Sahne-Schlacht bei Sarah
(23.03.2025)
| Der jüngste Sohn meiner Schwester Sarah (26),
also der Silas, ist 5 geworden und wir sind alle eingeladen worden. Es
freute mich sehr, dass wir alle mal wieder zusammen bei meiner Mutter
feiern konnten. Wir haben ja schon fast ein eigenen Kindergarten bei so
vielen Kindern. Immerhin fünfzehn (zwischen 2 und 16). Da es auch noch
andere Geburtstagskinder in den letzten Wochen gab, wurde
dementsprechend viel ausgepackt und das Papier stapelte sich. Beim Kuchen essen saßen wir in Wohnzimmer, Wintergarten und zum Teil auch in der Küche. Meine Schwester Chantal hat ja auch bald ihr drittes Kind und ließ alle kleinen mal den Bauch streicheln. Ich selber wollte ja auch wieder eins, aber mich dann doch dagegen entschieden. Fünf sind mir dann doch genug. Mit Lauras Lüdden hab ich mindestens genausovielmal Spaß. Wir futterten alle fleißig und plötzlich bekam ich ein Schuss Sahne ins Gesicht. Von mir gegenüber kam ein: "Huch!" und dann ein lachen. Ich lachte auch und schnippte meine Sahne vom Kuchen rüber zu Coco (6). Sie lachte erst und sagte dann: "Menno, alles auf mein gutes Kleid!" und wischte es weg. Die Jungs sahen das ganze und schnippten dann ihre kleinen Löffel mit Sahne über den Tisch. Meine Mutter meckerte und Sarah dann: "Mama, sind doch nur Kinder, alles halb so wild!" Das große meckern ging los und irgendwann verschwand meine Mutter mit roten Kopf nach draußen in Garten. Während drin noch weiter mit der Sahne gespielt wurde, folgte ich Mama und sah gerade noch wie sie eine Flasche Korn versteckte. "Nein, Mama nicht!" schrie ich halb und nahm ihr die Flasche weg. Sie brach halb zusammen und heulte einfach drauf los. So hatte ich sie ewig nicht gesehen und bekam Angst. Mein Bruder Samuel (35) kam dann auch raus und bekam voll die großen Augen. "Ach du Scheiße, komm Muddy, ich bring dich ins Krankenhaus!" Sie heulte und zitterte weiter und ließ alles mit sich machen. In der Klinik wurde sie sofort aufgenommen. Nachdem alles geklärt war, fuhren Samuel und ich wieder zu den anderen und feierten weiter. Mama wollte es so. Leider muss sie wieder für ein paar Wochen in der Klinik bleiben und ein erneuten Entzug machen. Den x-ten schon, kein Plan. Naja, irgendwie warfen die Kinder immer noch mit der Sahne rum und ich machte kräftig mit. Laura (16), saß mittendrin und bewegte sich kein Stück. Sie schielte immer, sofern sie es durch ihre beschmierte Brille konnte, und schnaufte immer wieder. Sophie (14) und Oliver (10), hatten Sahne auf dem Kopf und schmierten ihre Haare mit ein. Wiebke (fast 2), saß in mitten klein gekrümmeltem Kuchen und schmierte sich kräftig ein. Manchmal schmiss sie auch einfach was weg und lachte frech. Wenn Mama das gesehen hätte, oh weia. Die Wände waren vollgeschmiert, der Kuchen lag überall rum, Kaffee, Tee, Milch und Kakao waren zum Teil verschüttet und zwei Stühle waren kaputt. Richtig laufen konnte man nicht mehr und auch die Lampe hatte was abbekommen. Irgendwann war aber mal Schluss und wir zogen die Kinder alle um. Da Mama ja nicht da war, brachten wir größeren die kleineren ins Bett und setzten uns dann noch mal ins Wohnzimmer. Jacqueline (13), Chantal (17) und Oliver (10), sahen sich mit uns Erwachsenen noch ein Film an und dann verschwanden fast alle. Sarah blieb mit Mann und Kinder dort. Zuhause hat Sophie sich noch mit Klamotten unter die Dusche gestellt und die Haare gewaschen. |