Über den Zaun ins Schwimmbad (16.08.2005)
aus meinem Tagebuch
In diesen Sommerferien waren auch meine Cousinen
Lena (11) und Saskia (9) bei uns. Meine Freundin Janina (11), mit der ich
(11) jetzt zusammen bin war auch dabei. Und Kimberly (12) und Maria-Luisa
(9) auch. Wir haben draußen gezeltet. Anfangs wussten wir nicht so richtig was wir machen sollen und waren häufig im Schwimmbad gewesen. Heute hatte es am Abend kurz geregnet und Janina wollte ins Schwimmbad. Wir fragten die anderen ob sie mitwollen. Sie nörgelten erst rum und dann haben sie sich doch langsam dazu zu entschlossen mitzukommen. Wir packten unsere Badesachen zusammen und fuhren mit dem Fahrrad langsam zum Schwimmbad. Das Bad hatte aber schon zu. Kein Licht und keine Leute mehr. Da lief nicht mal der Bademeister rum. Wir liefen dann um das ganze Gelände um zu sehen wie wir da doch noch reinkommen. Aber es war keine Lücke zu finden. Dann kam Janina auf die Idee über den Zaun zu klettern. Der war aber ziemlich hoch. Aber wir versuchten es trotzdem, gelang uns aber nicht. Dann kam Saskia auf die Idee das wir unsere Fahrräder an den Zaun stellen könnten und dann über den Zaun. Auf der anderen Seite könnten wir uns doch in die Büsche fallen lassen. " Ein ziemlich Irrer Plan!" sagte ich da. "Und Abenteuerlich!" fand Lena. Aber wir versuchten es. Also die Räder an den Zaun angeschlossen und über den Sattel über den Zaun. Das klappte sogar. Auch Lena hatte es irgendwann mit ihrer Beinprothese geschafft. Wir ließen uns alle in die Büsche fallen und hatten danach sehr viele Kratzer an den Beinen von den vielen Ästen und Dornen. "Die wissen schon warum sie die da hingemacht haben!" fand Lena. Ich war die erste die im Wasser war. Mit meiner Unterwäsche, langem Jeanskleid, Shirt, Turnschuhen und meinem Rucksack, in dem ich meine Badesachen hatte. Lena fand es lustig und tat das selbe. Sie sprang mit Unterwäsche, kurzer Hose, Shirt und einer dünnen Sommerjacke und ihrem Rucksack in den Pool. Dann folgten auch die anderen. Sie hatten auch ihre Kleidung und den Rucksack angelassen. Wir schwammen dann so hin und her und dann kam der Bademeister zu uns und fragte was wir da eigentlich machen. Wir sahen uns alle mit großen Augen an und sagten nichts. Er wollte das wir alle rauskommen und dann schmiss er uns einfach raus. Wenn das nochmal vorkommt bekommen wir Hausverbot. Das er den Vater von Maik kannte war natürlich sehr blöd, aber der war ja gar nicht dabei. Wir sind dann zu den Fahrrädern. Saskia fror leicht und Lena, die mit ihrer Beinprothese im Wasser war, fummelte da dran rum. Nach kurzer Zeit kam der Bademeister wieder zu uns und redete mit uns. Er meinte wenn wir unbedingt mit Kleidung in den Pool wollen, sollen wir ihm es vorher sagen, wenn geöffnet ist. "Da findet sich bestimmt eine Lösung mal nach Feierabend das zu tun!" sagte er dann noch. Dann half er uns die Räder aufzuschließen und wir konnten ohne Ärger nach Hause. Zuhause haben wir uns in den Zelten umgezogen und die nassen Sachen und auch Lenas Beinprothese auf die Leine im Garten gehängt. |