lachte Olaf und setzte sich neben Laura an den Tisch. Beim Frühstück dann, sagte ich den Kindern das sie alle zu Oma müssen, weil im Garten gebaut wird und sie da nur stören würden. "Bist du deswegen hier Papa?" fragten Laura und Lukas fast Zeitgleich. Er nickte nur mit dem Kopf und sagte: "Tut uns bitte den gefallen, weil sonst wird es keine Überraschung für Euch!" und drückte Laura kräftig an sich. "Bei Oma ist es doch schön!" sagte Sophie und packte gleich ihre Sachen ein. Wir lachten und baten die Kinder noch Hörspiele und viel Bastelzeug mit einzupacken, damit Oma nicht gestört wird. Sie hat immerhin viel um die Ohren zur Zeit. Das machten sie auch und ich brachte sie dann zu meiner Mutter. Wieder zuhause angekommen, lagen Jule und Claudia auf dem Sofa am rumknutschen. "Bin wieder da!" sagte ich kurz und verschwand in den Garten, wo Olaf mit zwei Onkels von mir am werkeln war. Naja, und der rest des Tages ist trocken abgelaufen, also uninteressant. Am Abend schrieb ich dies und das letzte Erlebnis auf und überlegte noch, ob ich sie mit drauf mache. Da ich dann aber eine Mail von Laura bekam, wo sie mir ihre letzten Erlebnisse aufgeschrieben hatte, um sie mit auf ihre Seite zu bringen, dachte ich mir: "Wieso nicht!" Das letzte Erlebnis von ihr war fast doppelt so lang gewesen. Da hab ich erstmal so einiges durchgestrichen und ihr zurück geschickt. Nur knappe zwanzig Minuten später kam ihre neue Fassung davon zurück, mit der Bitte es so drauf zu machen. Im oberen drittel hatte sie alles von mir angestrichene gelöscht, in der Mitte fast nichts gelöscht und das Ende sehr stark zusammengefasst. Nun ist es so drauf wie sie es geändert hatte, auch das Erlebnis davor hab ich dann so gelassen. |