Abenteuer mit Simone und Isabell (24/25.04.2020)
Im Haus war Simone (26) schon so komisch gewesen und als wir uns im
Garten in die Sitzecke saßen, wurde sie noch komischer. Im Haus lief sie
die ganze Zeit mit einer Mund- und Nasen-Maske rum. Draußen puhlte sie
in ihrer großen Handtasche und gab mir und Claudia auch eine. Isabell
holte sich dann ihre aus der Handtasche. Ich fand es völlig verrückt,
weil die Stühle mindestens 1,50m Abstand hatten. Schnell kamen wir auch
auf das Thema Covid-19 zu sprechen. Die Simone arbeitet in einer
Versicherung und da muss sie die Maske immer tragen. Sie hat auch
völlige Angst sich anzustecken. Vorerkrankungen hat sie keine, aber
trotzdem. Beim Gespräch musste ich immer voll grinsen, weil sie einfach nur lustig mit der Maske aussah. Die Augen voll geschminkt und die Brille erst, oh man, die sah aus. Die passte einfach nicht zu ihr. Die Haare schön hochgesteckt und sie redete voll Hochnäsig daher. Sie hatte auch ein super Satin-Kleid an und eine dunkelrote Lederjacke drüber und dicke High Heels trug sie auch. Ihre Verlobte Isabell (28) sah dagegen vernünftig aus. Ebenfalls mit einem hübschen Kleid und normalen High Heels. Sie trug ein Stoffmantel, den sie offen hatte und keine Brille. Und auch nicht so geschminkt. Sie redete auch leicht verständlich. Mit ihr war ich damals auch befreundet. Nach fast zwei Stunden, die wir mit dem Thema Covid-19 verbrachten und wir sie überzeugt hatten, das wir nicht ansteckend sind, haben wir alle die Maske abgenommen. Sah auch völlig blöd aus, wie wir die ganze Zeit mit Maske hoch etwas getrunken hatten. Dann endlich nahm sich Simone auch etwas vom Salat. Sie kleckerte dabei etwas auf ihr Kleid und fing gleich an zu meckern. Als ihr etwas später auch noch Sekt aufs Kleid floss, fing sie richtig an zu meckern und wollte das ich ein Handtuch aus dem Haus hole. "Ein dickes, wenn du hast!" rief sie mir noch hinterher und Claudia wollte eine weitere Flasche Sekt. Wir wechselten das Thema und sprachen über unsere Hochzeiten. Die beiden werden am selben Tag wie wir heiraten. Die beiden in Bremen und wir in Hannover. Irgendwann kamen wir auf das Thema, was Claudia und ich letzte Woche hatten. Sie wollte unbedingt das wir Partnertausch machen und das zehn Tage lang. Die Tage danach haben wir einige Freunde von uns angerufen und Simone und Isabell haben sich dazu bereit erklärt. Isabell kenne ich ja schon, aber von Simone wusste ich so gut wie gar nichts. Nur das sie mit Claudia mal zusammen war, vor vielen Jahren. Simone, die ein klein spitzen Mund hat und auch so sprach, sollte dann mit mir zusammen sein. Simone fing auch gleich mit dem Thema an und sagte das sie es nicht machen werden solange Corona unterwegs ist. Ich war erleichtert als sie das sagte und setzte mich zu meiner Claudia. "Wollen wir zum Anleger gehen?" fragte ich sie und sie sagten sofort ja. Wir nahmen also unsere Gläser und eine Flasche Sekt und marschierten los. Ich ging am Teich vorbei über den Kiesweg. "Da geh ich aber nicht mit mein guten Schuhen durch!" plärrte Simone und puhlte in ihrer großen Handtasche rum. Da holte sie ihre mit Plüschumzogenen Schuhe raus und zog sich die an. Endlich konnten wir weiter und kamen zum Bootsanleger und setzten uns an den Tisch. Da fragte sie mich aus was ich so mache und lullte uns von ihrer Arbeit voll. Über eine Stunde lang redete sie und wir immer nur: "Ja!" "Hm!" "Soso!" und nickten dauernd mit dem Kopf. Damit sie endlich aufhört, fragten wir die beiden ob sie Lust hätten ein wenig Spazieren zu gehen. Die Idee kam gut an und so gingen wir wenig später auch los. Ich guckte die leere Sektflasche an und sagte das ich eine neue hole. Wieder draußen, saßen die drei wieder in der Sitzecke. Simone hatte ihre dicken High Heels wieder an und sagte: "So, dann können wir ja los!" "Ach so stimmt ja! Hab meine Jacke vergessen!" sagte ich und ging wieder ins Haus. Claudia kam mir hinterher und ebenfalls ihre Jacke. "Du kommst mit ihr nicht klar, oder?!?" fragte sie mich. Ich schüttelte nur den Kopf und