Im Pool ein Buch gelesen

(22.09.2021)
Erstmal was zu meinen Erlebnissen mit den Bildern. Sie sind noch alle drauf, aber ich mache die Erlebnisse nicht mehr kenntlich. Es verpfuscht nur die Hitparade, wenn einige sich nur die Erlebnisse mit Bildern ansehen, statt meine Erlebnisse zu lesen! Also, wer suchet, der findet!

In der Schule heute morgen, hab ich von einer Freundin ein Buch bekommen, was ich in den Pausen auch schon angefangen hatte zu lesen. Mir ging es auch nicht so gut heute, von daher hab ich etwas Ruhe gesucht. Auf dem Weg nach Hause hatte ich richtig Bock drauf gehabt, mich nass zu machen. Als ich zuhause ankam, da lag Jule (16) auf dem Sofa und Mama stand in der Küche und machte das Essen. "Pennt Jule?" fragte ich Mama. "Lass sie, sie braucht Ruhe!" antwortete sie nur. Ich legte mein Schulranzen ab und setzte mich an den Tisch.

"Hab voll Bock mich nass zu machen!" stammelte ich vor mir her. "Erst wird gegessen!" sagte Mama und stellte mir das Essen auf den Tisch. Wir unterhielten uns kurz über Tim sein siebten Geburtstag und ich aß dabei. Nach dem Essen setzten wir beide uns in den Wintergarten und rauchten eine. Da sagte ich noch mal, das ich Bock habe mich nass zu machen und holte mein neues Buch aus dem Schulranzen. Mama schob nur die Augenbrauen hoch und meinte: "Dann aber zu, Tim bringt ein paar Gäste mit nach Hause und will in den Pool!"

Mich freute das und ging sofort rüber zum Pool. Im Pool lagen zwei aufblasbare Sessel, zwei große Ringe und ein paar Luftmatratzen. Ich zappelte nicht lange und schmiss mich vom Rand auf einen Sessel. Es klappte auf anhieb und ich flegelte mich rein. Meine Sneakers waren im Wasser und mein Po auch. Mit den Händen paddelte ich wieder zum Rand und nahm mir mein Buch, um es zu lesen, was ich auch tat. Keine Ahnung wie lange ich da so gelesen hatte, aber irgendwann kam Lukas (11) rein und blieb am Rand stehen.

Ich schielte zu ihm hin und dachte nur: "Was für ein Penner ist das denn?" und grinste. Er hatte ein Jogginganzug an, alte Turnschuhe, seine Hände in den Hosentaschen und seine Haare standen zu Berge. Weil er sich nicht rührte, fragte ich: "Kommst grad aus dem Bett?" Er: "Hä? Ich geh doch so nicht ins Bett!" Ich: "Deine Haare stehen hoch!" und grinste ihn an. Er: "Na und? Ich geh doch eh gleich tauchen!" Ich: "Aha, aber spritz nicht soviel, mein Buch!" Als ob er gerade ein Marathon hinter sich hätte, schlich er zum Tisch und rauchte eine. Danach ging er sehr langsam in den Pool und schwamm um mich rum.

"Spritz nicht so doll!" meckerte ich. Er schwamm ohne was zu sagen weiter weg und tauchte ab. Genau neben mir tauchte er wieder auf und hielt sich am Sessel fest. "Lukas!" knurrte ich und er so: "Mach doch nix!" Dann wollt er wissen was für ein Buch ich lese und ich zeigte es ihm. "Das liest eine in meiner Klasse auch grad!" meinte er nur dazu und guckte mir beim lesen zu. "Ist irgendwas?" fragte ich ihn nach einiger Zeit und er so: "Nö!" Ich überlegte kurz und gab ihm ein dicken Kuss auf den Mund, den er zum Zungenkuss machte. Mit den Worten: "Liebe dich!" schwamm er wieder weg und tauchte ab.

Nur wenig später kam Mama mit Tim und ein paar seiner Freunde und dessen Mütter rein. "Yeah, ein Pool!" schrie ein Junge und hüpfte samt Klamotten ins Wasser. Zwei andere Jungs und ein Mädchen folgten ihm. Alle vollbekleidet, mit Schuhe und Jacke an. Tim, der sein guten schwarzen Anzug anhatte, guckte mich an und meckerte: "Hey, raus hier, meine Party!" Mama lachte kräftig. Lukas, der auch raus sollte, schob mich zu den Stufen und half mir raus. Da ich Tim heute morgen nicht gesehen hatte, umarmte ich ihn ganz kräftig, gab ihm ein dicken Kuss, den er gar nicht haben wollte, und gratulierte ihm zum Geburtstag.

