Nasses Zelten

(.06.2024)
Es schüttete mal wieder, was runter wollte. Und das ausgerechnet wenn Hannah (12) mit zwei Schulfreundinnen (12, 13) in unserem Garten zelten wollte.

Aber von vorne: Nachmittag war noch alles schick, die drei bauten das Zelt auf und planschten im Pool (die Gäste in Bikinis, Hannah in Bikini und mit T-Shirt drüber) - das beste was man an dem heißen Tag machen konnte. Dann zogen sie sich um (Hannah Leggins und das nasse T-Shirt, die anderen lange Jeans und Top bzw. Kleid) und saßen auf einer Decke auf einer Wiese im Schatten vorm Zelt und daddelten auf ihren Handys rum und unterhielten sich. Unsere Einzelgängerin Leann (14) nutzte das und stieg in den Pool, auch im Bikini. Sie verließ ihn, als es auf einmal kräftig donnerte und zu regnen anfing. Die Mädchen schien das Wetter gar nicht zu jucken, blieben einfach im Regen auf der Decke sitzen. Nicht lange und sie waren mitsamt Klamotten völlig durchnässt. Sie tanzten im Regen und bei jedem Donnerschlag jubelten sie. Als es nicht mehr so laut donnerte aber noch kräftig regnete, setzten sie sich wie sie waren in den Pool. Schön zu sehen, wie viel Spaß sie hatten. Ich fragte trotzdem mal nach, ob sie rein ins Haus kommen wollten, aber nein. Nach dem Regen stand die Wiese halb unter Wasser, aber das juckte nicht, sie schlidderten über flaches Wasser und Gras und scherten sich nicht drum, das ihre Sachen voll Dreck und Grasflecke waren. Als die Sonne wieder rauskam, saßen sie wieder auf der durchnässten Decke und ich hörte sie lachen, weil sie sich dort um die Wette einpinkelten. War ja auch egal, nass waren sie ja. Später zogen sie sich um und Pyjamas bzw. Hannah ein Schlafkleid an. Auf einer frischen, trockenen Decke saßen sie bis es dunkel war. Weil soviel Mücken da waren, gingen die drei dann beizeiten ins Zelt.

Als ich früh wieder nach ihnen schaute, saßen sie in ihren Schlafsachen im Pool und genossen die Whirlpoolfunktion. Nass wie sie waren, kamen sie an den Frühstückstisch und beim Essen erwähnte ich eher beiläufig unser Schlammloch, das nach dem Regen ja wieder gut gefüllt war. Kaum aufgegessen saßen sie auch schon mitsamt Schlafanzügen im Matsch. Mittag duschten sie sich alle sauber, zogen sich die wieder getrockneten Sachen vom Vortag an und die zwei Besucherinnen gingen nach Hause. Ihre verschlammten Pyjamas ließen sie hier, die konnte man nur noch entsorgen.

Hannah schwärmte natürlich von dem "geilen Tag" und sprang später nochmal mit Jogginghose und T-Shirt in den Schlamm - und ich legte mich nach dem Joggen zu ihr.

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