Mit Schneeanzügen im Schlammloch
(05.12.2020)
| Am Lagerfeuer wurden wir alle schnell trocken
und es wurde uns auch wieder warm. Weil Lukas und Sophie (beide 10)
immer genervt hatten, weil sie mit ihren Schneeanzügen ins Wasser
wollten, schlug Mama uns was besseres vor. Dazu holte sie ein Schlauch
und ging ins Haus um was zu holen, so sagte sie es jedenfalls. Etwas
später schoss aus dem Schlauch warmes bis heißes Wasser und Mama steckte
den Schlauch dann ins Schlammloch. Lukas war der erste der rein ging. "Bah ist das kalt!" meckerte er und machte sich dann mit dem Schlauch nass. Sophie folgte ihm und dann Jule (15), Tim (6) und ich (Laura, 11). Lukas spritzte uns alle kräftig nass und dann setzten wir uns in den Schlamm. Mama guckte uns Anfangs nur zu und ging wieder ins Haus. Wir legten uns richtig rein und machten uns gegenseitig rei um mit dem Schlauch nass. Mit dem sauberen Wasser konnten wir drei auch unsere Brillen wieder sauber machen. Nach einiger Zeit kam Mama mit Claudia und den Zwillingen zurück und meinte das wir Platz machen sollen. Wir setzten uns dicht nebeneinander und dann kamen Mama und Claudia, beide mit Schneeanzügen und den Zwillingen die ebenfalls Schneeanzüge anhatten zu uns in den Schlamm. Mama hat uns auch wieder Alster mitgebracht und stieß mit uns auf die Zwillinge an. Im Schlamm feierten wir noch ein wenig die Geburtstage und dann setzten wir uns wieder ans Lagerfeuer und wärmten uns auf. Das Wasser hat Mama noch vorher ausgemacht. Wenig später holten Sophie und Mama ihre Gitarren und spielten uns ein paar Weihnachtslieder vor. Die Funken vom Feuer trafen immer wieder unsere Schneeanzüge, die kleine Löcher bekamen. Schön fand ich das nicht und bin immer zur Seite gerutscht. Mama fand das lustig und meinte das es nichts macht. Fand ich zwar schon, weil die hätten ja auch brennen können und dann wären wir nicht schnell genug rausgekommen. Sophie lachte mich da aus und meinte: "Wofür haben wir hier den Fluss? Zum ansehen?" Da hatte sie natürlich recht. Ich kleiner Angsthase. Nach ein paar Stunden hatten wir alle keine Lust mehr und gingen ins Haus, um uns umzuziehen. Als ich später nochmal rausging um meine Zigaretten vom Lagerfeuerplatz zu holen, lagen Mama und Jule noch immer im Schlammloch und knutschten sich ab. Mir war das egal und ging wieder rein. In meinem Zimmer hab ich noch mit Lukas und Sophie eine geraucht und ein Hörspiel gehört. Danach sind wir alle müde ins Bett. |
