Ein kleineres Erkältungsbad

(07.08.2023)
Zum Glück ist meine Erkältung schon besser, aber ein wenig hab ich noch. Keine Ahnung, ob es überhaupt eine war. Vielleicht war es auch wieder Corona? Wer weiß! Ja, Corona ist noch da, es liegen auch wieder welche auf Intensivstation deswegen! Wie auch immer, ich nahm mir heute trotzdem ein weiteres Erkältungsbad, weil: Schaden kann es nicht!

Da ich gestern Abend nicht mit zur Kirche konnte und mir einen Online-Gottesdienst ansah, krabbelte ich heute früh mit Rock und Bluse aus dem Bett und setzte mich etwas später auch so an den Frühstückstisch. "Oh, da ist ja meine große wieder!" strahlte Mama mich an und ich so: "Joa, geht wieder!" Fieber hatte ich zwar keins, aber ein paar Tage mal so richtig ausschlafen und so, tat richtig gut.

Nach dem Frühstück fragte ich Mama, ob ich baden darf. Sophie: "Haben aber kein Eukalyptusöl mehr, war das letzte!" Ich: "Hat Lukas noch was?" Mama: "Frag ihn aber vorher, wenn du mit ihm baden willst!" Breit grinsend ging ich zu Lukas ins Zimmer. Er: "Gehts dir wieder besser?" Ich: "Oh ha, so wie du dich anhörst gehts dir garantiert nicht besser!" Er, völlig verschnupft: "Nö!" und suchte nach Taschentüchern. Seine gebrauchten waren alle im ganzen Zimmer verteilt. "Schade!" sagte ich ihm und fragte, ob er was braucht. "Wieso?" kam von ihm und guckte die Decke an. "Wollt dich fragen, ob du mit mir baden gehst! Ein Erkältungsbad oder so!" Er: "Gerne!" Das schlug ich aber besser aus, weil er ja noch stark erkältet war und ich nicht. Naja, Eukalyptusöl hatte er aber auch keines mehr.

Als ich wieder nach unten kam, stand Vanessa (15) in der Tür und strahlte mich an, als sie mich sah. "Hey!" strahlte ich und umarmte sie. "Bist wieder fit?" fragte sie mich. "Geht so!" antwortete ich. Zusammen gingen wir dann in meine Wohnung, nach nebenan also, und setzten uns ins Wohnzimmer. Ich: "Wollt ein Erkältungsbad nehmen, aber kein Öl mehr!" Sie: "Hab Bonbons, reicht das?" Ich: "Zeig mal!" Sie legte eine Tüte Eukalyptus-Bonbons auf den Tisch und ich  nahm mir eins. "Wow, die komm ja gut!" Die hatte ein gewisse Schärfe im Hals und ich so: "Reicht, kommst mit?" Sie: "Immer!"

Wir verschwanden auch im Bad, wo sie mir noch ein wenig Schminke und Pickelcreme zeigte und ich das Wasser in die Badewanne ließ. Irgendwann ging ich kurz in mein Schlafzimmer, wo ich mir Lackschuhe und Blazer anzog und legte mich dann so ins Wasser. Sie guckte erst nur zu und dann so: "Mach mal Platz!" "Öh!" kam von mir und zog meine Beine an. Sie quetschte sich dazu und machte sich lang. Ich: "Neue Schuhe?" Sie: "Scheiße!" und zog sie sich schnell aus. Ich: "Wie Scheiße sahen die jetzt aber nicht aus!" Sie: "Nee, Mama bringt mich um!" Ich: "Bleib lieber bei mir!" Sie lachte und kroch dann langsam zu mir rüber. Sie: "Menno, mach dich nicht so breit, will dich küssen!" Ich: "Hab noch bisschen Schnupfen!" Sie: "Merk ich nichts von!" Sie schaffte es noch und küsste mich dann kräftig mit Zunge. Ich: "Njammi, hast noch ein Bonbon?" Sie: "Soll ich holen?" "Mach!" grinste ich und sie stand auf.

Mit nasser Jeanshose und tropfendem Pulli, ging sie in mein Wohnzimmer und holte die Bonbons her. Dann setzte sie sich wieder ins Wasser und wir unterhielten uns beim Bonbon lutschen. "Die sind echt gut!" sagte ich irgendwann und drehte mich um. "Wäscht mir die Haare?" fragte ich sie und sie so: "Wenn du dann meine wäscht!" Ich: "Klar!" Sie nahm auch die Dusche zur Hand und machte meine Haare nass. Das Shampoo kippte sie allerdings nicht nur auf meine Haare, sondern auch auf mein Blazer und verrieb alles schön. "Aber keine Zöpfe reinmachen!" sagte ich, während ich ihr beim verreiben auf dem Blazer zusah. Sie lachte und wusch meine Haare. Danach spülte sie alles schön aus und dann kam sie dran.

