Mit Geige im Pool

(18.10.2020)
Ich übernehme jetzt mal die letzten Sätze aus dem letzten Erlebnis und fahre dann fort mit dem Erlebnis.

Mit unseren nassen Klamotten durften wir am Mittagstisch sitzen und essen. Unsere Schulranzen blieben alle am Pool. Nach dem Nachtisch hatte ich große Lust Geige zu spielen. Ich holte sie und ging raus. "Aber nicht mit dein nassen Klamotten jetzt in den Garten!" rief Papa mir hinterher. "Wohin denn sonst?" fragte ich. "Geh doch wieder in den Pool!" rief Mama aus der Küche. Das ließ ich mir natürlich nicht nehmen.

Mit mein nassen Klamotten, ich hatte Unterwäsche, Jeanshose, lange Strümpfe, braune Lederstiefel, Shirt, Pullover und Friesennerz an, ging ich wieder zum Pool und setzte mich so in die Sitzecke und spielte auf meiner Geige. Während ich das tat, rauchte ich eine. Langsam ging ich dann zum Pool und spielte weiter. Ein paar Stufen ging ich da ins Wasser und lief auf einer Stufe hin und her.

Sophie (10) und Jacqueline (8) kamen da rein und sprangen beide mit Unterwäsche, Strümpfe, Lackschuhe, Kleid, Beinprothese und ihren Hello-Kitty-Jacken in den Pool und schwammen. Ich guckte den beiden zu und spielte weiter auf meiner Geige. Dann ging ich weiter ins Wasser und war bis zur Brust drin. Da spielte ich weiter und die beiden schwammen um mich rum.

Dann hielt ich es einfach nicht mehr aus und drückte meine Geige unter Wasser und schwamm damit. "Boah, spinnst du? Mit Geige?" sagte Jacqueline, weil sie sowas nicht machen darf bei Oma. Sie fand das richtig geil und wollte es dann auch mal. Ich gab ihr die Geige und sie schwamm damit weg. Sophie lief da wieder ins Haus und holte ihre Geige. Damit ist sie dann auch schön in den Pool und ist geschwommen.

Als ich da auf meiner Geige unter Wasser was spielte, kam Jacqueline gleich wieder an und wollte auch mal. Auch das hab ich ihr erlaubt. Sie kann zwar noch nicht so wirklich gut drauf spielen, aber es hörte sich einigermaßen gut an. Sophie spielte dann auch unter Wasser auf ihrer Geige und dann spielten wir beide etwas zusammen und Jacqueline war begeistert.

Sophie und ich ließen unsere Geigen auf den Grund sinken und gingen in die Sitzecke. Jacqueline kam da hinter uns her und setzte sich auf mein Schoß. Ich umarmte sie kräftig und gab ihr ein kleinen Kuss auf die Haare. "Magst du mich?" fragte sie mich ganz süß. "Aber 100 pro, du bist doch meine kleine Schwester!" sagte ich. "Mehr nicht?" fragte sie etwas traurig. Da knuddelte ich sie richtig durch und küsste sie überall.

Das mochte sie nicht so richtig und bat mich aufzuhören. Sophie nahm sich eine Zigarette vom Tisch und hielt sie mir hin. "Ich auch!" sagte Jacqueline. Da sie schon rauchen darf, gab ich ihr die und nahm mir eine neue. Zusammen rauchten wir die und sie machte immer ihre Jacke auf und zu. "Lass das mal, das nervt!" sagte ich, weil sie ja auch auf mein Schoß saß. Sie zog eine Schnute und hörte auf.

Nach dem rauchen sind wir wieder in den Pool und haben die Geigen raufgeholt. Wir spielten wieder zu zweit unter Wasser ein paar Lieder und dann kam Mama rein. "Hab ich euch das erlaubt?" fragte sie uns. "Öhm, ja!" "Bestimmt nicht!" "Doch, du hast gesagt ich soll wieder in den Pool!" "Aber doch nicht mit Geige!" Ich grinste und legte sie an den Rand. Mama lachte kurz und sagte: "Jetzt ist sie eh schon komplett nass!" und lief am Rand zur Sitzecke. Ich nahm meine Geige wieder ins Wasser und spielte drauf.

Etwas später kam Mama zurück und holte Jacqueline aus dem Pool. "Och nö, ist doch grad so schön hier!" nörgelte sie. "Nee, deine Mama will nach Hause!" "Kann sie doch, ich bleib hier!" "Und wo willst du pennen? Im Camper?" "Kann doch bei Laura mit penn!" Ich grinste und sagte das es kein Problem sei, wenn Jan nicht kommen würde. "Bitte Bitte Laura!" "Und wo soll Jan dann penn?" "In deiner Sofaecke!" Mama und ich lachten beide. Sophie hielt sich da komplett raus und spielte schön auf ihrer Geige unter Wasser weiter.

"Ach Menno, nie darf ich länger bleiben!" meckerte Jacqueline und rauchte eine in der Sitzecke. "Kommt Jan wirklich noch?" fragte Mama mich. "Ja, morgen! Bis Samstag! Hast du uns erlaubt!" Jacquelines Gesicht wurde immer länger und es sah so aus, als würde sie gleich heulen. "Kannst du ihn nicht vertrösten?" fragte Mama. "Mama! Sie kann doch bei Sophie unten penn!" Sophie: "Bei mir?" Nach ein wenig hin und her, gab ich dann klein bei und erlaubte Jacqueline in meiner Sofaecke zu pennen. "Ich will aber mit in dein Bett!" "Na komm her, diese Nacht darfst du das!"

Sie drückte ihre Zigarette aus und hüpfte wieder in den Pool, schwamm zu mir und umarmte mich von hinten. Mama ging raus und kam etwas später mit Oma wieder rein. "So, und du willst bei Laura im Bett schlafen?" fragte Oma. Sie nickte nur mit dem Kopf und strahlte mich an. "Aber nur diese Nacht, morgen hol ich dich wieder ab!" "Nö, die ganze Woche!" sagte sie ganz traurig. Ich schlug ihr dann vor, das sie die ganzen Weihnachtsferien bei mir sein kann. "Oh ja, Mama darf ich?" fragte sie Oma. Oma und Mama guckten sich an und dann durfte sie es.

Oma und Mama sind dann gegangen und ich blieb mit Jacqueline noch im Pool. Sophie hatte keine Lust mehr gehabt. Ich spielte noch ein wenig mit ihr auf den Geigen und dann gingen auch wir ins Haus. Oben war die Whirlpool-Badewanne gefüllt und niemand war drin. Sie stieg einfach rein und setzte sich hin. Kaum saß sie richtig drin, da kam Sophie rein. "Hey, da wollt ich grad rein!" Jacqueline machte Platz und Sophie stieg mit rein. Beide hatten noch ihre Beinprothesen an, sah schon irre aus. Ihre Hello-Kitty-Jacken hatten auch beide noch an. Die beiden spielten im Wasser mit Booten und pusteten den Schaum bis fast an die Decke.

Ich zog mich aus und duschte kurz. Danach zog ich mir was frisches an und ging in mein Zimmer, um die letzten Erlebnisse aufzuschreiben. Die beiden in der Wanne gingen danach nach unten zu Mamas. Freu mich schon auf Jan, mal sehn was wir beide so alles erleben hier. Im Garten soll ja was gebaut werden. Keine Ahnung was, aber hoffentlich was gutes.

 

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