Mit Olaf im See (02.08.2021)

Die Kinder fragten heute schon früh nach dem Essen. Als ich ihnen sagte das es ausfällt, weil wir nichts haben, guckten sie alle blöd und Laura (12) meinte das wir noch genug haben und das sie uns was machen könnte. "Vielleicht kommt ja noch jemand und bringt uns was, wer weiß!" sagte ich, was niemand glauben wollte. "Geht spielen, wir gucken mal was kommt!" sagte ich zu den Kindern und alle verschwanden an den kleinen Strand.

Eine knappe Stunde später kam Olaf auf dem Fahrrad daher und die Kids rannten auf ihn zu. "Papa, Papa!" riefen sie und umarmten ihn auch gleich. Laura strahlte über alle vier Backen und half ihm beim Gepäck. Er hatte ein paar Salate und Frikadellen dabei und seine Schlafsachen und so. Wir verteilten die Salate auf die Tische und dann sagte Olaf: "Da fehlt aber noch was!" Sophie, die großen Hunger hatte fragte gleich was fehlt und guckte sich um. "Zum Mangosalat passt Fisch ganz gut, aber ich sehe keinen!" grinste Olaf. Sophie (11) und Laura grinsten ebenfalls und schlugen vor welche zu fangen, was Olaf als eine sehr gute Idee fand.

Die beiden holten auch gleich ihre Angeln und setzten sich auf den kleinen Steg am See und fingen an. In der Zeit unterhielten wir anderen uns mit Olaf und warteten auf den Fisch. Zwischendurch fragte ich wo der Fisch bleibt, weil die Salate heiß werden. Die beiden Angler lachten und meinten das sie bald was haben. Olaf schlug ihnen dann vor mit dem Kescher welche zu fangen, aber das wollten sie nicht. Dann fing es an zu regnen, was es in den letzten Tagen häufig tat und wir rannten alle in die Hütte, bis auf die beiden Angler. Etwas später kamen die beiden dann auch mit in die Hütte und Lukas fragte die beiden ob sie Wasserscheu seien. Ich grinste und schlug den beiden mit Olaf zusammen vor, das sie doch auch in den See gehen könnte um welche zu fangen.

Weil Laura keine Prothese anhatte, schlug Sophie ihr vor es noch einmal mit ihrer alten zu versuchen. Diesmal klappte es auch und die beiden verschwanden mit Gummistiefel, Jeanshose, Shirt und Friesennerz und einem Kescher im See. Knapp eine Stunde später hörte es auf zu regnen und wir gingen wieder nach draußen. Sophie und Laura waren da nicht nur bekleidet im See und fingen Fische, nein sie hatten dabei auch noch ihre gefüllten Schulranzen auf und schwammen damit umher. Die Fische packten sie immer in die Schulranzen. Wenig später riefen wir die beiden aus dem Wasser, weil wir Hunger hatten.

Die beiden standen kurz darauf am Tisch und nahmen die Fische aus. Laura strahlte richtig dabei und ich fragte warum sie so strahlt. Da meinte sie das sie mit Sophies alten Beinprothese richtig gut schwimmen kann und fragte ob sie die behalten darf. Das gefiel Sophie natürlich ganz und gar nicht und knurrte: "Aber nur solange wir hier sind, zuhause bekommst du deine eigene!" Ich hielt mich daraus und packte mir Salat auf den Teller. Olaf grillte die Fische und die Kinder warteten geduldig drauf. "Njam Njam!" sagte Laura als sie ihren Fisch aß und Jan meinte da so: "Machen wir später!" Da konnte ich ja nur schmunzeln und die anderen lachten. Nur kurz nach dem Essen gingen auch Lukas und Claudia (beide 11) mit Gummistiefel und Friesennerz ins Wasser und fingen noch ein paar Fische. Laura hatte auch wieder ihren Schulranzen auf und alle packten die Fische dort rein.

Die Fische haben wir später alle am Lagerfeuer abends am Stock gegrillt und ein wenig Musik gemacht mit unseren Gitarren. Die Kinder haben ihre nasse Kleidung angelassen und vom Lagerfeuer trocknen lassen. Als sie später zu ihren Zelten verschwunden sind, bin ich noch mit Olaf in den Camper, weil wir noch was zu besprechen hatten. Meine Claudia kam später noch dazu. Da fragte ich die beiden auch gleich ob ich das Erlebnis mit Olaf von damals nachstellen darf und beide sagte ja. Olaf zog sich im Camper noch sein Anzug an und ich ging mit Claudia in die Hütte zu den kleinen. Dort zog ich mir zu meiner Unterwäsche und dem BH noch meine Jeanslatzhose an, ein Pullover, meine hellblaue Jacke von damals und kurze Gummistiefel. Also genauso wie ich damals auch angezogen war.