"Hihi, du hast ein nassen Arsch!" grinste er, weil er mich ebenfalls fest umarmte und mir dabei am Po fasste. Ich lachte kurz und streichelte ihm über den Kopf. Kurz darauf verschwand er zu den anderen im Pool und die so: "Boah, mit Anzug, darfst du das?" und kamen auch gleich zu ihm, um seine Krawatte anzufassen und so. Er strahlte und sagte das er es darf und tauchte auch gleich ab, die anderen gleich hinterher. Lukas und ich unterhielten uns noch kurz mit Mama und verschwanden nach draußen zum Whirlpool.

Weil da viele Blätter und so drin waren, sagte ich Lukas das ich dazu keine Lust habe und bin ins Haus. Er ist noch kurz in den Whirlpool und kam dann auch rein. "Huch, ich dacht du ziehst dich um!" sagte er als er mich unter der Dusche sah oben. Ich lachte kurz und erklärte ihm, das ich schon den ganzen Tag nass werden wollte und im Pool ja nicht wirklich konnte. Und weil er da nur so doof rumstand statt zu gehen, fragte ich ihn, ob er mir meine Haare wäscht. Ohne was zu sagen machte er es auch und stellte sich dabei hinter mich.

Der Schaum lief schön an meiner Lederjacke runter und meine Kapuze vom Hoodie füllte sich auch damit. In der Kapuze hat er auch zum Teil meine Haare gelegt und gewaschen. Fand ich jetzt nicht so toll, aber ich hab ihn gelassen. Nach dem ausspülen ging er raus und nach unten oder wo auch immer hin. Jedenfalls kam er später, als ich gerade mit frischen Sachen an am Spiegel stand und meine Haare föhnte, mit frischen Sachen an rein und fragte mich ob er weiter föhnen darf. Ich zuckte nur kurz mit den Schultern und gab ihm den Fön.

Er kämmte danach auch meine Haare schön durch und fragte ob er mir ein Zopf machen darf. Auch das erlaubte ich ihm. Er machte mir ein richtig schönen geflochtenen Zopf und band unten ein Haargummi rein. "Wow!" sagte ich nur und guckte ihn an. "Was meinst wohl wo Sophie immer ihre Zöpfe her hat?" fragte er mich fast ohne eine Miene zu ziehen und ließ danach sein Mund etwas auf. "Wahnsinn! Warum machst du das bei mir nicht öfters?" wollte ich wissen und er so: "Du fragst ja nie!" "Tomate du!" sagte ich darauf und gab ihm ein dicken Kuss auf den Mund.

Auf meinem Balkon rauchten wir beide noch eine und dann verschwand er in sein Zimmer, weil ein Freund von ihm anrief und was wollte. Weil ich nichts weiter zu tun hatte, schrieb ich dies Erlebnis auf und irgendwann kam Lukas wieder rein und fragte mich ob ich ihm bei den Hausaufgaben helfen könnte. Mathe. "Zeig her!" sagte ich nur und machte mein Laptop zu. Nach dem ich mir seine Aufgaben ansah, musste ich innerlich etwas lachen, weil für mich waren sie viel zu leicht. Im Kopf hatte ich schon alles ausgerechnet. Mit ihm und seinem Heft setzte ich mich an mein Schreibtisch und zeigte ihm wie es am besten geht.

Er schielte immer nur hin und her und knabberte auf seinem Bleistift rum. "Ach Lukas, so wird das nichts!" knurrte ich etwas. "Sorry, ich kapier das einfach nicht!" knurrte er zurück und ich lachte. Ich zeigte ihm nochmal wie man das rechnet und er versuchte es. Als ich es mir später ansah, lobte ich ihn und sagte: "Geht doch! Super!" "Echt jetzt, so einfach ist das?" fragte er mich. "Nö, alles komplett falsch!" guckte ich ihn Ernst an. Oh weia, wie er mich da angesehen hatte. Lach. "Quatsch, alles richtig. Und jetzt die anderen!" grinste ich. "Menno, verarsch mich doch nicht!" meckerte er.

Nachdem die Aufgaben auch richtig waren und ich ihn wieder lobte, ging er breitgrinsend in sein Zimmer und ich sah ihn bis zum Abendessen nicht mehr. Sorry, aber den Rest musste ich noch kurz mit aufschreiben, weil ich es so lustig fand.

 

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