Fische fangen in guter Kleidung

(09.05.2021)
Im Whirlpool, in dem wir ja alle noch saßen, ich berichtete im letzten Erlebnis davon, hatte Lukas (10) den Einfall, das wir mit unserer guten Kleidung, die wir alle anhatten, in den Fluss gehen könnten zum Fische fangen. Mama lachte da nur kurz und meinte: "Aber schön viele, damit wir alle was von haben!" Kaum hatte sie es ausgesprochen, da stand Lukas auf und ging raus. Sophie (10) folgte ihm sofort. Die beiden rannten auch gleich zum Fluss runter und hüpften rein.

Kurz danach bin ich mit Tim (6) und meinem Schatzi Jan (14) auch zum Fluss runter und rein. Tim legte sich sofort richtig mit seinem kompletten Anzug rein und paddelte rum. Das Wasser war heute nicht wirklich tief bei uns und so konnten wir alle mehr oder weniger auf dem Hosenboden im Wasser sitzen und mit den Händen Fische fangen. Bei Sophie kamen sie zu erst an und sie schnappte sich ein. Der flutschte aber gleich wieder weg und sie meckerte: "Menno, nicht schon wieder!". Sie streckte sich und landete auf dem Bauch im Knietiefen Wasser. Sie lachte und rutschte auf allen vieren weiter ins tiefe.

Zum Glück hatte sie wieder ihre alte Beinprothese an und durfte es auch. Mit der neuen hätte sie aber auch nicht in den Whirlpool gedurft vorher. Nun war sie bis zum Bauchnabel im Wasser und setzte sich im Schneidersitz auf den Po und rührte sich nicht. Nur ihr Kopf guckte noch raus. Mit den Augen schielte sie hin und her und schnappte sich dann ein Fisch. "Yeah!" schrie sie und kam zu uns, um ihn in den Eimer zu tun. Flutsch, da war er wieder weg. "Leck mich doch, du Arsch!" schrie sie und rannte zum Haus.

Kurz danach hatte Jan Glück und fing einen. Der landete auch im Eimer. Dann setzten wir uns alle im Kreis hin und warteten ganz still auf die nächsten Fische. Doch kaum hatten wir einen, da kam Sophie wieder zurück und hatte ihren McNeill Schulranzen dabei. "Was willst denn damit jetzt?" fragte ich sie. "Da kommen meine Fische rein!" sagte sie und kam wieder zu uns ins Wasser. Kurz redeten wir und dann setzten wir uns alle nebeneinander auf den Po und sie stellte ihren Schulranzen neben sich ins Wasser. Vorher packte sie noch bis oben hin Wasser rein und strahlte.

Tim, der ganz links saß schrie plötzlich das da ein Fisch ist und versuchte ihn zu fangen. Der Fisch machte ein kleinen Bogen und kam bei Lukas, dritter von links, an und er schnappte sich ihn. "Schnell, pack in mein Schulranzen!" sagte Sophie aufgeregt und Lukas machte es auch. Jan lachte laut und meinte: "Auch nicht schlecht, ein Schulranzen als Aquarium!" Mama und Papa standen da auch gerade hinter uns und lachten laut. "Holst du mir meinen auch Mama?" fragte ich. Da musste sie noch mehr lachen und meinte wieder, das ich eine kleine Spinnerin bin.

Sie verschwand auch kurz darauf und kam mit meinem und ihrem McNeill Schulranzen zurück und gab sie uns in den Fluss. Schnell Wasser rein und neben uns hingestellt. Weil die Fische nicht mehr so wirklich wollten, plantschten wir nur so im Wasser rum und spielten. Sophie, Lukas und ich setzten uns die Schulranzen auf und schwammen im tieferem Wasser umher. War schon nicht einfach mit dem schweren Schulranzen auf, aber es ging. Zwischendurch haben wir immer Kopfüber etwas Wasser rausgelassen, damit er nicht so schwer ist.

"Hab ein!" rief Jan plötzlich hinter mir und steckte ihn in mein Schulranzen, nachdem er ihn geöffnet hatte. "Der springt, mach zu!" rief Sophie und half ihm den Deckel wieder zu schließen. Kurz darauf hatte auch Sophie einen und steckte ihn bei Lukas in den Schulranzen. Dann ging es Schlag auf Schlag, jeder fing einen und steckte sie immer gleich in unsere Schulranzen. Wir fanden das immer superlustig und lachten viel dabei. "Wo komm die alle auf einmal her?" fragte Jan und fing wieder einen. "Keine Ahnung, aber es reicht glaub ich langsam!" sagte Lukas. "Hab mitgezählt, wir haben jetzt 12!" sagte Sophie. "Reicht noch nicht!" sagte ich und schwamm mit Sophie weiter im tieferen Wasser rum.

