Mit Uniform im Regen und Pool

 (11.10.2023)
Hatte ein längeren Arbeitstag hinter mir und wollte einfach nur nach Hause und mich ausruhen. Im BSAG-Gebäude machte ich mir noch schnell ein Kaffee und grinste wegen meinem Fahrrad. Da war ja der Sattel kaputt, wie schon im letzten Erlebnis berichtet. Mit dem musste ich jetzt auch wieder nach Hause radeln. Zum Glück wohnen wir ja jetzt in Bremen und nicht mehr um zu. So war der Weg kürzer.

Langsam ging ich nach dem Kaffee zum Fahrrad, schloss es auf und fuhr los. "Wow, was das denn?" kam nur wenige Meter von mir, weil es plötzlich wie aus Eimern regnete. Im Nu war ich bis auf die Haut nass und fuhr langsam, weil ich nichts richtig sah, weiter. Es kamen mir noch andere entgegen, die versuchten ihre Regenschirme zu halten. Ich glaub, das hatte allen nichts gebracht.

Da ich am nächsten Tag wieder arbeiten darf, stellte ich mein Fahrrad in den Schuppen und ging ins Haus, wo unsere Haushälterin schon auf mich wartete. "Na, wieder ein warmes Bad?" fragte sie mich und ich so: "Nö, ich schwimme kurz damit, kannst Feierabend machen!" Sie lächelte und ging.

Im sauberen Pool schwamm ich mit meiner Uniform eine kleine Runde und zog mich dann im Waschraum um und steckte die Uniform in die Maschine zum waschen. Mit frischen Sachen an, ging ich nochmal kurz durch den verregneten Garten und guckte was meine Kürbisse machen. Als ich dann wieder außen nach oben ging, kamen Jan (17) und Laura (14) mit ihrer Lüdden Wiebke (1/2) von irgendwo daher und ich fragte, wo sie herkommen. Da guckte mich Laura völlig verdattert an und fragte, ob ich Spinne. "Kommt vor!" lächelte ich und sie dann so: "Will schnell rein, waren im Teich!" Kam mir schon komisch vor, weil beide noch ihre Kirchenkleidung an hatten, also sie ihren Rock, Bluse und eine dünne Sommerjacke und er sein Anzug.

Ich ging hinterher und fragte nochmal, wo sie gerade herkommen. Da erzählten mir beide, dass sie im Wald spazieren waren und mit Kinderwagen in den Teich sind. Das erinnerte mich sofort an damals, als ich auch mal mit Kinderwagen im Graben bzw. Fluss unterwegs war, und lachte. "Müsst ihr mir immer alles nachmachen?" fragte ich halb lachend und Laura so: "Mir ist kalt!" und rannte zum Bad. Jan ist ihr gleich hinterher und ich stand mit der Lüdden allein im Wohnzimmer. "Ähm, macht mal, ich mach das hier schon!" murmelte ich und setzte mich.

Kaum hatte ich der Lüdden eine neue Windel umgemacht und sie kurz durchgekitzelt, da stand Jan neben mir und grinste. "Na huch, so schnell?" fragte ich und er so: "Sie hat die Tage, will kein roten Anzug!" Ich lachte und sagte ihm, das er sich schnell umziehen soll. Sein Anzug hab ich dann schnell in den Keller in die Maschine gesteckt, in der schon meine Uniform steckte. Danach unterhielt ich mich mit ihm. Da uns beiden Laura zulange brauchte, es war schon fast Mitternacht, ging ich zu ihr und fragte, ob alles in Ordnung sei. "Alles gut, bin gleich fertig!" sagte sie, noch immer mit Kleidung im Wasser liegend.

Jan und ich verschwanden wieder und dann kam Laura in feuchten Sachen zu uns und setzte sich hin. Das gefiel mir nicht und sagte, dass sie sich umziehen soll. Mit etwas knurren machte sie es auch, aber blieb gleich im Bett liegen und wartete auf ihren Schatzi. Bin dann auch bald wieder zu meiner Claudia (29) ins Bett gekrabbelt und mit ihr ein wenig rumgeknutscht, bis wir einpennten.

 

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