Mit Skianzug im Pool
(21.11.2024)
| Die letzten beiden Erlebnisse lass ich jetzt
mal weg. Sie waren auch nicht so wirklich nass gewesen. Gestern zum
Abend hin gab es ja schon etwas Schnee draußen und die Lüdden spielten
im Matsch. Tim (10) und Natascha (5) versuchten ein Schneemann zu bauen und
Corinna (5) machte Schneeengel. Heute nörgelte Sophie (14) voll rum dass es ihr
zu kalt ist und ich zog mir mein silbernen Ski-Overall an, nahm meine
Lüdde Wiebke (19 Monate, im dicken Schneeanzug) und ging am Nachmittag zu meiner
Chayenne (15) nach Hause. Ihre Mutter war von meiner Lüdden
begeistert und quetschte mich halb aus. Wie es so ist so jung Mutter zu
sein und wie ich damit klarkomme und so. Jenny immer: "Mama, das ist
jetzt Nebensache!" Ich fasste mich auch immer kurz und verschwand dann
in Jennys Zimmer. Nachdem wir uns heftig abgeknutscht hatten und Wiebke spielen wollte, ließen wir voneinander und spielten mit ihr. Es dauerte nicht lange und sie hatte Hunger. Als ich meine Brust freilegte, damit sie nuckeln kann, machte es plötzlich Jenny und stöhnte voll dabei. "Boah Hilfe, wie Nanni immer!", kam da von mir und sie so: "Noch einmal ihren Namen und es knallt!" Ich fragte sofort was das soll und sagte ihr auch, dass Nanni meine beste Freundin ist und ich sie schon länger kenne als sie. Da fiel sie aus allen Wolken und meckerte voll rum. "Lass Nanni doch mal in Ruhe!" meckerte ich, weil sie über ihre Haare herzog. Mal grün, mal lila, mal rotblond und so. Mir gefällt das. Irgendwann schmiss sie ein Schuh nach mir, damit ich ruhig bin und dann knallte sie mir wirklich alle Finger ins Gesicht und sagte: "Jetzt ist mal gut hier, du bist mit mir zusammen!" Wiebke fing an zu weinen, weil sie getroffen wurde. Da flogen meine Augenbrauen hoch, ich guckte durch meine da schief liegende Brille und sagte: "Jetzt nicht mehr, du spinnst doch wohl!" Ich zog mein Overall wieder richtig an und ging mit Wiebke nach draußen. "Die hat sie doch wohl nicht alle!" sagte ich leise zu Wiebke und sie so: "Nee!", und weinte wieder. Nachdem ich sie kurz getröstet hatte, schob ich sie grinsend zum Gehweg und rollte mit mein Rollschuhe wieder nach Hause. Auf dem Weg dachte ich immer an Vanessa (16) und an ihr schönes Himmelbett. Egal mit welchen Mädel ich auch zusammen bin, ich muss immer an sie denken. Dann schrieb Chayenne dass sie Schluss macht mit mir und ich lachte laut los. War zwar schön mit ihr, besonders sie mit der dicken Jacke im Pool zu sehen, aber fünf Finger, so wie von Jannis will ich nicht. Ich bog in unsere Straße ein und rollte langsam unseren Weg nach oben und öffnete das Tor. Da dachte ich erst noch dass ich oben rein gehe, aber entschied mich dann doch für unten am Pool. Sehr gute Idee war das, denn als ich die Tür öffnete, sah ich jemand im Pool schwimmen. Sie trug einen grauen Ski-Overall, wie ich. Ich stellte Wiebke an die Seite und grinste breit. Es war Nanni im Pool. Sie schwamm langsam zu den neuen Stufen und drehte sich um. "Da bist du ja endlich!" rief sie etwas verschnupft und schwamm zu mir. Sie hatte wieder ihre schönen rotbraunen Haare und strahlte mich durch ihre große runde Brille an. Die Haare hatte sie zwar in einer Mütze stecken, aber sie fielen rechts und links an ihrer Jacke vorbei beim schwimmen. Ohne lange zu überlegen, sprang ich zu ihr und schwamm ihr entgegen. Fast wie in Zeitlupe schwammen wir aufeinander zu und strahlten uns an. "Partnerlook!", lachte sie und ich so: "Hast keine Rollschuhe an!" Lachend schwammen wir mit unseren leicht aufgeplusterten Overalls an den Rand und guckten uns an. "Willst mich noch immer?", fragte ich sie. Ihre Augen wurden größer und größer und dann so: "Wurde ja auch mal