Tretboot fahren mit Sandra und Hannah (03.07.2021)
Meine Nachbarin Sandra (27) hatte sich das Auto ihrer Mutter geborgt um mal einen "richtigen" Ausflug mit ihrer Tochter Hannah (9) zu machen. Sie fragte mich, ob ich Lust hätte mitzukommen und ich sagte, obwohl vom Feiern am Freitagabend noch ziemlich breit, nicht nein. Wir fuhren an einen Stausee nach Nordhessen, den Sandra schon immer mal besuchen wollte. Ich kannte ihn, denn mein Dad ist da in der Nähe aufgewachsen und ich war als Kind öfter dort (und war auch als Kind, so mit 11 oder 12 mal mit Klamotten in dem See schwimmen, dazu gleich mehr).

Einerseits traurig, weil ich an meinen Dad erinnert wurde, andererseits aber auch Happy, mal wieder dort zu sein, zeigte ich Sandra die Gegend, wir besuchten einen Wildtierpark, die Staumauer, einen leckeren Italiener und schließlich gingen wir zum Bootsverleih und mieteten ein Tretboot. Es war viel wärmer als der Wetterbericht angekündigt hatte und wir schwitzten alle, Hannah in langer Jeggins und T-Shirt, ich in langer Skinny-Jeans und Top mit offener Bluse und Sandra in einem weiten, gerafften hellen Oberteil und dreiviertel langer Jeans. Hannah quengelte dass sie baden wolle, aber Sandra blockte ab, weil Hannah ja keine Badesachen dabei hatte. Da erzählte ich die Geschichte aus meiner Jugend, als ich mit meinem Dad im Tretboot unterwegs war und einfach wie ich war ohne zu fragen vom Boot ins Wasser sprang in Leggins, T-Shirt, Turnschuhen, dünner Jacke, Basecap, Unterwäsche und mitsamt meinem Rucksack, in dem mein Lunchpaket war. Das Basecap verlor ich beim reinspringen und warf es nass zurück aufs Boot. Mein Dad lachte als er gecheckt hatte dass es mir gut ging und ich sicher nebenher schwamm, aber ich hörte meine Mum vom Ufer her lautstark schimpfen - sie dachte allerdings ich wäre reingefallen und schimpfte auf meinen Dad, weil er mich nicht sofort rettete. Sie war auch noch sauer als wir an Land zurück kamen und die Situation aufklärten - danach war sie auf uns beide sauer.

Aber zurück zu Sandra und Hannah: Als ich die Story erzählt hatte, quengelte Hannah weiter: "Siehste Mama, Lis hat das früher auch gemacht!", "Mama, mir ist warm!" und so weiter. Aber Sandra hatte Angst, wenn Hannah in den tiefen See geht und erlaubte es erst, als ich sagte mit reinzugehen und auf Hannah aufzupassen. Obwohl Hannah gut schwimmen kann. Kaum erlaubt, ließ sich Hannah mit Jeggins, T-Shirt, Unterwäsche und Turnschuhen ins Wasser fallen und ich in Jeans, Top, Bluse, Unterwäsche und Sneakern hinterher. Es war herrlich im Wasser, Hannah und ich schwammen, tauchten und alberten um die Wette. Schließlich quengelten wir beide Sandra an, dass sie doch mit reinkommen solle. Aber sie wollte nicht, weil sie ja keine Badesachen an hatte. Ich so "Egal, komm rein wie du bist!" und so ging es hin und her, bis sie tatsächlich zu uns reinsprang. Hannah jubelte und ich konnte nicht anders, umarmte sie und drückte ihr einen Kuss auf den Mund. Diesen beendete Sandra schnell indem sie mich kräftig untertauchte, und so tobten wir eine Weile zu dritt im Wasser rum.

Als unser Boot langsam abtrieb schwammen wir hinterher und Hannah, dann Sandra und zuletzt ich kletterten zurück aufs Boot, mit dem wir dann auch bald wieder ans Ufer mussten. Klitschnass kauften wir uns noch ein Eis und liefen über die Staumauer zurück zum Auto. Manche Leute glotzten uns an, andere nahmen keine Notiz davon das wir völlig durchnässt waren. Sandra juckte nicht, dass ihr schwarzer BH durch das nasse Oberteil schimmerte. Und Hannah war total happy und sagte ihrer Mum immer wieder wie cool sie sie auf einmal findet.

   

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