Ein bärtiger Mann in unserem Pool (17.10.2019)

Na, hier ist ja was los. Heute Vormittag war ich bei einem Arzttermin und anschließend einkaufen. Janina war zur Arbeit und meine Mutter hat in der Zeit auf unsere Kinder aufgepasst, mit meiner Schwester Sarah zusammen.

Wieder zuhause habe ich den Einkauf verstaut und mich mit ums Essen gekümmert. Nach dem Essen habe ich bei uns allen Bettwäschewechsel gemacht. Als ich dann mit der dreckigen Bettwäsche in den Keller wollte, um sie zu waschen, schwamm ein bärtiger Mann im Pool.

Er hatte schludrige Klamotten an und hat den sauberen Pool wieder ordentlich dreckig damit gemacht. Er hatte auch eine dunkle Brille auf. Er sah aus wie einer von der Straße. Ich legte die Bettwäsche auf den Boden und ging zurück nach oben. "Wer hat den Penner hier reingelassen?" fragte ich sofort meine Mutter. Sie wusste aber von nichts. Die Kinder wussten auch alle nichts davon.

Ich ging wieder runter und wollte den Mann zur Rede stellen. Er tauchte gerade. Als er wieder hoch kam, bat ich ihn zu mir. Er kam aber nicht, er schwamm einfach weiter. Nach der dritten Aufforderung kam er endlich zu mir geschwommen. "Was machen Sie hier und wer hat Sie reingelassen?" fragte ich ihn leicht genervt. Er lachte nur und sagte nichts. Etwas später kam er aus dem Pool und riss den Bart ab. Die Wollmütze, die er trug, setzte er auch ab und nahm die Brille runter.

"Das glaub ich jetzt nicht! Was machst du denn hier? Was willst du hier? Wer hat dich reingelassen?" Wusste gar nicht, was ich zu erst fragen sollte. Da stand mein Ex-Freund Maik vor mir. "Wie siehst du überhaupt aus?" fragte ich ihn. Er lachte nur und sagte mir dann das er mich überraschen wollte. Er hat von unserer Hochzeit gehört und wollte dabei sein. Reingelassen hatte ihn Sarah. Von wem er von der Hochzeit gehört hat, wollte er mir nicht sagen.

Ich wollte das er sofort wieder verschwindet und sagte ihm das er am Wochenende auch nicht zu kommen braucht. Es gab ein kleinen Streit und dann kam Sarah dazu. Da ging es richtig los mit dem Streit. Überraschung hin oder her, ich wollte einfach nicht das Maik dabei ist. Dann klingelte es an der Tür. Ich ging rauf um nachzusehen. Da standen seine Eltern vor der Tür. "Mensch Natalie, warum hast du uns nichts davon gesagt?" sagte die Mutter und umarmte mich gleich. Ich verstand überhaupt nichts mehr. Was wollten die denn jetzt hier?

Sie brachten uns die Matten für den Pool, um mal wieder "Wakzwemmen" bzw. Rettungsschwimmen zu machen. "Was soll das denn jetzt?" fragte ich. "Wollt ihr mich verarschen? In zwei Tagen ist meine Hochzeit, und ihr kommt mir jetzt mit sowas?" "Dann kannst du mit deinem Brautkleid über die Matten gehen!" sagte der Vater. "Raus!!!" sagte ich. "Und nimmt euren Sohn mit!" warf ich noch hinterher. Sie gingen dann auch wieder.

Völlig aufgelöst ging ich nach unten und schmiss die Bettwäsche in die Maschine. Danach lachte ich erstmal laut und setzte mich an den Pool. Toll, der ganze Pool war dreckig von Maik sein ekelhaften Pennerklamotten. Ich saß nur da und dachte ich bin im falschen Film gelandet. Was ist hier los auf einmal. Ticken jetzt alle am Rad? Nach kurzer Zeit kam Sarah noch mal zu mir runter. Ich schnauzte sie gleich an und wollte das sie den Pool sauber macht. Sie dachte das ich michdarüber freuen würde, wenn er dabei ist und ließ ihn rein.

