Regen/Gewitterspaziergang (15.08.2022)
Die großen waren alle mit meiner Frau Claudia (28) unterwegs und ich (Natalie, 28) saß mit den Zwillingen allein zuhause. Am Nachmittag  machte ich ein kleinen Spaziergang durch die Gegend mit den kleinen. Anfangs stritten die beiden immer und ich wollte schon umkehren, weil ich kein Bock mehr drauf hatte. Erst sind sie die liebsten und halten Händchen und im nächsten Moment keifen sie sich an und schupsen sich.

Naja, ich bin dann aber trotzdem weiter, weil ich auch einfach nur mal wieder raus wollte. Die letzten Wochen waren doch irgendwie zu viel für mich. Erst die Festivals und dann lief immer alles anders als wir alle es wollten. Die Kinder haben alles toll weggesteckt, aber für mich und Claudia war es sehr anstrengend. Hoffe nur, das sie mit den großen wenigstens etwas Spaß hat.

Irgendwann fing es an zu regnen und ich zog den beiden süßen ihre Regenjacken und Gummistiefel an. Sie rannten auch gleich los und nahmen jede Pfütze mit. Ich hatte mir auch meine dünne Regenjacke angezogen, die nach nur ein paar Minuten an meiner Haut klebte. Es war ein sehr schöner warmer Sommerregen und ich zog mir später auch die Jacke wieder aus und ließ den Regen mein Shirt nass machen.

Den Zwillingen störte die Jacke nicht und sprangen in jede Pfütze. Das Wasser spritzte nur so von ihnen weg und irgendwann saßen beide in einer drin und patschten mit ihren Händen drin rum. Ich freute mich mit den beiden mit und setzte mich auf ein Stein, um ihnen besser zusehen zu können. Corinna legte sich auch ein paar mal komplett rein und drehte sich, damit sie auch überall nass wird.

Die Pfütze füllte sich auch immer schneller vom Regen, der langsam in ein Gewitter umschlug. Weil es einmal so heftig rumste, schrie Corinna (3) auf und fing an zu weinen. Da bin ich doch lieber schnell mit den beiden wieder nach Hause. Bevor ich sie umzog, fragte ich sie noch, ob sie noch so bekleidet baden wollen und beide schrien: "Nein!" und heulten. Waren wohl nass genug geworden draußen oder sie hatten einfach nur Angst vor dem Gewitter.

Bis die großen mit meiner Claudia wieder nach Hause kamen, spielten die beiden mit den Katzen und wollten ein Puzzle machen. Als die großen Heim kamen, vermisste ich meine große Laura. "Habt ihr sie da gelassen?" fragte ich als sie reinkamen. Lukas (12): "Wen?" "Na, Laura!" sagte ich und guckte Jan an. "Ach die ist draußen mit Melo!" "Oh, war sie mit?" fragte ich und Sophie klärte mich dann auf. Melo hätte Laura wohl immer getextet, das sie ihr Bilder und so zeigen wollte und Laura war voll am nerven, weil sie die alle sehen wollte und weil sie auch Melo nach zwei Wochen endlich mal wieder sehen wollte.

Die beiden guckten sich später noch im Regen auf dem Liegestuhl die Bilder an, bis Jan sie davon schickte und meine Claudia sie nach Hause fuhr.

 

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