Daunenjacken in Spüli
(25.11.2021)
Vor einiger Zeit hatten Sophie (11), Lukas
(11) und ich (Laura, 12) unsere Daunenjacken mit Margarine
eingeschmiert. Es wusste niemand von uns, das es der andere gemacht
hatte und so waren wir erstaunt, das Mama uns beim Essen sagte, das wir
unsere Daunenjacken mit Spüli reinigen sollen. Wir guckten uns alle an
und lachten. Sophie, der es ja schon wieder besser geht, saß etwas
weiter von mir und Lukas und fragte uns wann wir das gemacht haben. Ihr
PCR-Test ist wieder Negativ und sie darf wieder mit uns am Tisch sitzen.
Aber zur Vorsicht eben weiter weg. Wir hatten unsere Daunenjacken an
verschiedenen Tagen in unserem Zimmer eingeschmiert gehabt und Mama
bekam es nicht mehr richtig raus. Die Jacken fühlten sich immer noch
schmierig an. Lukas fragte Sophie ob sie mit ihm unter die Dusche gehen will, aber das wollte sie nicht. Sie schüttelte etwas traurig den Kopf und futterte weiter. Es schmeckt ihr wieder richtig gut und sie wollte auch wieder ein Nachschlag haben. Etwas später guckte Lukas mich an und fragte das selbe, aber so leise das ich es kaum verstand. Ich sagte auch nichts und aß weiter. Nach dem Nachtisch ging Sophie in ihr Zimmer mit einer Flasche Spüli und ich folgte Lukas in den Waschraum. Da fragte er mich nochmal ob ich mit ihm unter die Dusche gehe und ich sagte sofort ja. Wir zogen uns unsere Daunenjacken, er seine dunkelgrüne und ich meine neue von Adidas, an und kippten etwas vom Spüli drauf. Wir verwischten es leicht und dann zog ich meine Jacke wieder aus, weil mich mein dicker Pulli nervte. Den zog ich aus und zog die Daunenjacke über mein Shirt wieder an. Das selbe machte er dann auch und wir kippten uns noch mehr Spüli auf die Jacken. Irgendwie flockte es aber nur statt zu schäumen. Er stellte sich da nur kurz unter die Dusche und machte sie auch nur sehr kurz an. So fing es dann auch endlich an zu schäumen und ich machte kurz das selbe. Wir rieben uns immer mehr vom Spüli auf die Jacke und fingen an uns zu kuscheln. Während wir uns umarmten und unsere Jacken aneinander rieben, küsste ich ihn mit Zunge und er umarmte mich noch kräftiger. Wir rieben uns auch Rücken an Rücken und verknoteten halb unsere Arme. Machte richtig Spaß und wir kippten uns immer mehr vom Spüli auf die Jacken und bespritzten sie immer kurz mit Wasser, damit es schön schäumt. Dabei umarmten wir uns wieder und rieben unsere Jacken aneinander und küssten uns wieder. Dann stand Mama in der Tür und lachte: "Ihr sollt euch nicht abknutschen, sondern die Jacken waschen!" Wir: "Tun wir doch!" Mama grinste nur und schickte uns unter die Dusche. Während wir uns gegenseitig nass machten, sortierte Mama die dreckige Wäsche und verschwand wieder. Er guckte nochmal nach ob sie auch wirklich weg war und kam wieder zu mir unter die Dusche. Wir machten die Regendusche an, setzten unsere Kapuzen auf und küssten uns kräftig weiter. Dabei rieben wir immer unsere Jacken aneinander und umarmten und streichelten uns. Nach nur wenigen Minuten kam Mama wieder rein und sah uns beim knutschen. "So, jetzt reicht es aber, ab nach oben mit dir!" meckerte sie mich an und zeigte zur Tür. Während ich ging, warf Lukas mir noch ein Luftkuss zu und ich fing ihn auf. Grinsend bin ich auch nach oben und hab mich da weiter abgeduscht. Die Jacke schmierte immer noch ein wenig und ich kippte wieder Spüli drauf und verrieb alles. Da oben auch ein Duschstuhl steht, hab ich mich da drauf gesetzt und meine Jacke richtig kräftig eingeschmiert. Fast die ganze Flasche ging drauf. Da kam Mama wieder rein und meckerte voll rum, das ich mein Bruder nicht ständig abknutschen soll und so. Ich nickte nur immer mit dem Kopf und rieb mich weiter ein. "Hörst du mir auch zu?" fragte sie mich und ich so: "Ja Mama!" Mein Jan hat es mir erlaubt Lukas zu küssen und das sagte ich Mama da auch. Mama: "Ihr sollt das nicht immer machen, ihr seit Geschwister!" Ich: "Aber mit Sophie darf ich, oder wie?" Da verzog sie nur ihr Gesicht und sagte nichts mehr. Ich spülte meine Jacke wieder aus und zog mich langsam aus und wusch mich. Mit frischen Sachen an, föhnte ich in meinem Zimmer meine Haare und dachte nach. Da fiel mir plötzlich wieder ein, das Sophie ja nicht meine Schwester ist, sondern Adoptiert ist. Hatte ich total verdrängt gehabt und sie als meine richtige Schwester angesehen, was ich auch weiterhin tun werde. Sie gehört eben zu uns. Später gab es noch was zu Essen und wir verteilten uns wieder alle auf unsere Zimmer. |