Danach zogen wir uns aus und wuschen uns gegenseitig sauber. Meine Beinprothese war schon ab und ich saß noch, da stand sie auf und ich streckte meine Zunge ein kleines Stück raus, weil sie so verführerisch vor mir stand. Sie guckte zu mir runter und dann so: "Hey, nur gucken!" Ich knurrte leicht und guckte ihr hoch. Sie: "Beeil dich, dann könn wir im Bett...!" Ich schluckte kräftig und sagte: "Bin schon fertig!" Sie stieg raus und ich krabbelte dann auch raus. Dann hackte ich mich bei ihr ein und humpelte mit ihr ins Schlafzimmer, wo wir, öhm, uns vernaschten, grins. Dauerte nicht lange und es klopfte an der Tür. "Och nö Ey!" knurrte ich und schlug schnell die Decke über uns.

Die Tür ging auf und Mama kam rein. "Oh!" sagte sie und hielt meiner Lüdden schnell die Augen zu, was ihr nicht gefiel und nörgelte. "Och meine Süße, komm her zu Mama! - Öhm, Njam Njam!" strahlte ich. Mama gab mir die Lüdde auch und ich legte sie an meine Brust. Sie hatte zwar nicht gebrüllt oder so, aber sie nuckelte gleich drauf los und ich freute mich. Nanni: "Darf ich auch gleich?" Wie Mama da geguckt hatte, oh weia! Ich grinste voll und sagte: "Wenn sie fertig ist süße!" Nanni leckte sich die Lippen und Mama so: "Na wenn es denn schmeckt!" Wir lachten und Mama ging raus.

Als meine Lüdde fertig war mit nuckeln und ein Bäuerchen gemacht hatte, legte ich sie in ihr Schaukelbett und mich dann flach aufs Bett. Wie ein kleines Mädchen kam Nanni dann auf mich drauf und nuckelte an meiner Brust. "Schmeckts?" lachte ich und sie nickte mit dem Kopf. Während sie weiter nuckelte, streichelte ich ihr über den Kopf und sagte: "Beim nächsten mal bitte mit Schulranzen auf!" Weil sie lachen musste, spuckte sie kurz alles aus und guckte mich komisch an. "Was ´n?" lachte ich. Sie guckte sich um, nahm mein roten McNeill, setzte ihn auf und nuckelte weiter. "So ist schon besser!" lachte ich leicht und streichelte den Schulranzen. "Du bist Doof!" lachte sie und ich so: "Schön, und du Dick!" Fand sie gar nicht gut und biss mir in den Nippel. "Aua!" schrie ich halb. "Bin nicht Dick!" schimpfte sie und ich so: "Schön, und ich nicht Doof, bin Laura!"

Dann lag sie eine ganze Weile mit dem Kopf auf meiner Brust und überlegte. Ich streichelte ihr über die nassen Haare und den Schulranzen und fragte, ob ich sie föhnen soll. "Wäre glaub ich besser, oder?" kam von ihr und setzte sich auf den Rand. Wir zogen uns was an und dann hüpfte ich wieder mit ihr ins Bad, wo ich meine Beinprothese wieder dran machte. Während ich ihr die Haare föhnte und kämmte, drehte sie sich plötzlich um und legte ihren Kopf auf die Schulter. "Ja?" fragte ich. Sie: "Wir nicht Dick und Doof, sondern Vanessa und Laura!" Ich: "Blitzmerker!" Sie lachte und schüttelte den Kopf. Etwas später meinte sie: "Das mag ich so an Euch, immer was auf den Lippen!" Grinsend föhnte ich weiter und sie schüttelte immer wieder den Kopf. Weil sie damit nicht aufhörte, sagte ich: "Gleich hast ne Sturmflut im Haar!" Da kringelte sie sich vor lachen und sagte: "Hör auf jetzt!" Ich: "Mach doch gar nichts!" Sie: "Wohl, immer ein Spruch!" Ich: "Dann bleib doch still!"

Nachdem sie etwas später auch meine Haare föhnte, sind wir wieder in mein Wohnzimmer und ich legte ein Hörspiel rein. Meine Lüdde war gut am pennen und ich schaukelte sie leicht und summte ein Schlaflied. "Singst mir heut Abend auch eins?" fragte sie mich etwas traurig und ich so: "Wenn du die Nacht hier bleibst, gerne!" Ihre Augen und der Mund wurden immer größer und dann griff sie zum Handy. "Mama, ich bleib bei Laura die Nacht!" Ich hörte ihre Mutter leicht meckern und dann gab sie mir das Handy. Ich: "Hab nichts mehr, bin wieder fit!" Die Mutter: "Na Hoffentlich!" Das Gespräch ging noch kurz weiter und dann freuten wir beide uns, dass sie bei mir pennen durfte. "Ähm!" kam etwas später von mir. Sie: "Mach kein Ärger jetzt!" Ich: "Hab Mama nicht gefragt!" Ui, da guckte sie mich an, als ob sie mir gleich eine runterhauen will.

Ich rannte auch gleich zu Mama nach Nebenan und fragte, ob sie bleiben darf. Mama: "Wenn sie keine Angst hat sich anzustecken und ihre Ma nichts gegen hat!" Ich: "Nee hat sie nicht, ja darf sie!" Mama lächelte und schob mich dann raus. "Also ja?" fragte ich und sie so: "Noch nicht am pennen?" Breit grinsend ging ich wieder rüber und Nanni wackelte hin und her. "Ich darf!" sagte sie dabei. Ich nickte mit dem Kopf und dann tanzten wir beide wie blöd umher.

 

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