Nachdem wir alle mit Winterkleidung, wie im
Erlebnis zuvor berichtet, im Whirlpool zum Kuchen essen saßen, sollten
wir uns erneut Wintersachen anziehen und wieder raus in Garten. Wir
nörgelten rum, weil wir alle keine Lust mehr auf nasse Klamotten hatten,
aber taten Mama den gefallen. Sie wollte einfach nur unsere Wintersachen
waschen und auf dem Dachboden einmotten, wie Papa sagte.
Die
Zwillinge Natascha und Corinna (5), Tim (9), Sophie (13), Lukas (13) und
auch ich (Laura, 15), zogen uns Jeanshose, Strümpfe, T-Shirt, Stiefel
und zum Teil die nassen Steppjacken an. Diesmal gingen wir alle aber
ohne Schal, Mütze und Handschuhe raus. Da wir wussten dass es wieder
nass wird, setzte sich Tim wieder sein Schulranzen auf und ich mir mein
Rucksack. Da wir warten sollten, rauchten wir draußen eine, bis auf die
Zwillinge und Papa und dann ging Mama mit uns zur Zentrale (versteckter
Wohnwagen). "Ich denk wir sollen wieder in Whirlpool!?" kam von Coco.
Lukas: "Sagt nicht wir sollen die Brücke weiter streichen!" Ich: "Haben
doch Jan und Lou schon gemacht!" Papa: "Papperlapapp!" Coco: "Bist ein
Papagei?" Wir lachten.
Am Teich machten Mamas und Papa Halt und
wir so: "Und jetzt?" Papa: "Schaut mal dahinten!" Wir guckten überall
hin und dann so: "Wo?" Tim: "Cool, da ist ja eine Schaukel!" Sophie:
"Hä, wo?" Tim rannte auch gleich hin und zeigte sie uns. An dem Baum,
der gleich neben dem Teich stand, hing eine Schaukel. Da sie um Baum
gewickelt war, sahen wir sie erst nicht, aber Tim. "Boah, was das denn?"
fragte ich und Tim so: "Eine Schaukel!" Ich lachte: "Ja, sehr witzig!
Und was soll die da?" Tim: "Da schaukeln wir mit in Teich!" Dann erst
machte es klick bei mir und lachte laut los. Sophie: "Geil!"
Da
Tim sie schon in der Hand hatte, schaukelte er auch als erstes und
hüpfte samt Klamotten und Schulranzen auf, in den Teich und blieb
stecken. "Höä?" kam von ihm und alles lachte. Er steckte mit seinen
Stiefeln im Schlamm fest und konnte sich kaum bewegen. Er wackelte hin
und her und sein Schulranzen immer mit. - Der war bis über der
Vordertasche im Teich. "Äh!" kam immer wieder von ihm und Papa so:
"Langsam Junge, langsam!" Tim machte es dann fast in Zeitlupe und
flutsch, da war er raus und schwamm unter die Brücke hindurch. Dann kam
Sophie dran und blieb auch stecken. "Menno!" meckerte sie gleich und:
"Scheiße man, was ist das?" Papa: "Ihr müsst ein Po-klatscher machen!"
Lukas nahm die Schaukel, wartete bis Sophie weg war, schaukelte und
rief: "Arschbombe!" und landete auch wirklich auf dem Po im Teich. Alles
Wasser peitschte zu uns raus und wir lachten. Papa: "Genau so!" und
lachte mit. Dann machten es die Zwillinge und auch ich so und es
klappte. Wir blieben nicht stecken. Mir tat nur der Rucksack am Kopf
weh, weil er hoch rutschte. Mama: "Musst festmachen!" Papa: "Schnall
dich an!" Ich: "Ja doch!" Ich schnallte mich auch an und schaukelte
erneut. Diesmal blieb der Rucksack unten. Als Tim es nochmal machte,
haute ihn sein Schulranzen am Kopf und er so: "Aua, Menno!" und lachte.
Da es ihm aber Spaß machte, schaukelte er immer wieder in den Teich
und schwamm unter der Brücke hindurch, was wir anderen nicht machten.
Wir kletterten immer am Rand wieder raus. Irgendwann meinte Lukas, dass
es ihm kein Spaß mehr macht, weil der Teich erstens zu niedrig ist und
zum zweiten auch viel zu eng. "Können wir ja noch ändern!" grinste Papa
und zeigte zu den Schaufeln bei den Booten. "Och nö Ey, Papa!" kam von
Lukas und verschwand schnell. "Nicht dein Ernst jetzt, oder?" fragte ich
und er so: "Warum denn nicht? So könnt ihr den Teich machen wie ihr
wollt!" Mama: "Oder Euch eine Insel anlegen, Brücke habt ihr ja schon!"
Hat niemand verstanden und wollte auch keiner mehr, also gingen wir alle
schnell wieder ins Haus zum umziehen. Danach gab es Essen und wir
verteilten uns in unsere Zimmer.
Nein, wirklich kalt war der
Teich nicht, aber auch nicht warm. |