Töne aus der Tonne 2
(14.10.2024)
Die Kinder spielten draußen und ich (Natalie,
30) machte mit meiner Frau Claudia (30) ein wenig den Haushalt.
Irgendwann gingen wir raus, um nach den Kids zu sehen. Sie spielten
wieder Verstecken und diesmal war auch meine kleine Corinna (5), mit
dabei. Sie musste ja letzte Woche im Krankenhaus verbringen und hatte
Nachholbedarf. Claudia half Tim (10) beim suchen und Lukas (14) meckerte. "Wo ist denn Coco?" fragte ich, aber das wusste niemand. Auch Sophie (14) war plötzlich verschwunden. Tascha dann so: "Wir spielen doch Verstecken, die finden wir noch!" Zu fünft machten wir uns dann auf die Suche nach den beiden, aber fanden sie nicht. "Vielleicht im Wohnwagen!" meinte Tascha und wir rannten hin. Nichts. "In der Hütte?" fragte Lukas und rannte gleich rüber. Auch nichts. Es wurde schon langsam dunkel und wir riefen sie laut. Nichts rührte sich. Tim: "Dann sind die wieder drin!" Lukas: "Spielverderber!" Langsam gingen wir zum Haus. Kaum waren wir um die Ecke zum Innenhof, da fanden wir die beiden. Coco stand mit Schneeanzug (Einteiler), Handschuhe, Mütze und Schal, in der Regentonne und Sophie stand mit ihrem kleinen Rekorder daneben. "Was macht ihr denn hier?" fragte und lachte ich. Tascha: "Ah nee, Coco!" Tascha hatte ihr vom Erlebnis berichtet, dass sie selber hatte und das wollte Coco nun auch machen. Allerdings kam Sophie dazwischen und wollte die Geräusche vom Schneeanzug aufnehmen. Taucherbrille und Schnorchel lagen auf dem Boden, neben der Tonne. Ich lachte kurz und meckerte dann, dass sie da rauskommen soll. Sie lag immerhin wegen einer Erkältung im Krankenhaus und war noch nicht wieder ganz fit. Etwas heulend und aus der Puste kam sie auch raus und verschwand gleich im Haus. Tascha und Sophie gleich hinterher. Tim und Lukas spielten noch weiter kriegen und ich ging mit Claudia den beiden ins Haus hinterher. Im Treppenhaus kam Coco mit dem nassen Schneeanzug uns entgegen und fragte, ob sie noch unter die Dusche darf. "Mensch, mach!" lachten wir beide. Sie drehte sich auch gleich um und verschwand nach oben. Oben hörten wir dann das Wasser laufen und lachten uns halb kaputt. Eine Stunde später kam sie mit dicken Pyjama an, zu uns nach unten und wollte was essen. Den nassen Schneeanzug und die anderen Klamotten, lies sie, wie auch Tascha neulich, in der Badewanne. Die räumte Claudia später noch weg und packte sie in die Maschine unten im Keller. |