Lukas mit Freunden im Pool
(03.11.2024)
| Vor ein paar Tagen fragte mich Lukas (14), ob
er mit ein paar seiner Freunde bei uns im Pool Geburtstag feiern dürfte.
Da er ja nun schon im Mai Geburtstag hatte, fragte ich warum er erst jetzt
deswegen in Pool will. "Ja nee, ein Freund hat und er darf bei sich
nicht!" kam da von ihm. Irgendwann sagte ich einfach zu und wünschte ihm
viel Spaß. Für die richtigen Utensilien und so weiter soll er oder seine
Freunde aufkommen. "Geht klar!" grinste er und bedankte sich mehrfach. Heute war es dann nun endlich so weit und einer nach dem anderen kam zu uns. Ein paar wurden gebracht und andere kamen mit Rad, Roller oder auch zu Fuß zu uns. Bei den ersten beiden dachte ich mir noch nichts dabei, dass sie ein Anzug trugen, so richtig mit Sakko und Fliege, richtig hübsch rausgemacht. Aber nachdem alle so ankamen und dann Fünfzehn Jugendliche zwischen 13 und 16 bei uns in der großen Halle standen, musste ich doch mal nachfragen. Die meisten hatten vorher auch ein Rucksack dabei. Es gab an drei Stehtischen Kekse und Kuchen für alle und die meisten wischten sich die Krümel vom Sakko und Krawatte und achteten darauf, dass nichts wirklich dreckig wird. Der Junge der Geburtstag hatte, war sehr reich und trug auch ein Samtanzug und richtig funkelnde Schuhe. Okay, es hatten alle gute Leder oder Lackschuhe an, aber seine glänzten besonders stark. Er achtete auch am meisten darauf, dass nichts dreckig wird. Die Musik war auch nicht von schlechten Eltern und da musste ich doch mal nachfragen. Da hieß es, dass sie alle nur tanzen und sich ein wenig unterhalten wollen. Ich fragte nicht weiter nach und dachte mir mein Teil. Etwa zwei Stunden später standen bzw. tanzten sie noch immer alle in der Eingangshalle und tranken Alster. Ein paar standen auch draußen und rauchten und wieder andere saßen in der Sofaecke und unterhielten sich. Fand ich schon etwas komisch alles, aber ich ging einfach nur dran vorbei und in den Garten zu meiner Claudia, die mir unbedingt was zeigen wollte. Als wir beide etwa eine halbe Stunde später wieder reingingen, waren alle Gäste verschwunden. "Na huch, wo sind denn alle hin?" fragte ich und lief in die Küche. Da lag ein Zettel und drauf stand: "Wir sind unten im Pool Mama, bitte nichts machen!" Kurz lachte ich und zeigte ihn Claudia. "Was sollen wir denn machen?" fragte sie und ging in den Überwachungsraum. Sie schaltete schnell die Cams an und den Bildschirm. Mit Zunge raus und großen Augen sagte sie dann: "Die sind alle mit Anzug im Pool, wie Geil ist das denn?" Ich guckte auf den Bildschirm und sah das selbe. Der Großteil der Jungen schwamm mit kompletten Anzug umher und ein paar tauchten sogar. Lukas stand mit zwei Jungs am Rand, bis zum Bauch im Wasser und guckte zur Cam rauf. Er gab uns zu verstehen, dass wir die Überwachung ausmachen sollen und wir machten es schnell. Da wir aber nun mal neugierig sind, gingen wir etwa eine Stunde später nach unten und wollten hinten raus. Alle fünfzehn Jungs waren da noch immer mit kompletten Anzug und Schuhen im Pool und feierten. Die Musik war schon anders und am Rand standen viele Flaschen Alster. Da kam der reiche Junge auf uns zu, strich über sein nassen Samtanzug und sagte: "Danke dass wir das hier dürfen, meine Mutter will sowas nicht sehen!" Ich: "Kein Problem, kannst solange im Pool bleiben wie du möchtest!" Er: "Genau das mein ich, zuhause bekomme ich Ärger und hier ist es erlaubt!" Claudia: "Ja, kein Problem!" und ging weiter zur Tür. Auch Lukas bedankte sich bei uns und wir nur: "Macht solange ihr wollt, aber räumt auf nachher!" Das hörte fünf sechs andere, nahmen sich an die Hand und hüpften wieder mit Sakko, Krawatte, Stoffhose, Hemd und Schuhe ins Wasser. Natürlich mit Gebrüll und Jubel. Lachend gingen wir raus, spazieren. Als wir zurück kamen, hingen einige Anzüge auf Kleiderbügel im Waschraum und die meisten Jungs waren weg. Oben hörten wir die restlichen und dann kam auch schon Lukas zu uns und bedankte sich mehrfach dafür, dass sie so lange mit Anzug im Pool sein durften und fragte noch nach Keksen und ähnlichen, damit er oben noch ein wenig weiter feiern kann. Spät am Abend kam der reiche Junge auf mich zu und fragte, ob ich sein guten Anzug irgendwie wieder in Ordnung bekomme, damit er zuhause kein Ärger bekommt. "Kein Problem!" lächelte ich ihn an und er strahlte übers ganze Gesicht. Später am Abend gab ich dem Jungen ein anderen, ähnlichen Anzug von Lukas und er strahlte. Seinen nahm ich am nächsten Tag mit zur Reinigung. |