Binden-Party im See

(06.08.2021)
Irgendwie wollte von uns Mädels in den letzten Tagen und auch heute keiner so richtig ins Wasser gehen, weil wir alle fast zur selben Zeit unsere Periode hatten. Claudia (11), Melody (12) und ich (Laura, 12) als Erstes, Mamas sollten sie später bekommen, bekamen sie aber schon gestern Abend und Sophie (11) war schon fast durch. Weil Mama Claudia fast den ganzen Tag schon mit ihrem grünen Schulranzen rumlief und auch wieder wie ein Kind angezogen war, wurde Mama immer wuschiger und irgendwann schrie sie: "Binden-Party!" Wir guckten uns alle an und lachten voll.

Sie meinte es aber ernst und wollte das wir Mädels alle mit Binde drin in den See gehen. Mama lief mit Lederhose, High Heels und Bluse als Erstes ins Wasser, ihre Claudia kam mit ihrem Schulranzen gleich hinterher und dann gingen auch Sophie und Claudia mit Jeanshose, Shirt, Turnschuhen und ihren Binden in der Unterhose in den See. Ich guckte Melo an und lachte. Sie zuckte die Schulter und meinte: "Warum nicht?" und ging mit Jeanshose, Shirt, Turnschuhen und Binde zu den anderen. Ich zuckte dann auch mit der Schulter und folgte ihr, mit Jeanshose, Shirt, Friesennerz, Turnschuhen und mit meiner Binde in der Hose.

Nun waren wir sechs bekleidet und mit Binde im Wasser und schwammen. Ich hatte wieder Sophies alte Beinprothese an und sie ihre neue, Mama Claudia hatte ihre auch noch an. Die Jungs fanden das ekelig und verschwanden mit den Zwillingen zum Zeltplatz um dort ein wenig zu spielen. Warum ich mein Friesennerz anhatte weiß ich nicht mehr so genau, aber da ich ja sehr gerne damit ins Wasser gehe, ließ ich ihn auch an. Jede von uns nahm sich noch eine Luftmatratze und legte sich drauf. Auf dem Wasser treibend unterhielten wir uns über dieses und jenes und lachten viel.

Es war schon eine tolle Sache mit so vielen im Wasser zu sein die eine Binde drin hatten. Wir fanden es alle auch völlig normal und redeten kaum darüber. Die kleine Claudia fing dann plötzlich an Fische zu schnappen und Sophie machte ihr nach. Beide lachten und meinten das sie die Fische lieber fangen sollten, als mit ihnen nur zu spielen. Es waren ganz schön viele Fische im See und keiner wusste wo sie alle herkamen. Zum Glück waren es keine Piranhas. Ein paar Minuten später standen wir alle bis zur Brust im Wasser und fingen Fische. Einer nach dem anderen landete bei Mama Claudia im Schulranzen, in dem sie nichts drin hatte.

Die Jungs und Papa bekamen das mit das wir Fische fingen und machten den Grill startklar. Nach über einer Stunde hatten wir fünfzehn Fische in Mama Claudias Schulranzen verstaut und verließen den See. Sie stellte den Schulranzen neben den Tisch und füllte noch etwas Wasser rein. Sah ganz schön eng darin aus für die Fische und Sophie, Lukas und ich holten sie schnell raus und köpften sie. Nachdem wir sie ausgenommen hatten, zum Teil auch auf dem Boden, legte Papa sie alle auf den Grill. Sophie legte natürlich wieder große Zwiebeln mit drauf, neben Paprika, Champignons und Würstchen.

Da es auch schon kälter wurde, machten Mamas und Papa das Lagerfeuer an und wir aßen die Fische und Zwiebeln. Sophie haute natürlich reichlich Zwiebeln rein und freute sich schon auf die Nacht, na lecker. Ich saß ganz schön dicht am Lagerfeuer und mir wurde sehr schnell warm, mein Friesennerz war auch im nu trocken und meine Jeans trocknete auch schon. Papa meinte da auf einmal so, dass er noch Hunger hat und wir noch ein paar Fische fangen sollten. "Och nö, sagte ich, weil es am Lagerfeuer so schön kuschelig warm war, weil auch mein Jan (14) mich im Arm hatte.

"Na los komm, ich komm auch mit rein!", sagte Papa dazu. "Ehrlich jetzt?", fragte ich und biss mir halb auf die Unterlippe. Er hatte eine Jeanshose an, ein Hemd mit kurzen Ärmeln und Turnschuhe dazu. Er gab mir seine Hand und dann gingen wir Hand in Hand in den See, so wie wir waren. Ich fand das total klasse und musste ihn immer ansehen. Zusammen fingen wir noch ein paar Fische und grillten sie gemeinsam im Lagerfeuer. Etwas später spielte ich auf meiner Gitarre und Papa sang mit mir, was ich einsame Spitze fand.

Mit sehr viel Freude im Herzen bin ich spät am Abend mit meinem Jan zu den Zelten. Mit trockenen Sachen an sind wir beide wieder in einen Schlafsack gekrabbelt und haben gepennt. Irgendwann in der Nacht kam Melody zu uns rüber und fragte, ob sie bei uns pennen könnte, weil Sophie nur am Furzen war. Wir sagten beide ja und sie krabbelte unter die Decke, die sie mitgebracht hatte. War zwar etwas eng so zu dritt im kleinen Zelt, aber es ging. Etwas später meckerte Lukas kräftig mit Sophie und sie fing an zu heulen. "Man, ich kann doch nichts dafür!", meckerte sie halb heulend und Lukas so: "Und wie du was dafür kannst, Du Zwiebelfresserin!" Wir drei grinsten volle Kanne und lauschten dem Streit weiter zu.

Das Ende vom Streit war, das Sophie zu Papa in den Camper sollte und auch machte, wie wir es am nächsten Morgen erfuhren. Papa hatte oben und sie hinten im Camper gepennt. Da konnte sie sich auch sehr gut ausfurzen.

 

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