Tropfnass an der Tür (11.11.2020)
Gestern nach dem chatten bin ich wie ich war in die Dusche: Hoodie, Top, Unterwäsche, Jogginghose. Während ich duschte ging erst mein Handy, wenig später klingelte es an der Tür. Ich, mit den tropfnassen Sachen, die ich eigentlich noch unter der Dusche ausziehen und mich waschen wollte, in den Bademantel und ab zur Tür, denn ich konnte mir denken, dass es meine Nachbarin Sandra (26) war. Ich tröpfelte meinen Flur voll und öffnete die Tür. Tatsächlich war es Sandra, die ziemlich verheult und fertig aussah. Ich ließ sie ein, ihre Tochter Hannah schlief und sie wollte jemand zum Reden und nicht allein sein. Und da ich nicht ans Telefon gegangen war um von ihr eingeladen zu werden, ist sie kurzerhand rübergekommen, wir wohnen vis a vis auf einer Etage.

Wir gingen erstmal ins Wohnzimmer und rauchten eine und sie lud ihre größten Sorgen bei mir ab. Da mir kalt wurde in den quatschnassen Sachen meinte ich nach dem rauchen, dass ich nochmal ins Bad müsste. Eher im Spaß setzte ich zu, sie könne ja mitkommen. Das machte sie auch tatsächlich. Mit in die Dusche wollte sie nicht, sondern nahm auf dem geschlossenen Klodeckel platz. Ich legte den nass gewordenen Bademantel ab und stieg zurück in die Dusche, duschte mich nochmal heiß ab während ich Sandra zuhörte. Dann zog ich mich komplett aus und wusch mich und meine Haare. Juckte mich nicht, das Sandra mit im Raum war, hab da keine Berührungsängste so unter Frauen. Sie nahm auch nicht weiter Notiz von das ich nix an hatte und als ich fertig war, wickelte ich mich in ein Handtuch, ein weiteres um den Kopf, tat Klamotten und Bademantel in den Trockner und wir gingen wieder in die Stube.

Hier tranken wir Wein und rauchten und redeten. Irgendwann machte ich das Handtuch vom Kopf ab und begann mich zu kämmen. Sandra fragte ob sie das machen dürfe, die liebt es auch ihrer Hannah die Haare zu machen. Also ging ich zu ihr rüber, setzte mich mitsamt feuchtem Handtuch direkt neben sie und ließ mich kämmen. Unbeschreibbar was ich dabei empfand. Mein Handtuch, in das ich eingewickelt war, ging auf aber es war mir egal. Als sie fertig gekämmt hatte, sahen wir uns tief in die Augen - bis ihr Handy anfing zu klingeln. Es war Hannah. Sie war aufgewacht und ihre Mama war nicht da, es klang so als würde sie weinen. "Ich komm gleich rüber" tröstete Sandra die Kleine und stand auf und verabschiedete sich mit einer Umarmung. Ich ging mich föhnen, zog einen Pyjama an und ging schlafen.

  

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