Überraschungsparty
(17.01.2025)
Ich (24) hatte ja schon wieder mal
Geburtstag, der war aber ein ganz normaler Arbeitstag. Selbst mein Mann
Thomas (40) zeigte sich nicht sonderlich romantisch, außer das er nun
auch mal unter der Woche mit mir schlafen wollte. Das machte mich schon
ein wenig traurig. Freitag dann brachen Hannah (12 3/4) und er auf, um
angeblich nach Frankfurt zum Fußball zu fahren, die spielten gegen
Dortmund. Dann rief mich eine Bekannte an, ob ich nicht Lust hätte, den Abend mit ihr zu verbringen. Ich wollte erst nicht, aber sie ließ nicht locker und ich ließ mich zum Essen einladen. Nicht ernsthaft fuhr sie zu mir zum Schwimmbadimbiss dachte ich noch, als wir in einem Ort in der Umgebung an der örtlichen Schwimmhalle anhielten, wo sie am Empfang arbeitet. Die Schwimmhalle war Freitagabend längst dunkel. Doch sie zog mich durch den Eingang des Schwimmbades, weil sie dort "schnell noch was abholen" wollte. Schlecht gelaunt stapfte ich in meinem schwarzen Abendkleid, da sich extra in Erwartung eines Restaurant- und Barbesuches angezogen hatte, ins Foyer der Schwimmhalle. Dort ließ sie mich allein im Dunkeln stehen, um in ihr Büro zu gehen. Naja, vielleicht wollte sie ja wirklich nur was holen und dann noch mit mir Essen fahren. Auf einmal wurde es hell im Raum und alle möglichen Leute standen plötzlich vor mir: "Überraschung". Freunde und Bekannte von uns, Nachbarn, Kollegen, Thomas und Hannah, Jonas und Luna, sie alle waren gekommen, über 20 Leute. Thomas hob mich vor allen hoch und knutschte mich ab und gratulierte mir herzlich. Ich war total begeistert und musste erstmal ne Runde heulen. Dachte ich doch felsenfest, er sei mit Hannah nach Frankfurt gefahren. Musik lief auf einmal, so wie auch meine Tränen, ein Buffet war aufgebaut und ein junger Typ, der Sohn meiner Bekannten die mich hergefahren hatte, stand hinter einer Theke, die sonst der Schwimmbadimbiss ist, als Barkeeper. Hinter einer Zwischentür lockte das Schwimmbecken, aber die Tür war zu. Vorerst. Jemand nahm mir meinen Mantel ab und wir aßen, tranken und plauderten. Hannah klimperte auf einmal an ihrem Glas herum, erhob sich und hielt mir eine kleine Ansprache, die mich nochmal zum Heulen brachte. Ein echter Liebesbeweis. Dann setzte sie sich, in Jeans und schwarzem Pulli, wieder neben ihren Jonas und kuschelte sich an ihn. Neben beiden saß Luna (13), in ihrem schwarzen Glitzerkleid, das sie schon Silvester anhatte. Die Zeit verging wie im Flug und bald war es schon nach neun Uhr. Langsam verlagerte sich die Party vom Buffet in den benachbarten Raum des Schwimmbeckens. Die Jungs meiner Nachbarin waren die ersten, die schwimmen wollten, aber beider Mutter bestanden darauf, dass beide sich in der Umkleide in Badeshorts umzogen. Mit diesen sprangen sie dann ins Wasser und tobten rum. Thomas Nichte, im selben Alter wie die Jungs schmollte, denn sie hatte weder Badesachen dabei noch ließ ihre Mum sie mit Klamotten ins Wasser. Die Kleine war so trotzig, das die beiden und der unsympathische Freund von Thomas' Schwester beizeiten heimfuhren. Hannah, Jonas und Luna zogen sich auf ein paar Liegen etwas abseits zurück und starrten in ihre Handys, und die Erwachsenen standen und saßen in Grüppchen und unterhielten sich. Kurz vor Mitternacht waren nur noch unsere Nachbarn, Thomas und ich, Jonas, Luna und Hannah da sowie die Freundin, die hier im Schwimmbad arbeitete. Wir redeten mit den Nachbarn, beider Jungs waren noch immer oder schon wieder im Wasser und plötzlich sprangen auch Hannah, Jonas (in Jeans und Hemd) und Luna wie sie waren ins Wasser. Der "Barkeeper" packte langsam alles zusammen. Plötzlich wurde es laut, der VW-Bus mit Thomas' Fußballkumpels fuhr vor. Die Frankfurter hatten gewonnen und die Jungs, obwohl betrunken, durstig. Nun brauchte ich mir keine Sorge machen, das zu viel Bier übrig bleiben würde. Die Jungs tranken eine Runde und dann schnappten mich ein paar und ließen mich hoch leben. "Hoch soll sie leben - drei mal hoch" Dann warfen sie mich einmal und ein zweites mal in die Luft und fingen mich mehr schlecht als Recht wieder auf. Beim Dritten Wurf warfen sie mich endlich ins Schwimmbecken. Tat das gut, mal wieder so zu schwimmen. Thomas sprang zu mir und knutschte mich im Wasser ab. Die Fußballer und unsere verbliebenen Gäste johlten und jubelten uns zu. Die drei Jugendlichen machten in einer anderen Ecke des Beckens weiter ihr Ding, die gingen immer aus dem Wasser und sprangen wieder rein in ihren Klamotten; Lunas Kleid war schon ganz verrutscht an ihrem extrem dünnen Körper, Hannah hatte ihren Pullover aus- und ihr Eintracht-Trikot angezogen und schwamm damit. Die Nachbarn zogen sich noch um und kamen in Badesachen zu uns ins Wasser, während die Fußballjungs unsere verbliebenen Vorräte wegaßen und -soffen. Dann löste sich die Party irgendwann auf und irgendwie waren Hannah, Luna und ich die einzigen die keine trockenen Wechselsachen mithatten. Meinen Mantel auf dem nassen Kleid fuhr ich dann im VW-Fußballfanbus nach Hause, irgendwie quetschten wir uns da alle mit rein. |