Mit Kleid und Lackschuhe gebadet

(Mai 2017)
Dies Erlebnis weiß ich selber noch und zum Teil auch durch meine Adoptivmutter.

Ich (Laura, 8) sollte wie jeden Samstag baden gehen und das machte ich auch immer mit viel Freude, weil ich eben eine kleine Wasserratte war. Das Wasser war schon drin und auch viel Schaum und ich setzte mich nackig, wie immer, rein.

Ich nahm mir immer den Schaum auf die Hand und pustete ihn weg. Ein paar mal legte sich der Schaum beim pusten auch auf meine Brille, was ich immer sehr lustig fand. Warum ich ständig mit Brille gebadet hab, weiß ich nicht, wahrscheinlich wohl weil es mir einfach nur Spaß machte. Manchmal machte ich sie auch einfach nur so nass und machte dann mit den Fingern den Scheibenwischer. So brauchte ich sie auch nicht immer zu putzen.

Während ich immer den Schaum wegpustete, sah ich im Blickwinkel ein Wäschehaufen neben der Waschmaschine liegen. Irgendwann guckte ich einfach mal hin und dachte mir so, das ich doch was davon anziehen könnte. In der Maschine lag auch schon Wäsche und so dachte ich, wenn ich mit baden fertig bin, lege ich die Sachen einfach mit rein.

Ich ging raus und durchsuchte den Dreckwäschehaufen nach Sachen von mir. Ein schönes buntes Kleid lächelte mich da an und ich zog es mir an und lief zum Spiegel. Hm, dachte ich und rannte schnell in mein Zimmer. Weil es mir schon öfters Spaß machte mit Lackschuhen ins Wasser zu gehen, zog ich mir schnell meine Sonntagsschuhe an und schlich mich wieder leise ins Bad.

Mit Bauchkitzeln, weil ich ja jetzt was verbotenes tue, zog ich ein Bein hoch und stellte es auf die Badewanne. Ganz langsam drückte ich den Schuh an meinem Fuß ins Wasser und als er ganz drin verschwunden war, folgte der andere Schuh. Mit Herzklopfen hockte ich mich langsam hin und blickte immer zur Tür. Schwupp, da lag ich drin und schaufelte den Schaum über mich. So blieb ich einige Zeit da liegen und genoss es. In mein Lackschuhen spielte ich mit den Füßen und streckte die Schuhe immer kurz aus dem Wasser.

Weil ich draußen was hörte, zog ich mir schnell mein Kleid aus und stopfte es in die Maschine. Kaum war es drin, da kam A-Mama rein und sah mich beim waschen. "Beeil dich mal, andere wollen auch noch!" oder sowas ähnliches sagte sie. "Ähm ja!" grinste ich wohl und dann wollte sie mir die Haare waschen. Mir wurde leicht komisch, glaub ich, weil ich ja noch meine Lackschuhe anhatte. Vorsichtig drehte ich mich rum und sie wusch mir die Haare. Sie zog mir da einmal kurz an den Ohren und ich überlegte. Hatte sie meine Schuhe gesehen oder nicht?

Sie war fertig und grinste mich an. Als ich später im Bett lag, kam sie nochmal zu mir und setzte sich auf mein Bett. "Lass das aber nicht Papa sehen, das du mit Schuhe badest!" sagte sie mir. Langsam rutschte ich da unter die Decke und schielte sie an. "Alles gut süße!" lächelte sie und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Danach pennte ich schnell ein. Am nächsten Tag musste ich mit halbnassen Schuhen zur Kirche. Die hatte A-Mama nur auf die Heizung gelegt in mein Zimmer.

 

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