Kurze Dusche mit Tobias
(19.05.2024)
Meine Freundin Eslem (15) war zu Besuch und
ich suchte sie. Irgendwann nach dem Mittagessen kam sie zu uns, spielte
mit Wiebke und dann war sie plötzlich verschwunden. Erst dachte ich mir
nichts dabei, aber als sie nach einer halben Stunde noch immer nicht
zurück kam, machte ich mich auf die Suche. In der Küche im Flur war sie
nicht, bei Lukas (13) und bei Sophie (13) war sie auch nicht. Dann hörte
ich was im Bad und dachte dass sie es vielleicht ist. Aber es war
Wasserrauschen was ich da hörte. "Wieso duscht sie denn jetzt hier?"
fragte ich mich und ging rein. Da die Tür nicht abgeschlossen war,
konnte ich auch ohne weiteres rein. Mein Blick ging gleich zur Dusche hin und der erste Gedanke der mir da kam, war: "Den Schulranzen kenne ich doch!" Da stand Tobias (10), mit Jeanshose, hellblauer Micky Mouse Regenjacke, seinem Schulranzen (T117) und Turnschuhen unter der Dusche und wusch seine Haare. Der Schulranzen grinste mich so schön an. Weil ich Tobi erschrecken wollte, ging ich langsam und leise näher ran und guckte mir sein Schulranzen an, wie so schön langsam der Schaum dran runter rutschte. Ich grinste und machte ein Schritt nach vorne. Er merkte noch nichts und ich zog mein Prothesenbein nach. Auch das merkte er nicht. Ich stand dicht hinter ihm und sein Schulranzen berührte mein Bauch. Mit Herzrasen umarmte ich Tobi und drückte ihn an mich ran. Er erschrak sich natürlich und guckte erschrocken nach hinten. Auf seiner Brille lag Schaum und ich wischte ihn weg. "Laura!" sagte er leicht erschrocken. "Was machst du hier?" fragte ich ihn und er so: "Haare waschen, da war Sirup drin!" - "Sirup?" - "Ja, von Tim!" - "Sirup?" - "Menno, er hat den mir ins Haar gekippt, das Arsch!" - "Ah ja, und deswegen duscht du mit Schulranzen hier, oder wie?" - "Na und, ist doch meiner!" - "Kann auch deiner bleiben!" Weil er nichts mehr sagte, guckte ich ihn nur an und sagte nichts. Er hatte die Dusche noch in der Hand und machte die ganze Zeit meine Hose mit nass. "Und jetzt?" fragte er mich. Ich nahm die Dusche, packte sie in die Halterung über uns, bog sie zu uns und umarmte ihn wieder. Sein Kopf war an meiner Brust und seine Haare glänzten im Wasserstrahl. Da noch ein wenig Schaum auf seinem Ranzen lag, wischte ich ihn weg und er guckte mich fragend an. Dabei machte er immer seine Augen wieder zu, weil das Wasser zwischen Brille und Gesicht runter lief. "Ach egal, komm her!" sagte ich und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und wir küssten uns sehr zärtlich mit Zunge. Irgendwie machte mich seine Regenjacke an und ich küsste ihm am Hals weiter. Dabei streichelte ich auch sein Schulranzen und er streichelte mir über den Rücken. "Ich Liebe Dich Laura!" stöhnte er und ich so: "Ich dich auch mein süßer!" und küsste ihn wieder zärtlich. "Ach hier bist du, was machst du denn da?" fragte mich Essi plötzlich hinter uns und lachte etwas. Ich drehte mich um und guckte sie erschrocken an. "Verführst gerne kleine Jungs, was?" grinste sie und ich so: "Ach Menno, keine Ahnung was ich hier mache, Scheiße!" Ich guckte Tobi an, gab ihm ein Luftkuss und verschwand mit Essi in mein Zimmer. "Willst dich so nass aufs Sofa setzen man?" knurrte sie mich an, weil ich mich gerade setzen wollte. "Ach Scheiße, weiß auch nicht!" - "Bist völlig neben der Spur man, komm klar hier!" Ich guckte sie fragend an und ging in mein Bad. Zwischen WC und Waschbecken zog ich mich aus und rief sie. Sie kam lachend daher und fragte, ob ich in Tobias verknallt bin. "Menno, weiß auch nicht, gib mir mal trockene Sachen her!" knurrte ich. Lachend gab sie mir welche und sagte immer: "Sie ist verknallt, sie ist verknallt!" Ich: "Und wenn schon!" - "Du bist doch nicht ganz dicht, der ist zehn!" - "Noch!" - "Ist doch egal, denk an Jan!" - "Tu ich doch!" - "Und was war das da eben?" - "Menno, lass mich doch!" - "Sie ist verknallt!" - "Ja Mensch, bin ich! In Dich!" Da sagte sie plötzlich nichts mehr, wurde knallrot und drehte sich weg. Lachend zog ich mich an und setzte mich aufs Sofa, um meine Haare zu trocknen, die unter der Dusche ja mit nass geworden sind. Sie: "Ähm, also, ich mein, ...!" Ich: "Mensch ja, ich Liebe Tobi, und?" "Puuh!" kam da von ihr und mit erleichternder Stimme und flüsternd: "Ich dachte schon!" Grinsend kämmte ich meine Haare durch und fragte sie, was wir noch machen heute. Sie: "Kein Plan!" und legte sich lang hin. Das gefiel Wiebke nicht und bewarf sie mit Spielzeug. "Siehst du, sollst wieder mit ihr spielen!" - "Na super!" Während ich mir die Haare föhnte, spielte sie mit der Lüdden und danach spielten wir Werder-Kniffel. Irgendwie hatten wir aber keine richtige Lust dazu und überlegten uns was anderes. Außer: "Machen wir doch Salat!" kam nichts weiter raus und so machten wir es dann auch. Die Radieschen an meinem Balkon waren längst fällig und so machten wir daraus ein Salat. In der Küche suchten wir Öl, Essig, Salz und Pfeffer zusammen und schnitten die Radieschen rein. "Mehr Öl als Essig, weil besser ist das!" so ihre Worte. Danach guckten wir uns den Salat an und sagten wie aus einem Mund: "So schlecht so gut, was fehlt?" Sie: "Zwei dumme, ein Gedanke!" Ich: "Damit wird der Salat aber nicht besser!" Sie: "Hm!" Wir guckten uns um, nahmen ein Glas Bockwürste, Tomaten und Petersilie zur Hand. "Und jetzt?" fragte ich. Sie: "Würste kochen, Tomaten schneiden, Petersilie rupfen und ab zu den Radieschen!" Ich: "Oki!" So machten wir es dann auch und als die Würste heiß waren, nahm ich mir eine. Sie: "Hey, in Scheiben zum Salat!" Ich: "Oh, sag das doch!" Ich dachte die wollte sie so essen, mit Ketchup oder so, hm. Nachdem der Salat eine Stunde im Kühlschrank ruhte, aßen wir ihn. Der war echt saulecker, echt der Hammer. Danach machte das Kniffel spielen gleich viel mehr Spaß. Tobi hab ich leider nicht mehr gesehen danach und warum er sein Schulranzen auf hatte beim duschen hat mir auch niemand verraten. Wo Essi in der verlorenen Zeit war, wollte sie mir auch nicht sagen. |