Zwei Motocrosser im Pool

(04.06.2024)

Der Pool ist ja endlich mal fertig im Keller und wir können wieder schwimmen. Das tat ich auch heute, und zwar mit Wiebke (1). Sie trug Kleid und Lackschuhe und ich war mit Rock, Bluse, BH, Binde, Blazer und Pumps drin. Wir spielten gerade im flachen Wasser als plötzlich mein Schatzi Jan (17) in Motocross-Kleidung, dicken Boots, Helm und 4YOU ins Wasser sprang. Wiebke guckte da schon komisch und als Lou (18) mit den selben Klamotten und Helm auf in den Pool hüpfte, weinte sie. "Ach Mensch, willst mit mir alleine sein, nicht?" sagte ich und nahm sie auf den Arm. Jan tauchte irgendwie mit Helm auf ab und kam bei uns wieder hoch. "Da ist ja meine kleine!" sagte er und streichelte die Lüdde. Sie fing sofort an zu schreien und wurde rot im Gesicht. Sie drehte sich auch schnell zu mir um und legte ihren Kopf auf meine Schulter. "Kannst sie doch nicht mit Helm auf begrüßen!" lachte ich und Jan so: "Muss sie abkönnen!" Dann stellte sich auch Lou neben uns, die ihre Fransen-Lederjacke und wie Jan ein 4YOU auf hatte. "Das ihr Eure Ranzen noch auf habt wisst ihr, oder?" fragte ich und Lou so: "Brauchen wir doch eh nicht mehr, alles in trockenen Tüchern!" Das glaubte ich zwar nicht, weil die Rucksäcke voll aussahen, aber müssen sie ja wissen. Sie meinte was anderes, egal. Beide schwammen dann um die Wette und legten sich dann quer über Luftmatratzen. Da sah ich erst Lou ihre Stiefel und guckte nicht schlecht. Das waren dickere Schnürstiefel mit einer Kette dran. So Gothic-Treter glaub ich. Ich mein, seine sahen auch nicht gerade kleiner aus, aber ihre? Wiebke beruhigte sich wieder und plantschte weiter im flachen Wasser rum. Ich schmiss sie rein und sie drehte sich und blieb kurz so liegen. Dann drehte sie sich wieder und schwamm auf mich zu. "So ist fein süße!" sagte Jan von der Luftmatratze aus. "Setz dein Helm ab man!" lachte ich, aber das wollte er nicht. Auch sein Rucksack ließ er auf und schwamm wieder mit Lou um die Wette, die auch alles so an und auf ließ. Beide tauchten auch hin und wieder und dann meinte Lou: "Macht voll Spaß so im Wasser, ich bleib so!" Jan: "Ich auch!" Sophie (13), die mit zwei Mädels nach draußen wollte, blieb kurz am Pool stehen und fragte ob die beiden sie noch alle haben. Lou: "Nö, Zigaretten fehlen!" Jan: "Und das Bier!" Sophie: "Holt Euch das doch selber!" Lou: "Mach mal bitte, kriegst auch ein Kuss mit Schnotten!" Sophie: "Boah bist du ekelig!" und rannte schnell raus. Dann lief Jans Schwester Claudia an uns vorbei und grinste. Jan: "Holst mir ein Bier und Zigaretten?!" Claudia: "Mit Helm wird das aber nichts!" Lou: "Wer weiß, vielleicht ja doch!" Da sie nochmal in ihre Praxis wollte, sagte sie: "Hol ich später!" Jan: "Liegt doch alles da und Bier ist im Kühlschrank!" Etwas Schnute ziehend holte sie die Sachen, stellte sie an den Rand und ging weiter. Beide bedankten sich, schwammen an den Rand und öffneten das Bier. Beide guckten sich an, machten das Verdeck hoch und versuchten zu trinken. "Bah nee, läuft ja alles in meine Jacke!" knurrte Lou und setzte den Helm schnell ab. Jan schaffte es und blieb so. Als er aber rauchen wollte und seine Zigarette nass