Ferien in Italien 2024
(von Tobias, 11)
(08.2024)
Ferien in Italien - Sommer 2024. An einem Mittwoch-Nachmittag, wollte ich mit zwei Freunden, die ich da kennenlernte, spielen und ich durfte es auch. Meine Schwester Kim (17), die du ja kennst, nervte voll ab und wollte immer, dass ich ihr dieses und jenes hole. Erst ein Eis, dann eine Zeitschrift und eine Salat-Schüssel. Wofür sie die auch immer brauchte. Naja, jedenfalls spielte ich mit den Jungs und irgendwann pfiff uns Mama zu sich, weil es zur Kirche gehen sollte. Wir nörgelten voll rum, also ich und meine Schwester, weil wir nicht vom Strand weg wollten. Und außerdem war es auch zu heiß um in der Kirche zu sitzen. Mama ließ aber nicht locker. So mussten wir doch noch mit und ich mit einem schwarzen Anzug und Fliege um. Ich fühlte mich miserabel im Anzug und schwitzte voll. Gut, die Ärmel vom hellblauen Hemd darunter waren kurz, aber trotzdem Scheiße. Kim hatte ein langes weites blaues Kleid an und lachte immer, weil ich rot wurde. Aber nicht wegen ihr, sondern wegen der Hitze im Sakko. Als ich ihn nach etwa einer Stunde ausziehen wollte, verlangte Mama, dass ich ihn anlasse. Brutal sag ich dir, wünsche ich niemanden. Nach der Kirche rannte ich gleich zum Auto und wollte was trinken. "Mach dein Anzug aber nicht dreckig!" meckerte Mama. Kim schielte sie an und wies sie drauf hin, dass er eh schon unter den Armen nass ist. Gefiel Mama auch nicht wirklich und wollte dass ich mich ins heiße Auto setze. "Boah, aber ohne Sakko man!" meckerte ich. "Kannst gleich noch mit schwimmen gehen!" sagte Papa und setzte sich grinsend ans Steuer. Mama schüttelte den Kopf und sagte, dass ich es jah nicht machen soll. Kim lachte und fügte hinzu, dass sie gleich mit Kleid und Heels ins Meer rennt. Noch während Mama mit ihr meckerte, meinte Papa zu mir, dass ich es ruhig machen kann und auch mit Schulranzen auf, wie bei Euch immer. Breit grinsend und ohne Sakko an, nahm ich hinten Platz und freute mich schon aufs Meer. Als wir auf den Parkplatz fuhren, guckte mich Mama an und sagte: "Na mach schon!" Noch breiter am grinsen, setzte ich mein Schulranzen, mit dem ich ja auch wirklich ins Meer gehen wollte, auf und rannte los. Papa rief mir nach, dass ich mein Sakko vergessen hab und lachte. Mama half mir den Ranzen abzusetzen und das Sakko anzuziehen und Papa setzte mir den Ranzen wieder auf. Dann machte Mama noch meine Fliege richtig und sagte, dass ich losrennen kann. Kim war wirklich schon mit ihren Heels und dem Kleid im Wasser und schwamm. Im dunkeln ging ich an dem Steg rein und drehte mich noch ein paar mal um, weil ich es nicht so wirklich glauben konnte. Wenn ich damit im Pool schwimme, nörgelt Mama ja sonst und jetzt durfte ich ins Meer damit. Sie lachten beide und winkten mich weiter rein. Dann kam meine blöde Schwester und zog mich rein. Dann schwamm ich einfach los und lachte. Etwas später kam auch Papa mit halben Anzug rein und schwamm mit mir um die Wette. Fand ich ja richtig geil so neben ihm zu schwimmen und keine geknallt zu kriegen. Ich zeigte ihm noch, wie ich mit Schulranzen abtauchen kann und er so: "Wow, dass hätte ich mir damals so nicht erlauben können!" Meine alten Schulsachen wurden natürlich alle nass, aber ich durfte ja mit schwimmen, was ich auch sehr gerne mache, auch bei dir im Pool. Beim rausgehen tropfte mein Schulranzen heftig und Papa fragte, ob ich ihn noch tragen kann. Das konnte ich und ging zu unserem Auto. Unterwegs leerte ich ihn Kopfüber, wie ihr immer. Mama grinste mich da voll an und guckte nach unten. "Nein, was machst du denn, nicht doch mit den Schuhen!" meckerte sie. Papa hatte seine auch noch an und wo ich rein bin hat keiner was gesagt. Meine schwarzen Lederschuhe waren voll sandig und Mama meckerte weiter. Nachdem ich am Auto mein Schulranzen abgesetzt hatte, rannte ich mit Papa nochmal ins Wasser und machte die Schuhe sauber. Papa lachte und sagte mir, dass ich mir keine Gedanken machen soll und wollte nochmal mit mir schwimmen. Als ich dann bis fast zum Hals im Wasser stand, fummelte Papa an meiner Fliege rum und sagte, dass er voll stolz auf mich ist und gluckerte mich unter Wasser. Dabei hab ich fast meine Brille verloren. Wir schwammen noch weiter und beim rausgehen aus dem Wasser, zogen wir beide unsere Schuhe aus und liefen auf Socken weiter im Sand zum Auto. Kim meckerte uns an, weil sie am frieren war und keine trockenen Sachen dabei hatte, wie Papa und ich auch nicht. Wir durften dann mit unseren nassen Sachen an ins Auto und zum Ferienhaus. Da musste ich mich schnell umziehen, ein warmen Pyjama anziehen und ins Bett. |