Schlammige und nasse Inliner-Tour
mit den Mädels
(27.05.2024)
Am Nachmittag, das Wetter war noch schön,
machten Laura (15), Sophie (noch 13), die Zwillinge Natascha und Corinna
(5), meine Frau Claudia und ich (Natalie, beide 30), auf den Weg zum
Inliner fahren. Die Zwillinge und Laura wollten unbedingt mit ihren
Rollschuhen fahren. Wir freuten uns, dass wir mal wieder was mit unseren
Mädels machen konnten und fuhren in Richtung Bunker Valentin. Unterwegs
mussten wir ein kleinen Umweg machen, weil eine Baustelle uns in den Weg
stellte. Nicht fein, aber machbar. Lach! Von außen guckten wir uns den Bunker an, den Laura ja schon mit ihrer Klasse gesehen hatte. Sie hatte ja von berichtet. Uns berichtete sie natürlich auch, dass sie dort ein paar verlassene Gleise gefunden haben und wir rollten hin. Den Überweg kamen wir noch gut rüber, aber dann ging es nur noch durch Matsch. Den Zwillingen freute es und patschten fleißig mit ihren Rollschuhen bis teilweise zu den Knöcheln durch den Matsch. Sophie meckerte nur und blieb irgendwann am Rand auf dem Po sitzen. Laura meckerte auch immer, weil sie ihre neuen Rollschuhe anhatte. Da sie uns aber die Gleise weiter hinten zeigen wollte, kam sie mit. "Hat doch gar nicht so heftig geregnet immer!" knurrte sie und versuchte am Rand des Weges zu laufen. Tascha und Coco legten sich immer fast hin und ihre Hände waren nicht mehr als solche zu erkennen, was man von ihren Jeanshosen und dünnen Regenjacken (ältere) auch nicht mehr sagen konnte. Wir fanden die Gleise und machten eine kleine Pause. Dann fing es plötzlich an zu regnen und die Kinder zogen ihre Kapuzen über die Köpfe. Dann zeigte uns Laura die kleinen Bachläufe. Auf den Fotos von ihr sahen sie noch schöner aus. Jetzt waren sie halb überwuchert und auch voller und wie auf dem Weg dort hin auch sehr matschig überall. Der Regen wurde stärker und wir flüchteten aus dem Wald zur Straße, wo Sophie auf uns wartete. Sie stand auf dem Weg, rauchte und daddelte an ihrem Handy rum. "Auch schon da?" fragte sie uns etwas knurrend und fuhr los. Der Rückweg war dann noch schwieriger als der Hinweg. Diesmal mussten wir alle durch Matsch fahren und zum Teil auch laufen, weil der Weg vom Regen langsam durchweichte. Endlich wieder zuhause angekommen, hörte es auf zu regnen und wir lachten. Laura und Sophie zogen draußen schon ihre Rollschuhe aus und gingen in ihre Zimmer. Die Zwillinge hingegen, liefen mit den nassen und dreckigen Rollschuhen und Klamotten nach oben ins Bad. Claudia und ich folgten den beiden, nachdem wir unsere Inliner ausgezogen hatten. Die beiden Mädels standen unter der Dusche und spülten sich ab. "Vergesst Eure Rollschuhe nicht!" lachte Claudia und Coco dann: "Oh ja, äh nee!", kniete sich hin und spülte ihre Rollschuhe kräftig sauber. Danach kamen auch die Rollschuhe von Tascha dran. "Wollt ihr noch kurz in die Wanne steigen?" fragte ich und beide dann: "Dürfen wir?" Lachend schickte ich die beiden zur Badewanne und sie rutschten rein, samt Rollschuhe und alles was sie anhatten. "Na ihr seid mir ja so welche!" grinste ich und beide: "Du hast gesagt wir dürfen das!" Kurz wusch ich den beiden die Haare und verschwand dann zu Laura ins Zimmer. "Was ist?" fragte sie neugierig. "Wo ist deine Lüdde?" fragte ich, weil sie nirgends zu sehen war. "Ähm, gute Frage, die such ich auch schon!" meinte sie mit spitzen Mund. Dann hörten wir beide es auf dem Flur kichern und gingen raus. Da standen Jan (17) und Lukas (14) mit der Lüdden. Sie hatten der kleinen ein Nudelsieb auf den Kopf gelegt und sie guckte uns traurig an. "Was macht ihr denn?" meckerte Laura und nahm ihre Lüdde auf den Arm. "Mensch komm her!" sagte sie noch und nahm das Sieb weg. "Ihr seid doch blöd Ey!" sagte sie zum Schluss und verschwand in ihrem Zimmer. Was ich da eigentlich wollte, hatte ich wieder vergessen und ging nach unten in die Küche. Da fiel mir dann auch wieder ein, was ich wollte und rannte wieder hoch. Wollte nur fragen, ob sie Rühreier zum Abendessen haben wollte. Wollte sie und so machte ich noch mehr und wir aßen später Rühreier mit Speck und Ketchup. |