Schuhe weg - Pech (29.07.2018)
Nachdem wir unsere Zelte aufgeräumt hatten und alles nasse zum trocknen
aufgehängt hatten, sind Olaf (Ü40), Sarah (19), Timo (16), Yvonne (16),
Sabrina (15), Melanie (22), Marius (23), Maik (25), Hannah (12) Lukas
(8), Natalie 2 (10,5), Chantal (10) und meiner einer (24) durch die Kleingärten und
später einen sperrigen Weg an einem Abhang entlang. Bei einem
Wassergraben, in dem nicht wirklich viel Wasser war mussten ein paar
unbedingt durchlaufen. Natürlich mit Schuhe. Natalie 2, die ihren roten
Schulranzen aufhatte und Sabrina hatten ein paar Probleme da drin. Sie
kamen kaum vorwärts. Die anderen kamen gleich wieder raus. Und dann
passierte was passieren musste. Sabrina steckte fest im Modder und
versuchte da raus zu kommen. Natalie 2 versuchte ihr zu Helfen. Flupp, da
war sie frei, aber ihr Turnschuh steckte im Schlamm. Wir lachten alle.
Nata 2 ging wieder rein und suchte den Schuh und dann steckte auch sie
fest. Und was soll ich sagen? Auch sie verlor ein Schuh. Pech gehabt. Es
wollte dann keiner mehr rein und so mussten beiden mit nur einem
Schuh und die anderen mit ihren Dreckschuhen zurück zum Garten. Wir
anderen warteten. Nach gut einer halben Stunde kamen Nata 2 und Sabrina mit
Gummistiefel und die andere mit Turnschuhen zurück und wir konnten weiter.
Wir anderen trugen trockene
Turnschuhe. Irgendwie sind wir im Kreis gelaufen. Nach einer Stunde kamen wir wieder zu diesem Graben. Diesmal ging Sabrina mit ihren Gummistiefel rein und suchte nochmal nach den Schuhen, fand sie aber nicht. Sie meckerte kurz und kam wieder raus. Weiter ging es, aber diesmal woanders lang. An einem kleinen Imbiss machten wir halt und stärkten uns. Auf dem Rückweg haben wir uns reichlich Zeit gelassen. Wir haben uns immer wieder auf eine der Bänke gesetzt, die es auf diesem anderen Weg zurück zum Garten, reichlich gab. Mussten wir auch machen weil Melanie und Hannah in ihren Beinprothesen ordentlich ins schwitzen kamen. Hannah hatte auch schon eine offene Wunde. Natalie 2 und Sabrina konnte auch nicht mehr weiter in ihren Gummistiefeln. Was ziehen sie diese auch an? Zum Glück hatte Nata in ihrem Ranzen einige Flaschen Wasser, die sind rei um gegangen. Bei der Natur Betrachtung, haben wir zwischen Büschen und Bäumen was glitzern sehen. Ein kleiner See war dort. Aber leider auch Zäune über die wir nicht kamen. Eine Stunde später kamen wir endlich zu diesem kleinen See, den wir nie ganz aus den Augen gelassen hatten. Hannah, bekleidet mit Unterwäsche, Rock, Shirt und Turnschuhe, ging gleich rein und setzte sich hin und streckte die Beine lang. "Was für eine Wohltat!" sagte sie aufatmend. Auch wenn sie in der Prothese schmerzen hatte, sie lies die an. Sarah, die in ihrem gelben Friesennerz und ihren braunen Lederstiefel schwitzte wie Sau ging auch gleich mit rein und legte sich ins Wasser. Später schwamm sie auch damit. Wir anderen setzten uns an den Rand, zogen unsere Schuhe und Stiefel aus und kühlten die Füße im Wasser und rauchten eine. Olaf ging auch noch kurz mit seinen Turnschuhen und Jeanshose rein. Nach kurzer Zeit gingen wir weiter. Am Garten angekommen waren alle kaputt und keiner hat mehr was getan. |