Zeit!" Ich strahlte nur und sagte, dass ich sie Liebe. Ohne was zu sagen, küssten wir zwei uns kräftig mit Zunge und zerdrückten uns fast dabei. Wiebke meldete sich kurz und dann kam Mama vorbei. Sie trug nur eine kurze Hose und ihre gelbe Regenjacke, die an ihr klebte. "Soll ich sie mitnehmen?", fragte sie uns und ich so: "Kannst machen, ja!" Sie nahm sie auch und verschwand. Ich schwamm mit Nanni umher und wir legten uns auf Luftmatratzen. Wir unterhielten uns über dieses und jenes. Dann fragte sie mich plötzlich, ob wir nicht zusammenziehen wollen. "Sind doch grad erst zusammen!", grinste ich und sie so: "Wie lange kennen wir uns jetzt schon?" Das wusste ich nicht so ganz genau und sagte: "Schon länger!" Während wir uns da noch so drüber unterhielten, kam Papa vorbei und grinste. Wir strahlten ihn an und er so: "Na wenn es denn Spaß macht!" und ging weg. Wir guckten uns an und lachten. "Kommen heute alle nur kurz vorbei und verschwinden wieder?", fragte ich und sie so: "Sophie und Tim auch!" Ich schob kurz meine Augenbrauen hoch und schwamm weg. Wir ließen uns mit den Overalls auf dem Wasser treiben und sie so: "Gehst unter!" - "Öhm, was?" - "Gehst unter, rechts zu erst!", lachte sie und kam zu mir. Ich sank wirklich rechts runter. Erstens wegen der Rollschuhe und dann noch wegen meiner Beinprothese. Muss echt ja mal sagen dass es mir Spaß macht mit dem Ski-Overall im Wasser zu sein. Im Wasser ist er auch nicht so schwer wie an der Luft, besonders wenn er nass ist, grins. Sie stützte mich und wir schwammen wieder an Rand. Sehr langsam kamen wir beide auf dem Bauch aus dem Wasser und legten uns am Rand hin. Das Wasser rinnte aus unseren Skianzügen und wir lachten. Dann legte sie sich auf mich und knutschte mich wild ab. "Endlich hab ich dich!", sagte sie und drückte meine Arme zu Boden. "Musst du nicht machen, ich bleib jetzt bei dir!", strahlte ich und machte ein Kussmund. Sie: "Boah, das will ich aber stark Hoffen du!" Ich: "Ist so, liebe dich!" Sie knutschte mich wieder wild ab und rollte mit mir zum Waschraum rüber. Da blieben wir kurz auf dem Boden noch liegen und ich guckte zur Heizung rüber. Etwas später fragte ich Nanni: "Sag mal, es kam doch erst Mama und dann Papa an uns vorbei, oder?" - "Jub!" - "Guck mal da!", grinste ich und zeigte zu Papas blauen Schulranzen. Der tropfte auf der Heizung vor sich hin und sie so: "Ah ja, der kann auch nicht mehr ohne ins Wasser gehen oder?" Wir lachten und ich dann so: "Glaub nicht, sollten wir auch mal wieder machen. "Mit unseren Neill´s?", kam von ihr und ich so: "Aber gerne doch!" Sie: "Abgemacht, aber nicht mehr heute, guck mal auf die Uhr!" Es war schon spät geworden und meine Wiebke musste noch gefüttert und gewickelt werden. Wir standen auf, zogen uns aus (wir halfen uns dabei) und zogen uns frische Sachen von der Leine an. Als wir an mein Zimmer kamen, ging die Tür auf und Lukas (14) kam raus. Wir guckten ihn fragend an und er so: "Alles erledigt!" Nanni: "Zimmer sauber?" Er: "Macht mal schön selber, nee, hab sie gefüttert, ihr was vorgelesen, gewickelt und ins Bett gelegt!" Breit grinsend gab ich ihm ein dicken Kuss und Nanni so: "Hey, gehörst jetzt mir!" Er: "Oh, endlich geschafft?" Wir nickten beide mit dem Kopf. "Na dann mal gute Nacht!" grinste er und ging in sein Zimmer. Wiebke war wirklich am pennen als wir reingingen und wir legten uns schnell dazu. Hatten ja Pyjamas angezogen unten. Nach einer super Nacht mit meiner Nanni und Wiebke, standen wir fröhlich wieder auf und machten uns für die Schule fertig. Vorher gab es aber noch für alle Frühstück. Am Samstag sind wir wieder in Frankfurt, wegen dem Werder-Spiel. Mal sehen was da wieder so alles passiert. |