Halloween 2022 - Teil 2

(31.10.2022)
Anwesende: Vanessa (14), Sophie (12), Lukas (12), Jan (16), Kim (15), Lukas (Luke, 10), Melody (13), Dave (13), Tiziano (13) und Chantal (15), Jacqueline (10), Paul (12), Lasse (??),  Lilly (9),  Ben (4), Corinna und Natascha (3), Oliver (8), Josefine (5), Vanessa (3), Yuna (fast 3) und ich (Laura, 13). Der Rest der noch kommen wollte hat wegen Corona kurzfristig abgesagt, weil entweder selber oder in der Familie. Alle oben stehenden haben sich getestet vorher.

Weil wir ja erst so sehr spät im Bett waren, siehe letztes Erlebnis, sahen wir heute früh in unseren Pyjamas beim Frühstück etwas fertig aus. Mein Schatzi Jan (16), der auch Alkohol getrunken hatte, sah am fertigsten aus, grins. Nach dem Frühstück zogen wir uns alle unsere fast trockenen Kostüme wieder an und spielten so einige Spiele, die ich ja schon auf meiner Halloween-Seite aufgeschrieben hatte und auch ein paar andere im Garten draußen. Während wir spielten kamen noch ein paar Freunde von uns und spielten mit. Zwischendurch gab es Mittagessen, wo wir alle Kürbis-Eintopf mit Würstchen gegessen haben.

Als es so langsam dunkel wurde draußen, zogen wir uns alle unsere Steppjacken bzw. Jeansjacke, Regenjacke oder Stoffjacke an und ich setzte mir wieder mein roten McNeill auf, an dem Mama wieder das Spinnennetz mit den Spinnen hängte. Mama setzte zu ihrem Kostüm noch den Funki-Schulranzen auf, den sie mit schwarzer Farbe bemalt hatte, damit er wirklich wie ein Buckel aussieht. Die kleinen und ein paar von uns nahmen die selbstgebastelten Laternen zur Hand und los ging es.

Es ging von Tür zu Tür, wo immer nur 4 hin sind. Die anderen bekamen immer erst an der nächsten Tür etwas süßes. Von einigen haben wir auch nur Äpfel, Mandarinen, Bananen oder verschiedene Nüsse bekommen. Manche haben auch gar nicht geöffnet und ein paar waren auch am meckern, was uns einfiele bei der Teuerung was von anderen schenken zu lassen. Ähm, ja! Als uns einer nichts geben wollte weil er nichts hatte, hat Sophie ihm ein rohes Ei ans Haus geworfen. Der Typ kam gleich wieder raus und meinte: "So, jetzt hast du was von mir!" und schmiss ihr ein Wischmob hin. Wir lachten alle voll und sie streckte ihm die Zunge raus. "Selber Schuld, so ist die Regel bei Halloween!" rief sie noch und ging einfach weiter.

Auf dem Rückweg sind wir ein anderen Weg entlang und mussten durch ein dunklen Feldweg gehen. Das hat den kleinen aber nicht gestört, weil sie mit ihren Süßigkeiten und so zu tun hatten und fleißig ihr Laternenlied gesungen haben. Als wir wieder zuhause ankamen, lag ein großer Zettel auf dem Boden und wir hoben ihn auf. 12 Pfeil nach oben und 17 Pfeil nach rechts, stand drauf. Also 12 Schritte nach vorne und 17 nach rechts. Da lag wieder ein Zettel mit einer Rechenaufgabe drauf. Nachdem wir 5 verschiedene Ergebnisse hatten, holte ich mein Handy aus meiner Lederjacke und rechnete. Schön, wir hatten das Ergebnis, aber wie gehts weiter? Melo guckte sich den Zettel nochmal genauer an und fragte ob jemand eine Zitrone dabei hat. Alles quasselte durcheinander und dann gab Sophie ihr eine Orange. "Ja die geht auch!" lachte Melo, pellte ein Stück ab und quetschte sie über den Zettel aus. "Hier, noch eine Aufgabe!" rief sie.

