Schlammbad mit Claudia

(11.03.2024)
Am Abend fuhr ich (Natalie, 29) mein VW-Bus auf den Hof und stieg aus. Es war schon dunkel und im Haus brannte überall Licht. Also eigentlich alles wie immer. Ich räumte den Einkauf von der Ladefläche und stellte ein paar Kisten Wasser und andere Kisten, neben die Tür. Dann hörte ich meine Frau Claudia (29) lachen und freute mich. Da hat sie also wieder was schönes erlebt, dachte ich und packte weiter den Wagen aus. Dann hörte ich sie erneut und überlegte, wo es herkommen kann, weil es kam aus Richtung Garten. Kurz schüttelte ich den Kopf und schloss den Wagen. Mit einer großen Kiste voller Einkauf, ging ich zum Haus und dann wieder das lachen. "Was, wie, wo ist die?" fragte ich mich, runzelte dabei die Stirn und schüttelte den Kopf.

Ich stellte den Einkauf ab und ging in den Garten raus. Nirgends war Licht, nicht mal im Wohnwagen oder Camper und auch im Gartenhaus war nichts. "Claudia?" rief ich und horchte auf. "Bin hier Mausi!" lachte sie, aber ich konnte sie nicht orten. "Wink doch mal!" sagte ich und sie lachte: "Siehst du nicht!" - "Wie, sehe ich nicht?" - "Lieg im Matsch!" - "Wo denn?" - "Hier!" Ich lachte: "Wo ist hier?" - "Na hier!" rief sie lauter und lachte wieder. "Beweg dich!" lachte ich, weil ich dachte dass ich sie dadurch irgendwo vielleicht sehen kann. Sie: "Wie denn, klemme fest?" - "Oh Scheiße, was machst du?" Hinterm Spielplatz sah ich etwas weißes und ging hin. Da lag sie im Schlammloch und lachte. "Komm hier nicht raus!" - "Was machst denn da überhaupt?" fragte ich und hockte mich hin. Mit meiner Handy-Lampe leuchtete ich sie ab und sah nur ihren weißen Kittel, ihre Arme und den Kopf. Alles andere steckte im warmen Schlamm. Dann sah ich den Schlauch, der eigentlich in den Teich geht und fragte, was der da macht. "Weiß ich doch nicht!" knurrte sie und: "Helf mir mal!"

Sie erzählte mir, dass sie da schon seit knapp zwei Stunden drin steckt und auch etwas friert. "Wer ist denn im Pool?" wollt ich da wissen, weil umsonst kommt aus dem Schlauch kein warmes Wasser. Naja, so warm war es jetzt auch wieder nicht. Wusste sie aber nicht und meckerte immer, dass ihre Beinprothese sich unter ein Ast oder einer Wurzel verklemmt hat. "Zieh doch aus das Ding!" schlug ich vor. "Sehr witzig!" knurrte sie. Weil ich es genauer wissen wollte, wo sie feststeckt, krabbelte ich mit Lederhose, Stiefel, Hoodie und Friesennerz, halb in das Schlammloch und suchte den Übeltäter. Sie fand es geil, wie ich mit Friesennerz halb in den Schlamm bin und streichelte mich, während sie mit der anderen Hand leuchtete. Als ich fragte, warum sie nicht mit ihrem eigenen Handy leuchtet, meinte sie dass sie es im Büro hat liegen lassen.

Ich kroch da also im Schlammloch rum und tastete ihre Beinprothese ab. Der Fuß hatte sich wirklich in eine Wurzel vom Baum geklemmt und sie kam nicht mehr raus. Sie hätte es schon selber versucht da raus zu kommen, aber dabei verdreht sie immer das Bein in der Prothese und das schmerzt. Irgendwann ließ sie es einfach bleiben und hoffte, dass eines der Kinder raus kommt und ihr hilft. Sie schrie ein paar mal, meinte sie und sang irgendwelche Lieder, aber niemand hörte sie. Mit allen Kräften die ich hatte, hob ich die Wurzel an und sie zog langsam das Bein raus. "Poah, Danke!" lachte sie und legte sich komplett in den Matsch. Jetzt war nichts mehr sauber an ihr und ich lachte mit. Sie wollte mich dann kräftig umarmen und ich legte mich auf sie drauf. "Oh ja!" stöhnte sie und streichelte mein dreckigen Friesennerz am Rücken. Ruckzuck war auch ich komplett dreckig und dann rubbelte sie an meiner Lederhose rum.

Sie schmierte meine Brille mit Matsch ein und verschmierte den Schlamm in meine Haare. "Mama?" kam von irgendwo und wir lachten. "Hä, was macht ihr denn hier?" fragte Sophie (13) uns. "Wieso steht der Einkauf noch vor der Tür?" fragte sie noch. Wir lachten weiter und ich dann so: "Pack rein oder wollst hier mit rein?" Mit großen Augen, was wir im Licht vom Handy sahen, guckte sie uns an und sagte: "Nee!" und rannte schnell weg. Wir beide krochen raus und weil Claudia nicht richtig laufen konnte, stützte ich sie.

Unter der Dusche spülten wir beide uns warm ab und sie bekam ein Vogel. "Will dir fressen!" sang sie und: "Lass die Jacke im Bett an man!" Wollte eigentlich noch den Einkauf verteilen, aber egal. Mit nassen Sachen sind wir ab nach oben in unser Schlafzimmer. Dort zogen wir uns komplett aus und ich mein Friesennerz wieder an. So krochen wir ins Bett und öhm ja, der Gürtel war ja nicht weit weg. Sie kuschelte mit meiner Jacke und stöhnte immer wieder.

Nach einer Stunde oder so, zogen wir beide uns an und gingen in die Küche. "Alles schon verteilt!" grinsten Sophie und Lukas (13) uns an. "Oh, schön! Danke!" kam von uns. Wir machten uns was zu essen und legten uns aufs Sofa zum kuscheln und fern gucken.

 

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