Zwillinge mit Schneeanzug gebadet

und zerrissen

 (18.12.2022)
Heute am Nachmittag sind wir alle auf die Wiesen zum Schlittschuh fahren. Meine beiden süßen Zwillinge Natascha und Corinna (4) durften auch zum ersten mal auf Schlittschuhe stehen. Die großen Laura (13), Sophie (12), Lukas (12) und Tim (8) sind mit Jule (17) gleich losgelaufen und waren kaum noch zu sehen. Claudia (28) und ich (Natalie, 28) sind mit den Zwillingen langsam los, aber das brauchten wir gar nicht, weil die beiden es gleich auf Anhieb schafften. Erst bisschen wackelig auf den Beinen aber dann flott unterwegs.

Am Rand der Wiesen war das Eis nicht so fest und die beiden sind ein paar mal eingebrochen. Bis zum Knöchel standen sie mit ihren Schlittschuhen im Dreck und fielen hin. Die Schneeanzüge, die beide anhatten, waren im nu nicht mehr sauber. Die beiden lachten immer und krabbelten auf allen vieren wieder aufs Eis und liefen weiter. Wir fanden es Prima und freuten uns mächtig. Als wir die beiden an die Hand nehmen wollten, weil es zu voll dort wurde, winkten die beiden immer ab und wollten den großen hinterher. Laura und Sophie fassten sich immer an und drehten sich im Kreis. Lukas und Tim rannten um die Wette.

Nach ein paar Stunden trafen wir uns alle wieder und niemand außer Claudia und ich waren noch sauber. Alle sind ein paar mal am Rand oder auch auf dem Eis eingebrochen und sich dreckig gemacht. Die großen bekamen nicht genug und wollten weiter laufen, aber die kleinen, die auch des öfteren hingefallen sind wollten lieber nach Hause. So haben wir es dann auch gemacht. Die großen liefen weiter und ich bin mit den kleinen wieder nach Hause. Da der Wagen doch weiter weg war, mussten wir unsere Schlittschuhe ausziehen und die Stiefel wieder anziehen. Claudia blieb noch bei den anderen.

Wieder zuhause angekommen, guckte ich mir die Zwillinge an und schmunzelte. Nicht nur ihre Schneeanzüge waren dreckig, sondern auch ihre Handschuhe, Mützen und Gesichter. Kurz tranken wir heißen Kakao in der Küche und dann kam es über mich. Ich zog den beiden Rabauken ihre Schlittschuhe wieder an und steckte sie dann so in die Badewanne und ließ das Wasser laufen. Die beiden waren begeistert so zu baden und plantschten auch gleich rum. Weil die beiden sehr schnell mit ihren Schlittschuhen in der Wanne rumrutschten, zog ich sie ihnen besser wieder aus.

Mit viel Schaum badeten die beiden und ich guckte ihnen dabei zu. Es sah schon herrlich aus wie die beiden in ihren Einteiler-Schneeanzügen im Wasser saßen und die Anzüge sich aufblähten. Beide drückten immer wieder die Luft raus oder versuchten es zumindest. Nach einiger Zeit wusch ich den beiden die Haare und den halben Schneeanzug und dann ließ ich die beiden erstmal alleine. In der Zeit hab ich für die großen was zu Essen gemacht und den Kakao und Tee warm gestellt. Als ich wieder nach den beiden Rabauken guckte, lagen sie sich gegenüber bis zum Hals im Wasser und taten nichts. "Na, keine Lust mehr?" fragte ich die beiden. "Wir kriegen die Dinger nicht aus!" sagte mir Coco.

"Ist doch ganz einfach!" dachte ich mir und versuchte die Reißverschlüsse zu öffnen. "Hm!" knurrte ich dabei, weil sie sich nicht öffnen ließen. "Son Schiet!" lachte ich und stellte erstmal Tascha hin. Ich zupfte und zupfte, aber nichts half. Ich bekam den Reißverschluss einfach nicht auf. "Tja, dann müsst ihr damit wohl nachher ins Bett gehen!" lachte ich und drehte mich um. "NEIN, NICHT!" schrien beide und zupften am Reißverschluss rum. Kurz überlegte ich und dann fiel mir Lis ein, dessen Hannah sich immer die Kleidung vom Leib schneidet. Ich lief in die Küche, holte die große Schere und als ich zurück kam, lagen beide wieder im Wasser und spritzten sich gegenseitig nass.

"Stellt euch mal hin ihr süßen!" lachte ich und sie machten es. Tascha guckte mit ganz großen Augen zu wie ich bei Coco den Schneeanzug zerschnitt. Einmal von oben nach unten. Leicht war es nicht gerade aber es ging. Coco versuchte immer den Anzug schneller aufzukriegen als ich schneiden konnte. Sie riss oben immer kräftig und der Stoff knirschte und riss. Die Watte oder was das war, flog raus und sie lachte. "Ich will auch!" heulte Tascha halb. Auch bei ihr schnitt ich den Anzug von oben her kaputt und sie zog feste dran. Weil die beiden dann kräftig den Anzug weiter aufrissen und die weiße Watte entfloh, konnte ich nicht mehr weiter schneiden und ließ die beiden einfach machen. Die Schneeanzüge waren jetzt eh schon hin. Und weil sie irgendwann nicht weiter kamen, gab ich den beiden je eine kleinere Schere in die Hand. Im nu hatten die beiden Löcher im ganzen Anzug und rissen dran rum. Irgendwann war die Wanne mehr mit dem inneren des Anzuges gefüllt als Wasser drin war. Vor der Wanne lagen auch schon weiße Berge und ein Haufen Wasser, weil sie beim reißen des Stoffes immer eine Menge Wasser aus der Wanne beförderten. Ich guckte den beiden nur lachend zu und schüttelte immer den Kopf.

Als die beiden nicht mehr weiter kamen, half ich den beiden die restlichen Fetzen auszuziehen und schöpfte die Watte vom Wasser. Danach konnten die beiden sich endlich waschen und ich schmiss die nassen und zerfetzten Anzüge in den Müll. So wie die beiden wachsen hätten sie die eh bald nicht mehr anziehen können. Kaum standen die beiden eine halbe Stunde später mit frischen Klamotten in der Küche, da kamen auch die anderen schon und wollten was futtern.

 

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