Kleine Mutprobe im Fluss

(09.02.2022)
Weil wir in der Schule uns über Mutproben unterhielten, habe ich mir auch mal was zugemutet. Wir unterhielten uns über Eisschwimmer usw.. Das wollte ich schon immer mal machen, aber bei uns gibt es ja gut wie kein Eis mehr auf Seen, Flüssen usw.. Bei den Hausaufgaben in meinem Zimmer, überlegte ich hin und her, was ich wohl mal machen könnte. Im kalten Fluss waren wir ja alle schon, aber dazu waren wir auch alle immer dick angezogen.

Ich kam dann auf die Idee mit Sonntagskleidung in Fluss zu gehen, also nur in Unterwäsche, BH, Strümpfe, Bluse, Krawatte von Jan, Pullunder, Rock und Lackschuhe, mehr nicht. Okay, meine Beinprothese natürlich auch. Genau diese Sachen zog ich mir an und klemmte mir noch eine Binde rein, brauche ich zwar nicht weil meine Regel ausblieb irgendwie, aber egal. Als ich so nach unten ging, guckte mich Mama ganz komisch an und fragte wohin ich will.

Da erklärte ich ihr kurz was ich vorhabe und sie so: "Dann mal viel Spaß!" "Kann ja danach gleich in die Wanne steigen!" sagte ich darauf. Das fand sie sehr gut und meinte, das ich mir das Wasser schon mal reinlassen soll. Machte ich auch sofort und rauchte noch eine auf dem Rand. "So, ich geh jetzt in Fluss!" sagte ich beim vorbeigehen ins Wohnzimmer. Mama: "Warte, ich komm mit. Das lass ich mir doch nicht entgehen!"

"Was?" kam aus der Küche von Sophie. Mama lachte kurz und erzählte ihr was ich vor hatte. "Bäh näh, mach mal, ich will nicht!" sagte Sophie (11) danach. Ich ging dann mit Mama zusammen zum Fluss runter und setzte mich auf die Bank. "Na, traust dich nu doch nicht mehr?" fragte Mama mich. Ich: "Doch, will mich nur kurz an die Temperatur gewöhnen!" und zitterte leicht, weil so ohne Hose bei dem Wetter, war schon nicht ganz einfach.

Nach ein paar Minuten stand ich auf und setzte mich auf den Rand vom Bootssteg und ließ meine Lackschuhe ins Wasser. Mama guckte mir ganz genau zu und hockte sich neben mich. "Geh einfach schnell rein und wieder raus!" meinte sie etwas später grinsend zu mir. "Habs gleich!" grinste ich und streckte meine Zunge etwas raus. "Nicht solange zögern, dann wird´s noch kälter!" sagte sie.

Ich holte ganz tief Luft und hüpfte rein und schrie kurz dabei, weil es so kalt war. Ich stand bis zur Brust im Wasser und guckte Mama an und grinste. Sie grinste zurück und sagte: "Und nun schwimm!" Das machte ich dann auch und nicht gerade wenig. "Willst Dein Schulranzen auch noch aufsetzen?" fragte Sophie mich, die mit dicker Daunenjacke auf dem Steg neben Mama stand. Sie hatte auch mein gelben Friesennerz dabei.

Sie hatte mein roten McNeill in der Hand und guckte Mama an. "Darf ich?" fragte ich etwas zitternd. Ohne was zu sagen, nahm Mama ihr mein Schulranzen weg und schmiss ihn mir zu. Und auch mein Friesennerz. Lachend zog ich mir die Jacke an und setzte mein Schulranzen auf. War doch schon sehr kalt in so wenig Sachen an, aber ich schwamm wieder.. Die beiden guckten mir beim schwimmen zu und lachten. Als ich mich bis zum Hals ins Wasser kniete, wurde mir etwas wärmer und ich blieb noch so da hocken. Mein Schulranzen wollte nicht mit unters Wasser und stieß an mein Kopf.

"Pinkelst du grad?" fragte Mama und ich so: "Was denn sonst?" Wurde richtig schön warm in der Unterhose bzw. in der Binde. Grins. Mit Jan seiner Krawatte putzte ich noch kurz meine Brille und kam dann wieder aus dem Wasser. Nach ein paar Sekunden auf dem Steg wurde mir ganz schön kalt in der nassen Bluse und unterm Rock. Mit Sophie rannte ich da um die Wette ins Haus und gleich ab in die warme Badewanne, mit Schulranzen auf und Friesennerz an.

Da Sophie auf dem Rand der Badewanne eine rauchte, wollte ich auch eine. Da kam aber Mama schon rein und sagte, das ich mein Ranzen absetzen soll. Da waren ja auch noch meine ganzen Schulsachen von heute drin. Ich gab ihr den und fragte sie nach einer Zigarette. Sie gab mir auch eine und ich legte mich lang in die Wanne. Langsam wurde mir wärmer und ich sagte: "Mutprobe bestanden!" und grinste Mama und Sophie an. "Kleine Spinnerin!" sagte Mama und verschwand.

Als ich Sophie fragte, ob sie mit rein kommt, verschwand sie auch. "Dann eben nicht!" sagte ich leise und rauchte genüsslich zuende. Kurz darauf legte Mama mir frische Sachen auf den Stuhl neben der Wanne und fragte mich, ob sie mir die Haare waschen darf. Ohne was zu sagen setzte ich mich in die Mitte der Wanne und drehte mich mit dem Rücken zu ihr. Während sie mir die Haare wusch, machte ich meine Lackschuhe sauber und zog sie mir wieder an. "Ohne Schuhe kannst du auch nicht mehr baden gehen, oder?" fragte sie mich lächelnd. "Nö!" war meine Antwort.

Dann spülte sie mir noch die Haare aus und ließ mich wieder allein. Weiter im nächsten Erlebnis.

 

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