Die Aufgabe lösten wir ohne Taschenrechner und dann wussten wir wie wir weiter mussten. Es ging um den Teich herum und zum Eingang zur Höhle am Fluss. Da guckte Luke schon ganz komisch und fuchtelte immer mit seinen Händen rum. "Kennst die Höhle schon?" fragte ich ihn und er so: "Nee woher denn, gibts da eine?" Kam mir da schon komisch vor, aber das sollte sich später noch auflösen. Lukas, also mein Bruder, rutschte hinunter und kletterte mit einem kleinen Paket wieder hoch. "Nicht öffnen, sonst wisst ihr nicht wo lang ihr müsst!" stand da drauf. Wir guckten uns alle an und fragten wie das gehen soll, weil es stand sonst nichts weiter drauf. Nanni guckte sich das Paket genauer an und meinte dann so, das auf allen Ecken Zahlen stehen. Und dann meinte Chantal, das da noch was auf dem Zettel steht, weil sie ein Schatten sieht. Fast alle leuchteten mit ihren Handy drauf rum, aber niemand konnte es entziffern. Die kleinen waren alle im Haus schon.

"Darf ich mal!" fragte Luke. Jacqueline gab ihm das Paket und er versuchte sehr langsam den Zettel abzuziehen. Dann endlich hatten wir die Nachricht. "Sucht und findet den Schatz!" stand drauf. Wir rätselten was gemeint ist und dann meinte Luke so, das wir den Schatz finden, wenn wir den Zahlen folgen. "Und wohin?" wollte Kim wissen und lachte ihn halb aus. Luke: "Keine Ahnung, einfach alles ausprobieren!" Tiziano: "Witzbold!" Paul: "Lass mal sehen!" und nahm sich das Paket. "Hier stehen immer drei Zahlen, also lasst uns einfach alles ausprobieren, wie Luke Vorgeschlagen hat!" Erst die ersten drei Zahlen - geradeaus, links, rechts, nö, also geradeaus, rechts und dann links, nö auch nicht, rechts, links, geradeaus, nö. So ging es über eine Stunde weiter und am Ende brauchten wir nur die vier unteren Zahlen nehmen. Also geradeaus, rechts, links und wieder geradeaus. Da muss man ja erst mal drauf kommen. Da lag aber nur ein Küchenmesser und sonst nichts. Lasse buddelte mit dem Messer drauf los und stieß schon bald auf ein Brett. Alles schrie, das wir den Schatz haben und freute sich. Sophie grub das Brett aus und lachte laut los. "Das ist ja nur ein Frühstücksbrett!" Luke: "Halt, da steht was drauf!" und nahm es an sich. Wir leuchteten ihm und er las es vor: "Ihr habt den Schatz schon bei Euch, öffnet ihn mit dem Messer!" Alle guckten sich mit offenem Mund an und dann lachte Jacqueline laut los und zeigte auf das Paket. "Hä, bist du sicher?" fragte Jan sie. Sie nahm das Messer und öffnete das Paket. Es kam eine Menge Luftschlangen raus und auf dem Boden waren lauter Haribo-tüten festgeklebt. Alles lachte und meckerte gleichzeitig, weil wir so dumm waren das Paket nicht vorher schon zu öffnen.

Mit lauten lachen rannten wir aus dem Wäldchen zum Haus rüber, wo Mama Claudia, Tante Sarah, Onkel Samuel mit Nadine (11) und ein paar anderen standen. Claudia lachte uns alle an und fragte, ob wir den Schatz auch Ordnungsgemäß gefunden haben. "Ja, Ey das war ja voll blöd, wir rennen mit dem Paket umher und suchen das Messer und dann war der Schatz im Karton!" lachte Jacqueline. Claudia lachte dann auch laut los und freute sich das wir so vernünftig waren und das Paket nicht schon vorher geöffnet haben, weil sonst hätten wir kein weiteres Geschenk bekommen. Nämlich ein großes Ü-Ei für jeden. Wir packten es auch alle sofort aus und dann meinte Mama Claudia so, das wir mal zum Whirlpool gehen sollen. Da sollte es noch eine Überraschung geben. Aber vorher verabschiedeten wir uns von einigen.

