Die kleinen im Schneematsch
(10.12.2022)
Während die großen in der Küche am Kekse backen
waren, spielten die kleinen draußen im Garten. Da Corinna und Natascha
(4) sich unbedingt ihre Schneeanzüge anziehen wollten, zog sich Tim (8)
seinen auch an. Die drei schmierten sich auf dem Spielplatz kräftig ein
und backten Kuchen oder spielten mit Bagger, Schaufel und so weiter und
bauten Burgen. Mit frisch gewaschenen Händen, durften die drei kleinen im
Wintergarten Mittag essen und danach sind sie gleich wieder raus. Da ich noch was am PC zu tun hatte, lief er schon den ganzen Vormittag. Im Chat war lange niemand, obwohl ich drin war, also konnte ich mal schnell wohin. Als ich wiederkam war Laura (13) kurzzeitig drin und unterhielt sich dort. Ich unterhielt mich dann weiter und als die Kinder alle mit Regenjacke in die Küche liefen, beendete ich den Chat und folgte ihnen. Es sollten Schoko-Quark-Kugeln gemacht werden. Der Teig wurde angerührt und nach ein paar versuchen machten wir die ersten Kugeln. Der kleine Tobias (10), mit dem Laura (13) jetzt wohl zusammen ist und auch am Vormittag schon dabei war, schmierte seine hellblaue Regenjacke immer weiter ein. Er sah schon richtig lecker damit aus. Es machte schon richtig Spaß uns nebenbei einzusauen und dann kamen Laura und Sophie auf die Idee, das die kleinen daran bestimmt auch viel Spaß hätten. Die drei holte ich dann auch aus dem Garten und schickte sie kurz mit ihren Schneeanzügen unter die Dusche, weil so dreckig mit Schlamm und Dreck konnten sie ja nicht in der Küche stehen. Umziehen hätte auch zu lange gedauert. Ich spülte sie kurz ab, damit der Schmutz runterkam und dann schickte ich sie in die Küche. Tropfnass waren sie ja nicht, weil nicht gebadet, und so machten sie uns da auch keine riesen Pfützen hin. Der zweite Teig war fertig und die kleinen wollten alles alleine machen. Es gefiel den Zwillingen nicht, das die anderen immer alles besser können als sie. Aber statt kleine Kugeln zu formen und sie dann in den Streuseln und so einzurollen, schmierten sie ihre kompletten Schneeanzüge ein und lachten. Hätte die beiden am liebsten zusammengerollt und mit weiteren Streuseln versehen. Tobias und Sophie (12) fanden die Idee geil und legten gleich los. Sie bemehlten die beiden und auch Tim und kippten Streusel über sie aus. Das war der Startschuss zum alle einschmieren. Wir sauten uns alle gegenseitig ein und umarmten uns dabei, damit wir noch dreckiger werden. Alle Regenjacken sahen zum anbeißen lecker aus. Irgendwann hatte keiner mehr Lust dazu und machte Pause. Wir großen setzten uns auf die Stühle und die kleinen legten sich auf den Boden zum Engel machen. Nach ein paar Minuten meinte meine Claudia so, das wir alles von unseren Jacken holen und weitere Kugeln formen. Das Gelächter war groß, aber niemand wollte sie danach dann essen. Tobi machte nur aus Spaß eine Kugel von seiner Jacke und alle so: "Und jetzt guten Appetit!" Wollte er natürlich nicht und schmiss die Kugel in Mülleimer. Danach wurde neuer Teig gemacht und diesmal klappte es besser bei den Zwillingen, weil ich ihnen dabei half. Sehr viele Kugeln wie Kekse konnten wir nicht machen, weil wir nicht mehr soviel Platz im Kühlschrank hatten. Nachdem alles fertig war, gingen wir nach draußen um eine zu rauchen. Die Zwillinge und Tim rannten gleich wieder auf den Spielplatz und spielten. Es sah einfach nur zum schreien aus, wie sie mit ihren mit Teig eingeschmierten Schneeanzügen weiter im Sand spielten. Sie machten auch gleich wieder Kuchen und so, was wir alle total süß fanden. Die sind aber auch was süß die Zwillinge. Als ich irgendwann sagte, das wir jetzt alle duschen gehen, nörgelten die großen plötzlich rum und wollten sich lieber nur umziehen und weitere Plätzchen backen. "Okay!" sagte ich da nur und schickte sie alle in ihre Zimmer. Mit Tim und den Zwillingen verschwand ich unten im Bad und duschte die drei kräftig in ihren Schneeanzügen ab. Diesmal wurden sie auch Klitschnass, weil ich ihnen auch die Haare wusch. Sie hatten danach große Probleme ihre Schneeanzüge auszuziehen, aber mit vereinten Kräften schafften wir es. Claudia und Jule zogen sich mit den anderen um und halfen mir später noch bei der Vorwäsche. Die dreckigen und klebrigen Jacken und so spülten wir vor dem Waschen lieber aus, bevor alles in der Maschine hängen bleibt und sie wieder nicht geht. Am Abend als die Kinder aus der Küche verschwanden, sauten Claudia und ich uns noch weiter ein, aber dazu im nächsten Erlebnis. |