sagte dabei: "Die ist mir zu hoch, ehrlich gesagt!" und verzog meine Schnute dabei. Sie lachte nur und meinte dann so: "Das wird schon werden!" Ich: "Nee, soviel kann ich ja gar nicht trinken!" Sie lachte: "So schlimm?" Ich: "Wie hast du das mit ihr ausgehalten damals?" Sie: "Da war sie ganz anders, das kannst mir glauben!" Claudia zog sich dann ihre warme Jeansjacke an und ich meine blau-graue Steppjacke. "Da seid ihr ja endlich, was dauert das denn solange?" fragte uns Simone, als wir wieder rauskamen. Sie hatte jetzt eine violette Daunenjacke an. Ich schielte Claudia an und sie grinste nur. Wir kamen dann auch an dem Fischteich vorbei, wo unsere Feier stattfinden soll. Simone: "Also wenn die Ausgangssperre bleibt oder verlängert wird, wird daraus wohl nichts werden. Da müsst ihr wie wir auch im kleinen Feiern!" Die kann ein wirklich alles vermiesen. 'Und wo wir schon wieder bei dem Thema waren, lullte sie uns wieder voll damit. Als wir einmal um den See gehen wollten, sagte Simone: "Da zieh ich lieber meine Schlecht-Wege-Schuhe an!" und holte wieder ihre komischen Plüschschuhe aus ihrer Handtasche. "Nee, oder?!?" sagte ich da etwas lauter und sie guckte mich schief an. Noch während sie sich die Schuhe anzog und ihre High Heels in der Tasche verstaute, lief ich weg und tanzte rum. Hatte mir da so vorgestellt wie es sein würde wenn wir dort feiern. Claudia rannte zu mir und sagte: "Mach kein Scheiß Coco!" Ich: "Lass mich doch! Ich Feier schon mal vor!" und tanzte weiter. Irgendwo stand eine Bank und wir vier setzten uns drauf. Dort allerdings hatten wir vier unsere Masken wieder auf. Ich nahm ein Stein und ging zum See oder Teich oder Grube oder was auch immer und schoss ihn über das Wasser. Er prallte ein paar mal an der Oberfläche ab. Als ich den nächsten Stein nahm, wies mich Simone darauf hin, das es Fische darin gibt, die jetzt schlafen wollen, wie andere auch. Ich guckte sie über meiner Brille hinweg schief an und guckte dann zu den anderen beiden. Sie lachten nur und sagten nichts. Ich ließ den Stein wieder fallen und setzte mich hin. Ein richtig großen Schluck nahm ich dann aus der Flasche und Simone hielt mir wieder eine kleine Rede. Auf dem scheinbar endlosen Weg nach Hause, trank ich etwas aus der Flasche. "Du bist echt ekelig!" sagte Simone zu mir. Leicht torkelnd ging ich weiter und dann kamen wir endlich wieder zuhause an. "Einfach tote Hose hier!" sagte ich, weil bei den Nachbarn kein Licht mehr brannte und weil uns auch kein einziges Auto entgegen kam. Simone: "Ist ja auch kein Wunder, schon mal auf die Uhr gesehen?" Ich setzte mich wieder in die Sitzecke und trank den rest aus der Flasche. "So, jetzt ist aber Schluss!" beschloss Simone und nahm mir die Flasche weg. "Hast ja Glück gehabt, das sie alle ist!" schob sie noch hinterher. "Geh in Teich!" sagte ich zu ihr und sie meinte: "Den Teufel werd ich tun, das wirst du nie erleben!" Ich: "Sag niemals nie!" Sie: "Oh doch, meine liebe! Ich bin nicht so verrückt und ruiniere mein Kleid oder die anderen Sachen!" "Streitet euch nicht!" sagte Isabell. Ich lehnte mich zurück und dann erschrak ich mich voll, weil aus unseren Sitzen kam Musik. "Ach dafür ist dieser Schalter!" lachte Claudia, die am Tisch hockte und sich neuen Sekt eingoss. Simone: "Nee, also, so geht das aber nicht! Mach wenigstens was vernünftiges an!" Da aber keiner so richtig wusste wo die Anlage ist, fummelte Claudia weiter am Tisch rum und blickte auch drunter. Klick! Simone: "So ist es am besten!" Die Anlage war wieder aus. Klick! Da war sie wieder an. "Ah!" sagte Claudia und machte die Musik leiser. Dann lief von Max Raabe: Ich bleib zu Haus. Schnell stand ich auf und tanzte rum. "Wie ein Kleinkind!" motzte Simone und ich so: "Was willst du? Ich hab sechs!" Isabell: "Was hast du? Sex?" Alle lachten außer Simone. Ich: "Nee, sechs Kinder!" und tanzte weiter. Dabei stolperte ich und fiel in den Busch. Dort legte ich meine Arme hoch und lachte und sang das Lied weiter mit. "Dir geht es wohl zu gut, oder?!?" fragte mich Simone etwas