Melo, Nanni, Kim, Jan, Luke, Lukas, Sophie und ich rannten danach zum Whirlpool und sahen Mama (Natalie) und Jule als Hexen verkleidet im roten Wasser sitzen und lachen. Mama mit Hexenstimme: "Na ihr meine süßen, wollt ihr noch mehr süßes?" Wir: "Ja!" Jule mit Hexenstimme: "Na dann kommt rein und sucht!" Das ließen wir uns auch nicht nehmen und stiegen einfach rein, bis auf Kim, Jan und Melo. Kim zu ihrem Bruder Luke: "Bist du bekloppt, lass das mal Mama sehen!" Er: "Wieso, war doch gestern auch im Pool damit!" und hockte sich schön hin und tastete die Sitze und so ab. Kim: "Aber doch nicht mit deiner guten Jacke!" und guckte ihn wütend an. Mama lachte etwas und sagte, das sie bestimmt schnell wieder trocknet. Kim war es egal und wollte das ihr Bruder schnell wieder rauskommt. Ihm war es hingegen egal und blieb so drin. Ich hab es genossen und ihm beim suchen zugesehen. Er sah einfach nur zu süß aus, wie er mit seiner dunkelblau und roten Steppjacke bis zum Hals im roten Wasser hockte und nach süßem suchte. Es guckte nur der Kragen von der Jacke, wo man eine Kapuze dran machen kann, raus. Als er endlich was gefunden hatte, setzte er sich einfach hin und naschte. Es waren weitere kleine Süßigkeiten-Tüten an Steinen befestigt. Kim zu Luke: "Kommst du da jetzt mal raus du Spinner!" Er zu ihr: "Nö, komm doch mit rein!" Da rastete sie halb aus und lief um den Whirlpool rum, um ihn da raus zu holen. Er setzte sich aber frech auf die andere Seite und streckte ihr die Zunge raus. Mama: "Nun seid mal lieb zueinander, die Jacke und alles bekommen wir im Handumdrehen trocken!" "Mach doch was du willst, ich geh!" sagte Kim, verabschiedete sich von uns allen und ging wirklich nach Hause.

Ich fragte Luke da noch, ob er keine Angst hat das sie jetzt seiner Mutter alles erzählt und er Ärger bekommt. Luke: "Nö, ihr dürft das doch auch alle!" Das fand ich richtig Cool von ihm und setzte mich neben ihn. Jan und Melo waren da schon gegangen, weil sie nach Hause kommen sollten. Wir anderen blieben aber noch sitzen, rauchten und unterhielten uns. Irgendwann fragte ich Luke, ob er mit der Jacke auch mal schwimmen will. "Klar, wir können ja in die Höhle tauchen!" kam von ihm und grinste mich an. Nanni: "Ich denk du kennst hier keine Höhle!" Luke: "Doch, die mit dem blöden Herz da drin! Hab ich mal gefunden!" und zeigte zur Wasserhöhle. Wir guckten ihn alle fragend an und dann schoss er mit der Wahrheit raus. Er wusste das ich mit Vanessa und Jan zusammen bin und wollte die beiden gegen mich haben. Bei dem Herz von Jan, in der Höhle, hat er Nannis Namen gemacht und von Nanni hatte er ein paar Herzen in meinem Garten zerstört. Er wollte die beiden loswerden weil er sich in mich verknallt hat. Mama lachte nur und Nanni so: "Wie geil ist das denn, wo kommst du denn her?" und lachte mit. Er wurde knallrot und rutschte immer weiter ins Wasser. Also wenn er noch weitere Dinge gemacht hätte als er schon getan hatte, es waren ja nicht nur diese beiden Sachen, dann hätte er es geschafft das Jan völlig von mir geht. Ich hab Jan schon nicht mehr wirklich gekannt, weil er so komisch war, aber jetzt weiß ich ja wieso.

Bin dann natürlich nicht mehr mit ihm schwimmen gegangen, weil ich das nicht gut fand was er machte. Er ist zwar süß und ich mag ihn irgendwo, aber das war doch wohl zu viel. Wir sind dann alle raus und ins Haus zum umziehen und Sachen trocknen. Als Lukes Mutter ihn abholte später, stand er mit seinen trockenen Sachen da und grinste breit. "Na, viel Spaß gehabt?" fragte sie ihn und er so: "Ja, und wie!" und zu mir: "Darf ich wieder kommen?" Obwohl ich noch sauer auf ihn war, sagte ich das es okay ist. Freudestrahlend ging er auch und ich verschwand mit meiner Nanni in mein Zimmer und ins Bett. Bis wir einpennten knutschten und knuddelten wir uns noch eine Weile.

 

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