Mit meinem roten McNeill-Schulranzen auf und meiner Zahnspange drin, ging ich zum Steg und setzte mich dort. Schnell noch eine Zigarette an und dann kam auch Olaf schon mit seinem Anzug angeschwommen. Auch diesmal schnipste ich meine Zigarette weg und sah ihm beim schwimmen zu. Er kam genau wie damals als ich noch 10 war, auf mich zu geschwommen und fragte mich ob ich gerade geraucht hätte. "Ich doch nicht!" grinste ich und er kam raus und setzte sich mit dem nassen Anzug neben mich. Er fragte mich dann ganz süß wie ich heiße und wie alt ich wäre. "Ich bin Natalie und bin 10! Und du?" sagte ich. Er sagte das er Olaf heißt und fragte mich nach einer Zigarette. Ich gab ihm auch eine von meinen ab und wir rauchten sie zusammen und unterhielten uns.

"Warst schon mal bekleidet schwimmen?" fragte er mich, weil wir uns gerade darüber unterhielten und ich sagte: "Willst sehn?" und ohne auf seine Antwort zu warten, hüpfte ich ins Wasser. Er hüpfte mir gleich hinterher und meinte das ich mein Schulranzen noch aufhabe. Ich schaute über meine Schulter hinweg und sagte: "Das kann der ab!" Wir schwammen dann beide so bekleidet wie wir waren und ich mit Schulranzen auf und dann stand er bis zur Brust im Wasser und ich umarmte ihn einfach.  "Aua, was war das denn grad?" fragte er mich und ich so: "Meine Zahnspangenbox, glaub ich!" und öffnete meine Jacke. Ich zeigte sie ihm und machte sie ab und legte sie auf den Steg. Dann stand ich in seinen Armen und guckte mit ihm den Sonnenuntergang zu. Er küsste mich auf dem Kopf und auf mein Schulranzen und ich fragte ihn ob wir uns richtig küssen wollen.

Er sagte nicht nein, also drehte ich mich um und wir küssten uns richtig mit Zunge, wie damals. Diesmal hatte ich meine Zahnspange schon drin und wir küssten uns zärtlich weiter. Nach nur kurzer Zeit hörte er einfach auf und schwamm weg. Ich so: "Ey, wieso schwimmst du einfach weg, war doch grad so schön!" Er lachte und verschluckte sich fast dabei und kam zurück. "Hab ich damals auch so gemacht!" lachte er. Wir küssten uns dann fleißig weiter und zogen uns auch halb dabei aus. Als er soweit war in mir einzudringen, stoppte ich ihn und sagte: "Halt, bis hier her und nicht weiter! Ich liebe Claudia!" Das verstand er auch und hörte sofort auf.

Ich mein, es war schon schön mit ihm, aber irgendwie bekam ich da ein Schüttelfrost und zum Teil auch ein ekel. Ich habe Claudia nicht umsonst geheiratet und bei ihr bleibe ich auch mein Leben lang,  mit Männern kann ich einfach nicht mehr. Wollte danach auch nicht mehr das er mich küsst. Umarmung und kleines Bussi sind okay, mehr nicht! Wir schwammen noch ein bisschen hin und her und unterhielten uns dabei. Nach etwa einer Stunde trennten wir uns und er verschwand im Camper und ich zu meiner Claudia.

"Oh, ich dachte du wollst bei Olaf pennen!" strahlte sie als ich reinkam. Sie hatte grad unseren Tim (6) auf dem Schoß, der schlecht geträumt hatte und schaukelte ihn. "Nee lass mal, das Ding ist durch!" sagte ich und zog mich schnell im Bad um. "Wieso, habt ihr euch gestritten?" fragte sie mich neugierig als ich wieder ins Zimmer kam. "Nee, aber ist besser so! Er ist der Vater meiner Kinder und sonst nichts!" sagte ich, während ich mich neben ihr setzte und gab ihr ein dicken Schmatzer. "Ich Liebe Dich!" seufzte ich und legte eine Hand auf ihr Bein. Tim strahlte mich an und wollte wieder ins Bett. Zusammen mit Claudia brachte ich ihn auch wieder rein und kuschelte mich mit Claudia dann ebenfalls ins Bett.

 

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