wurde, setzte er den Helm ab und legte ihn beiseite. So rauchten die beiden eine und schwammen wieder zu mir. So mochte es Wiebke und lächelte beide an. "Papa!" lachte sie und wollte zu ihm. Er nahm sie auch auf den Arm und knuddelte sie kurz. "Oh man!" sagte ich und: "Setz doch endlich dein Ranzen ab!" Er: "Nö!" und drehte sich kurz. Lou: "Macht Bock damit zu schwimmen!" und schwamm weg. "Das du mit den Schuhen schwimmen kannst!" rief ich ihr nach und sie so: "Willst haben, schenk ich dir!" - "Echt jetzt?" - "Hab noch mehr davon!" - "Okay!" Da sie mir etwas neu aussahen, nahm ich es gerne an und freute mich schon. Dann klingelte plötzlich ihr Handy in der Jackentasche und sie holte es raus. "Was? - Ach so nee! - Ja, kann ich machen! - Warte!" brabbelte sie und legte wieder auf. "Fahr eben so schnell nach Hause, sehen wir uns später noch?" sagte sie zu Jan und er so: "Bin bei Laura oben!" Sie: "Okay, dann andern mal!" Sie kletterte raus, nahm ihren Helm und ging so tropfnass nach Hause. Kurz darauf hörten wir ihre Maschine knattern und weg war sie. Da fuhr sie wirklich so quatschnass nach Hause, naja. "Dann kannst ja jetzt den Rucksack absetzen!" grinste ich Jan an und er so: "Nö, warum?" und tauchte ab. Mit spitzen Mund guckte ich ihm hinterher. Ich kenne ja das Gefühl mit Rucksack zu tauchen und grinste kurz. Weil Wiebke keine Lust mehr auf Wasser hatte, ging ich kurz raus und legte sie in ihre Tasche und legte eine Decke drüber. Sie grinste und ich verschwand wieder ins Wasser. Jan schwamm fleißig umher und als ich am Rand untertauchte, tauchte er auch ab. Er schwamm unter Wasser auf mich zu und ich bekam stärkere Gefühle und streckte beim grinsen meine Zunge an der Seite raus. Er schwamm mit seiner runden Nickelbrille auf mich zu und tauchte auf. Grinsend knutschte ich ihn ab und fragte, ob er es nochmal machen kann. "So oft du willst!" kam da von ihm und tauchte weg. "Supi!" grinste ich und tauchte auch wieder ab. Diesmal machte er aber Blödsinn unter Wasser und ich musste schnell wieder rauf. Er tauchte auch wieder auf irgendwo und lachte. Er hat unter Wasser versucht mir was zu sagen, aber es sah aus als ob er ein Fisch ist. "Komm her du Fisch!" lachte ich und er so: "Bin aber Löwe!" "Joa, und ich Wasserfrau!" murmelte ich und wartete. Lachend schwamm er auf mich zu und knuddelte mich kräftig durch. Danach sind wir raus und haben uns im Waschraum umgezogen. Seine nassen Schulsachen schmiss er einfach weg und den Rucksack steckte er in die Maschine zum waschen. Den Helm legte er beim Kamin zum trocknen hin. Der war jetzt nicht wirklich an, aber etwas wärme brachte der schon. Oben in mein Zimmer knuddelte Claudia mit Wiebke rum und ich so: "Mach dir selber eine!" Sie guckte mich da richtig Böse an und sagte sehr leise, aber so dass ich es verstand: "Sag das dein Papa!" Ich verzog mein Mund nach unten und setzte mich neben Wiebke. "Malen, will malen!" sagte sie und Jan legte Stifte und Papier hin. Da sie es aber noch nicht so richtig kann, setzte ich sie auf den Boden dazu. So konnte sie mit den Stiften kräftig aufs Papier drücken und uns was schönes malen. Hihi.

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