Spannendes Buch in der Badewanne gelesen

(25.09.2020)
Nach der Schule hab ich mir in der Stadt ein neues Buch gekauft und auch ein paar neue Hörspiele. Zuhause nach dem Essen, hab ich Mama gefragt ob ich das Buch in der Wanne lesen darf. Sie guckte mich erst nur komisch an und sagte mir dann das die anderen auch noch baden wollen und das ich in ihre Badewanne gehen soll wenn denn.

Das machte ich auch. Ich ging nach oben und zog mir meine braune Steppjacke wieder an, alles andere ließ ich an, nahm mein Buch und lief durch Mamas und Muddy´s Zimmer in deren Badezimmer. Noch während das Wasser rein lief, stieg ich mit Unterwäsche, Jeanslatzhose, Pullover, Turnschuhe und der Steppjacke rein und legte mich hin. Das Buch zur Hand und los ging es. Schon gleich am Anfang war es sehr spannend und ich vergaß das Wasser. Schnell war das Wasser komplett über mir und mein Buch wurde leicht nass.

"Ah!" schrie ich als das passierte und stellte den Hahn ab und ließ wieder etwas Wasser raus. Schaumbad hatte ich nicht drin, weil ich ja auch lesen wollte. Ich legte mich wieder richtig hin und las das Buch weiter. Irgendwann kam Mama rein und sagte: "Huch, was machst du denn hier?" "Hat mir Muddy erlaubt!" sagte ich nur und sie machte sich hübsch, weil sie noch weg wollte. "Triffst du eine Freundin?" fragte ich sie, weil sie sich so sehr hübsch machte, als würde sie eine Verabredung haben. "Ja, ich geh mit meiner Tamara ins Kino und dann Essen!" "Aha! Und kommt sie wieder mit zu uns dann?" Sie lachte kurz und sagte: "Nee, ich geh bis Montag zu ihr!"

Sie machte sich noch weiter hübsch und setzte sich auf den Rand der Badewanne und rauchte mit mir eine. Dabei erzählte sie mir das sie und Mama wieder andere Frauen haben und das meine Mama noch Jule erwartet. "Was? Die 15jährige? Die ist jetzt mit Mama zusammen?" fragte ich neugierig, weil ich sie schon öfters bei uns gesehen hatte. "Deine Mama will es mal ausprobieren mit ihr!" strahlte Claudia. "Und ich werde es mit Tamara versuchen!" "Okay, dann viel Spaß mit ihr!" sagte ich zu ihr und dann verschwand sie auch.

Ich las das Buch weiter und ließ mir neues heißes Wasser rein. Etwas später hörte ich Mama lachen und dann nichts mehr. Ich zuckte mit den Schultern und las weiter. Nach fast dem halben Buch, zog ich mich aus und legte die nassen Sachen ins Waschbecken und wusch mich sauber. Frische Sachen hab ich mir vorher schon hingelegt, die ich da auch anzog. Danach machte ich mich vor dem Spiegel hübsch und ging raus. Muddy (Natalie) lag da mit Jule im Bett am rumknutschen. Als ich vorbei lief, drehte Mama sich zu mir um und fragte wo ich jetzt herkomme.

"Öhm, ich war in euerm Bad!?!" "Oh, stimmt ja, hab ich völlig vergessen!" "Ja, ich geh dann mal in mein Zimmer!" "Ach so, Jule ist das Wochenende hier!" "Ja, weiß ich!" sagte ich da noch und verschwand. Da geht sie mit einer 15 jährigen ins Bett, muss sie ja wissen, was sie macht. Hübsch ist sie ja nicht gerade. Mit zich Gedanken ging ich in mein Zimmer und rief Jan an. Als ich ihm davon erzählte, war er völlig neben der Spur. "Was, Claudia geht fremd und Natalie hat nichts dagegen und geht mit einer anderen ins Bett?" Als ich ihm sagte, das sie das öfters mal machen, war er völlig platt und sagte nichts mehr.

Noch während er mit mir telefonierte, packte er seine Sachen zusammen und fuhr mit dem Fahrrad zu mir. Ich öffnete ihm und knutschte ihn gleich ab. Etwas später waren wir in meinem Zimmer und rauchten eine in meiner Sofaecke. Er hatte immer noch sein Fahrradhelm auf und trug Jeanshose, ein bunten Wollpulli und seine dunkelblaue Steppjacke und Turnschuhe. So wollte er auch mit mir in den Pool gehen. Das ging ja leider nicht, weil Papa das ganze Wasser durch den Teich und dem Tunnel in den Fluss geleitet hatte neulich. "Ach Menno!" sagte er, weil er auch wieder mit Anzug schwimmen wollte Sonntag.

Beim Abendessen sah er Jule und guckte mich immer ganz komisch an, sagte aber nichts. Oben in mein Zimmer sagte er mir, das Jule in seiner Klasse ist und ihn schon mal angebaggert hatte. "Was, Du spinnst?" Was besseres fiel mir da nicht ein. "Doch, die sitzt zwei Reihen hinter mir, normalerweise!" Bei ihm ist also auch alles anders aufgebaut in der Schule. Mit viel Abstand eben. Er erzählte mir dann wie die Tickt und was sie so macht und so. Ich hörte gespannt zu und fragte mich woher Mama sie kennt. Mir kam das alles sehr komisch vor. "Nicht das sie Mama verarscht und mit dir zusammen sein will!" sagte ich zu ihm, aber er beruhigte mich und sagte: "Quatsch, glaub ich nicht, ihre letzte Liebe hieß Lena!" "Dachte nur, weil sie guckte leicht erschrocken, als sie in die Küche kam und dich sah!" Er zuckte nur mit der Schulter und wollte nicht mehr weiter drauf eingehen.

Danach haben wir uns auch ins Bett gelegt und geknuddelt und gepennt.

 

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