Dort fingen wir noch drei Stück und packten sie zu den anderen in unsere Schulranzen. "Nu sinds 15!" grinste Sophie und schwamm weg. Ich hinter ihr her und am Steg raus aus dem Wasser. Schnell unsere vollen Schulranzen abgesetzt und die Jungs gefragt wie viele sie noch gefangen hatten. "Zwei!" sagte Jan uns. "Dann sind es 17!" sagte Sophie und zählte uns. "Zehn sind wir, reicht!" meinte sie dann noch und schleppte ihren Schulranzen zu Papa, der am fertigen Grill stand. "Ja wie, soll ich die jetzt lebendig auf den Grill legen?" grinste er. "Nee!" sagte sie und ging zum Tisch. "Soll ich die ausnehmen?" fragte sie. Mama: "Was denn sonst?"

Das machte Sophie dann auch mit jeden einzelnem Fisch und gab sie Papa zum grillen. "Würzen können wir später auch noch!", sagte er und legte immer fünf Stück auf den Grill. Mit unseren nassen Klamotten an sind wir über den Rasen und drehten uns ständig, damit wir einigermaßen trocken werden. Weil es ja über 25 Grad war, legten wir uns auf Liegestühlen in die Sonne und ließen uns trocknen. Die Jungs alle mit kompletten Anzug. Mama brachte uns da noch Sonnencreme fürs Gesicht und bei uns Mädchen auch für die Arme. Als ich da gerade die Creme in der Hand hatte, fragte ich Mama ob ich Jan sein Anzug damit einschmieren darf. "Spinnst wohl!"  meinte sie und bückte sich nach einem Handtuch.

Da konnte ich ja nicht anders und klatschte ihr auf die nasse Lederhose. Das Kleid hatte sie nicht mehr an, dafür jetzt eine bunte Bluse. "Hey, wat wird dat denn hier?" lachte sie und wich zur Seite. Ich lachte nur und schmierte mich weiter ein. "Hast du mir grad Creme auf meine Hose gemacht?" fragte sie mich und versuchte nachzusehen. "Öhm, könnte sein!" lachte ich. In dem Moment kam Claudia mit einigen Getränken daher und ebenfalls jetzt mit einer Bluse, statt Kleid. "Hab ich da Creme auf Hose gehört?" lachte sie und guckte Mama von hinten an. "Oh lecker!" lachte sie wieder und verschmierte das bisschen Sonnencreme auf dem Po.

"Pass mal auf Du!" lachte Mama und nahm sich die Sonnencreme und spritzte Claudias Hose damit ein. Dann spritzten die beiden sich gegenseitig damit ein und verschmierten alles auf der Lederhose. "Ganz schön heiße Angelegenheit!" grinste Papa da und meinte damit, das es ihnen in der schwarzen Lederhose jetzt noch heißer in der Sonne wird. Wir lachten alle und dann waren auch schon die ersten Fische fertig und ein paar konnten sie Essen. Nach und nach waren auch die anderen fertig und aßen sie alle auf. Jan, Mama und Papa hatten je zwei und wir anderen je einen. Vom Mittag war noch was übrig, das aßen wir auch noch auf.

Mit unseren noch feuchten Sachen am Körper setzten wir uns alle wieder in den Whirlpool und genossen die Sonne. Die Zwillinge und Tim wollten nicht mehr mit ins Wasser und lieber drin spielen gehen. Die Freundin von Mama ist mit den dreien auch rein und waren nicht mehr zu sehen. Später gingen auch Papa, Lukas und Sophie ins Haus. Mamas Lederhosen glänzten richtig im Wasser mit der Sonnencreme drauf und Jan und ich lachten. Als Mama sich bei Claudia auf den Schoß setzen wollte, rutschte sie runter und lachte. "Flutscht gut, was?" sagte Jan völlig trocken und guckte die beiden an. Claudia konnte da nicht mehr vor lachen und krümmte sich halb. Ihr lachen war einfach nur ansteckend und dann lachten wir alle um die Wette.

Da niemand mehr zu uns in den Whirlpool kam, setzte ich mich auf Jan sein Schoß und knutschte ihn fleißig ab, was auch Mama mit Claudia machte. Die beiden leckten sich auch wieder gegenseitig die Brille ab und fassten sich ständig in den Schritt dabei. "Komm, lassen wir die beiden mal alleine!" grinste ich Jan an und ging mit ihm raus. Im Haus zogen wir uns im Bad schnell um und verschwanden danach in mein Zimmer. Auf dem Sofa rauchten wir noch eine und dann knutschten wir wieder heftig rum, bis er nach Hause musste. Schade eigentlich.

Nachdem er weg war, schrieb ich dies und meine letzten Erlebnisse auf und setzte sie auf meine Seite. Morgen wollen Lukas, Sophie und ich wieder Fische angeln gehen, aber mit weniger guter Kleidung, aber wieder mit Schulranzen auf, machte richtig Spaß. Das Wasser war nicht gerade warm gewesen, aber morgen soll es ja auch wieder schön werden.

 

Zurück zur Hauptseite