Hüfttief im Schlamm (13.12.2021)

 Als Hannah heute endlich mal wieder halbwegs pünktlich von der Schule nach hause kam, traute ich meinen Augen kaum: Bis zum Bauchnabel war sie komplett voll Schlamm, ihre Socken und Schuhe waren verschwunden. Jacke, Pullover waren halb, die Jeans völlig eingeschlammt und auch ihr Schulrucksack hatte was abbekommen. Ich schickte sie gleich in die Dusche und machte erstmal das Treppenhaus sauber, nicht das mein dämlicher Nachbar wieder was zum aufregen hatte. Dann ging ich ins Bad, wo Hannah ihre schlammige Hose und die Jacke ausgezogen hatte und in Unterwäsche und Pullover in der Wanne saß. Sie erzählte:

Nahe der Schule waren ein paar Teiche, aus denen wurde vor kurzem das Wasser abgelassen. Hannah hängt ja immer mit den Viertklässler-Jungs aus ihrer Parallelklasse ab, die sie früher immer geärgert hatten und die haben sie zu einer Mutprobe angestiftet: Wetten (um Zigaretten) dass sie nicht durch den leeren Teich laufen würde. Naja, sie jedenfalls rein, mit Turnschuhen und dem beschriebenen Outfit, und blieb natürlich stecken. Erst bis zu den Knien, dann kämpfte sie sich weiter durch den Schlamm bis zum Schritt und schließlich ging gar nichts mehr und sie sank bis zum Bauchnabel ein, die Arme bis zu den Ellenbogen. Die Jungs natürlich auf und davon, ein Anlieger half ihr mit einer Leiter raus. Schuhe (neue teure Turnschuhe, im Herbst gekauft) und Strümpfe blieben im Teich und sie ist allein und barfuß heim. Hoffe es ist ihr eine Lehre.

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