Nass im Schritt, nach dem Theater

 (xx.09.2023)
Dies Erlebnis ist schon etwas her, aber es fiel mir wieder ein, weil ich (Natalie, 29) mit meiner Frau Claudia (29) vor kurzem wieder in dem selben Theater waren.

Wir gönnten uns an dem Abend etwas besonderes und zogen uns fein dazu an. Mit Abendkleid, Lederhose, weil kalt und mit High Heels bekleidet, fuhren wir zu einem Theater in die Stadt und genossen die Zeit dort. Die Vorstellung war super, das anschließende Essen ebenfalls und so freuten wir uns noch auf ein Glas Sekt irgendwo an der Weserpromenade.

Da wir im Theater schon etwas getrunken hatten, wollten wir mit der Bahn weiter in die Stadt und uns dort irgendwo um das Stadion herum setzen. Die Bahn fuhr uns natürlich vor der Nase weg und ich dachte mir so, dass wir uns mal die Gegend dort ansehen könnten und wir liefen durch die Straßen. An einem Gebäude, unweit vom Theater, standen Bänke rum und ich lief auf den Platz, der etwas nass aussah. Erst wusste ich nicht wieso, aber dann kam ein Wasserstrahl aus dem Boden geschossen und machte mich im Schritt richtig gut nass. Claudia stand da und lachte sich kaputt. "Hab doch gesagt, pass auf!" lachte sie noch. War leider zu spät, weil ich ja nun schon nass war.

Hab mich da voll erschrocken und auch halb in die Hose gemacht. Meine dünne Sommerjacke und die Handtasche wurden durch den Strahl auch nass und ich lachte. Schnell setzte ich mich auf die Bank und schüttelte den Kopf. Der Brunnen oder was das war, war wieder aus und nichts war zu sehen. "Was soll das hier, wieso ist das an, wenn ich drüber laufe?" meckerte ich halb. Claudia lief dann auch über den Platz, aber nichts passierte. "Pass mal auf, ich werde gleich wieder nass!" sagte ich und lief rüber. Genau wie gesagt, ich wurde wieder im Schritt nass und lachte.

Und weil ich dann ja schon eh im Schritt nass war, ließ ich es laufen und spazierte langsam über den Platz. Beim dritten mal wurde auch Claudia im Schritt nass und lachte sich wieder kaputt. "Hat der Brunnen ein Wackelkontakt?" lachte ich und lief weiter. Irgendwann meinte sie, dass wir besser aufhören sollten und nach Hause fahren sollten. Mit lachen machten wir es auch und gingen zur Haltestelle der Bahn. Dort standen auch andere schon, aber niemand sah uns richtig an, dazu war es auch etwas zu dunkel.

In der Bahn war Notbeleuchtung oder das Nachtlicht an und wir sahen wenig. Genauso mögen wir das ganze. Ein paar Stationen weiter stiegen wir aus und gingen an der Promenade weiter zum Stadion. Ohne zu Wissen wer da so rumstreunt, setzten wir uns auf eine Bank und tranken unseren gekauften Sekt. Da wir keine Gläser hatten, tranken wir ihn aus der Flasche. Nach etwa zehn Minuten saß ich gerade andächtig da und pinkelte in meine Lederhose, die ja schon nass war und guckte auf den Weg. "Hi, Hey, was macht ihr denn noch hier?" fragte eine Frau uns und kam uns näher. "Ja gibt es sowas?" lachte ich und begrüßte meine alte Freundin. Wir plauderten noch eine Runde und dann musste sie auch schon wieder weg. Sie kam auch gerade aus dem Kino - Nachtvorstellung und hatte es eigentlich eilig.

Claudia und ich tranken noch den Sekt aus und liefen dann auch wieder in die Stadt zum Hauptbahnhof. Von da ging es mit der S-Bahn nach Hause. Weil Leder ja immer so stinkt, wenn man reingepinkelt hat, stellten wir beide uns unter die Dusche und ließen das Wasser in die Wanne laufen. Dann meinte sie plötzlich, dass der Whirlpool voll ist und ging hin. "Wow, das Wasser ist ja noch warm!" strahlte sie und stieg rein. Das ließ ich mir natürlich nicht nehmen und folgte ihr. Unsere Sommerjacken hatten wir nicht mehr an, aber alles andere noch. Auch unsere neuen Heels trugen wir noch. Eins zwei drei und wir saßen plötzlich nur noch mit der Lederhose und den High Heels im Whirlpool und wir vernaschten uns. Das Kleid hatten wir in der Zwischenzeit von uns gerissen.

Es war schon nach Mitternacht, aber wir genossen noch eine Flasche Sekt und tranken ihn zum Teil aus unseren Schuhen. Als die Flasche alle war, fingen wir an, unsere Lederhose zu waschen und stiegen dann nackt aus der Wanne und liefen ins zweite Schlafzimmer, gleich neben dem Bad. Mit Nachthemd legten wir uns ins Bett und kuschelten uns in den Schlaf.

 

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