Schwimmen in der Leine (16.08.2019)
Hi Natalie, wie ich ja schon in meinem ersten Erlebnis angekündigt habe, war ich in diesen Sommer mit meiner blauen Steppjacke schwimmen. Eigentlich wollte ich es nicht machen, aber es ist halt passiert. Ich war mit ein paar Freunden an den Leinewiesen Zelten. Zu Anfang waren wir oft schwimmen, aber nur mit normaler Badekleidung. Viel Blödsinn haben wir gemacht, getrunken und kleine Radtouren gemacht. An einen Abend wurde mir kalt, als wir gerade vor dem Zelt ein kleines Lagerfeuer machten, und so zog ich meine dunkelblaue Steppjacke an. Sonst saß ich da nur mit einer kurzen Jeanshose und einem Shirt. Wir tranken Bier und steckten Kartoffeln, die wir von einem Feld geklaut hatten ins Feuer. Später am Abend zog ich noch meine kurzen Lederstiefel an und ging mit ein paar Freunden an der Leine entlang. Wir lachten und knickten Äste von den Bäumen ab. Oleg (19) kletterte auf einen Baum der übers Wasser ragte und machte Späßchen. Er tat immer so als ob er ins Wasser fällt, konnte sich aber jedes mal wieder retten und kam auch zu uns zurück. Wir setzten uns an den Rand und schmissen kleine Steine ins Wasser und erzählten uns Witze und tranken weiter Bier. Meine kleine Schwester Kerstin (14) war mit dabei und trank auch ein Bier. Die leere Flasche schmiss sie einfach ins Wasser und ich meckerte sie an. Wir versuchten die Flasche mit Hilfe eines Stockes aus dem Wasser zu fischen, was uns aber nicht gelang. Ich kam zu nah ans Wasser und stolperte rein. Erst meckerte ich wegen mein Stiefeln, aber da ich schon mal drin war holte ich die Flasche raus. Meine Jacke wurde auch leicht nass. Am Rand versuchte ich wieder aus dem Wasser zu kommen, aber schaffte es nicht, ich fiel nach hinten ins Wasser. Alle lachten und ich schwamm einfach drauf los. Vorher machte ich noch meine Jacke zu. Meine Freunde gingen am Land weiter und ich schwamm in der Leine neben ihnen her. An unseren Zelten erst kam ich wieder raus. Alle lachten und zupften an meiner Jacke rum. Ich setzte mich ans Feuer, das noch immer brannte. Nein, es war nicht unbeaufsichtigt, ein paar sind ja bei den Zelten geblieben. Meine Stiefel zog ich aus und legte sie neben das Feuer, meine Jacke öffnete ich nur und nahm mir ein neues Bier. Die anderen guckten mich komisch an, aber das störte mich nicht. Ich wrang zwischendurch meine Ärmel aus und unten rum auch. Habe die Jacke aber angelassen. Das Feuer wärmte gut. Irgendwann liefen wir noch ein wenig am Ufer entlang und ich ging wieder ins Wasser, diesmal mit meinen Turnschuhen. Ich tat so als wäre ich total besoffen und krabbelte im Wasser herum. Meine kleine Schwester kam dann zu mir und wollte mir helfen. Das brauchte sie aber nicht. Ich kitzelte sie durch und dann lag auch sie mit ihrer Plüschjacke im Wasser. Sie schrie und meckerte mich an und lief zum Zelt zurück, was wir anderen dann auch machten. Am Zelt zog ich mir was trockenes an und verkroch mich mit meinem Freund unter die Decke. Liebe Grüße Lou (18) P.S. Ich muss schon sagen das es ein komisches Gefühl war mit der Steppjacke zu schwimmen, aber war schon schön. Zuhause gab es natürlich Ärger, wegen mein Stiefeln. Also mit Jacke schwimme ich bestimmt noch mal, das machte mir richtig Spaß. |