Nach einem kleinen Streit mit ihr, schmiss ich sie einfach in den Pool und schmiss ihr ein dicken Schwamm hinterher. Sie lachte und meckerte zugleich. Sie kam auch sofort wieder aus dem Wasser und versuchte mich in den Pool zu bekommen. Sie trug ihre neuen Stiefel, Jeanshose, Pulli und ihre gute Lederjacke. Mit allem Inhalt, also Handy, Schlüssel usw.. Mir war das egal und schubste sie wieder ins Wasser. Leider hat sie sich an mir festgehalten und ich flog mit Turnschuhen, Jeanshose und Pullover hinterher. Unterwäsche hatten wir natürlich auch angehabt.

Sie lachte darüber und schwamm schnell weg. Ich hinter ihr her. Wir tauchten uns gegenseitig unter Wasser und dann lachten wir beide. Und weil wir beide schon im Wasser waren, machten wir auch gleich den Pool sauber, bzw. den Rand. Wir sangen auch dabei und dann fragte Sophie plötzlich: "Schon wieder? Ihr habt den Pool doch erst saubergemacht!?!" Wir guckten sie beide an und lachten. Sophie stand mit Jogginganzug und Turnschuhen vor uns und grinste. "Wo willst du denn hin?" fragte ich sie neugierig. "Nirgends!" sagte sie.

"Darf ich schwimmen?" fragte sie dann. "Bitte!" sagte ich und winkte sie in den Pool. Sie ging schön langsam mit ihrer Beinprothese in den Pool und schwamm. Sarah war ja schon mit ihrer drin. "Ist doch wohl deine alte, oder?" fragte ich Sophie. Sie setzte sich dann am Rand hin und schob ihre Hose hoch. "Ja! Mit der neuen darf ich doch gar nicht!" "Sehr schön!" sagte ich darauf und machte den Pool weiter sauber. Sophie schwamm eine Runde und tauchte dann ab. "Seit wann geht sie ohne Schulranzen schwimmen?" fragte mich Sarah. "Stimmt, jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch auf!" Wir fragten sie dann danach und sie meinte das sie bei der Hochzeit wohl auch keinen aufsetzen darf und jetzt schon mal ohne Ranzen schwimmt. Wir lachten voll und dann sagte ich Sophie noch das sie da aber auch nicht mit ihrer neuen Prothese in den Pool darf. "Ja, leider!" sagte sie und meckerte dann voll über die alte Prothese. "Damit knick ich immer ein, die ist voll alt!"

Wir fragten sie ob sie uns helfen möchte beim saubermachen, aber da verschwand sie lieber wieder nach oben. Wir lachten wieder und machten weiter. Irgendwann umarmte mich Sarah von hinten und ich streichelte ihr über ihre gute Lederjacke. "Fühlt sich toll an!" sagte ich da. "Sehr witzig!" schnaufte sie in mein Ohr und biss mir in den Hals. "Hey, nicht dass das hier schlimmer wird!" sagte Janina da plötzlich. "Na ups, wo kommst du denn auf einmal her?" fragte ich sie. Sie wollte aber nur wissen, was wir im Pool machen. Wir erzählten ihr alles und dann lachten wir drei. Janina verschwand wieder nach oben und wir schruppten weiter den Pool.

Nach kurzer Zeit beobachtete ich Sarah beim wischen. Sie hob dabei immer wieder ihre neuen Stiefel im Wasser rauf und runter. Irgendwie machte mich das an und schwamm zu ihr rüber und umarmte sie. Sie wischte weiter und hob ihr Bein. Ich nahm den Stiefel und streichelte ihn. Dann drehte sie sich um und wir küssten uns mit Zunge. Schade, das ich meine Schwester nicht Heiraten kann, dachte ich da kurz und strich ihr über die Lederjacke. "Ich Lieb dich Natalie! sagte sie dann auf einmal. "Dito!" sagte ich nur und dann gingen wir aus dem Pool und zogen uns um.

 

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