lallend und half mir hoch. Und weil ich sie so schön an der Hand hatte, tanzte ich mit ihr. Sie meckerte gleich wieder und ließ mich los. "Sei mal nicht so spießig!" schnauzte ich sie an und hatte dann keine Lust mehr auf tanzen und setzte mich. "Sekt her!" sagte ich. "Aber jetzt nicht mehr so viel!" sagte Simone und nahm selber noch ein Schluck aus der Flasche. Den hat sie, weil sie immer noch die Maske aufhatte, mit einem langen Knickstrohhalm genommen. Selber Schuld. Da wurde ich richtig wild und sagte: "Jetzt reicht es mir aber! Ich halt es ja im Kopf nicht aus!" Schnell war die Stimmung gekippt und keiner sagte etwas. Claudia machte die Musik aus und alle setzten sich hin und tranken ihren Sekt aus. "Nimm deine blöde Maske ab, wenn du trinkst, so wirst du ja noch voller als voll! Und meckere mich nicht dauernd an! Ich bin selber Erwachsen!" knurrte ich. Da guckte sie mich ganz schön komisch an und hielt die Hände hoch. Es war schon nach Mitternacht und ich stand auf und torkelte leicht zum Haus. "Da geht es zum Haus!" sagte Simone und zeigte aufs Haus. Aber ich ging weiter Richtung Teich. "Mach jetzt bloß kein Unsinn!" sagte sie und kam mir hinterher. "Wo willst du hin?" Ich hörte nicht auf sie und ging weiter durch die Büsche zum Teich. Claudia machte die Musik wieder an, weil sie wollte das ich tanze. Das tat ich auch, weil von Apache 207 - Roller lief. "Brumm Brumm!" rief ich und klatschte mit den Händen in der Luft rum. Ich verlor dabei mein Gleichgewicht und stolperte in den Teich. Bis zum Bauchnabel stand ich drin und klatschte weiter in der Luft. "Brumm Brumm" und dann lief meine Lieblingssängerin Billie Eilish mit Bad Guy. Ich sang voll mit und schnippte mit den Fingern und drehte mich dabei. Simone stand nur da und guckte zu. "Willst nicht mal wieder rauskommen?" fragte mich Claudia. Ich: "Nö, komm doch mit rein!" Das machte sie auch wirklich. Sie kam zu mir in den Teich und umarmte mich von hinten. Simone war voll genervt und wollte rein. "Gib den Schlüssel her, ich geh rein!" sagte sie halb besoffen und schielte uns an. "Hol ihn doch!" sagte ich und holte den Schlüssel aus meiner Jackentasche und hielt ihn in die Luft. Simone wankte leicht und sagte dann nochmal das ich ihr den Schlüssel geben soll. "Ups!" sagte ich, weil ich den Schlüssel im Teich versenkt hatte. "Nu isser wech!" grinste ich hinterher und Claudia fing an zu lachen. Simone meckerte voll und drehte sich dabei um. "Ihr spinnt doch voll! Sucht den jetzt!" forderte sie uns auf. Das versuchten wir dann. Das Wasser war doch etwas kalt, aber wir bückten uns und suchten den Grund ab. Unter Wasser gab ich Claudia den Schlüssel und sie steckte sich ihn in die Jackentasche. "Habt ihr ihn bald, oder soll ich suchen helfen?" fragte uns Simone und wir guckten uns grinsend an. "Klar, komm rein!" sagte Claudia zu ihr. Das machte sie aber leider nicht. Dafür kam Isabell mit ihren Klamotten, ohne Stoffmantel aber mit High Heels, zu uns und suchte mit. Da Claudia ja den Schlüssel in ihrer Jackentasche hatte, fanden wir ihn natürlich nicht. Nach einer ganzen Weile wollte Isabell, das Simone ihr den Mantel ins Wasser schmeißt, weil ihr kalt wurde. Ich grinste nur und sagte nichts. Simone nahm den Mantel und schmiss ihn zu uns. Leider nicht weit genug, er landete vor dem Teich. Wir lachten. Sie kam ein paar Schritte näher und nahm den Mantel wieder auf. Sie versuchte ihn wieder ins Wasser zu schmeißen. Klappte auch, aber diesmal stolperte sie und stand bis zu den Knien im Teich. Wir lachten wieder. Sie knurrte und meckerte zugleich. "Ja super, jetzt sind meine neuen Schuhe hin!" lallte sie. Isabell zog sich ihren Mantel an und hockte sich damit ins Wasser und suchte weiter den Schlüssel. "Und nun? Willst da stehen bleiben, oder hilfst du uns?" fragte ich Simone. Und Claudia fügte noch hinzu: "Mach aber nicht ins Wasser, hier sind Fische drin!" Simone: "Schon klar! Zu spät!" Sie hatte wirklich in die Hose gemacht und das im Fischteich. Sie schüttelte den Kopf und ging weiter rein. Da blieb sie bis zum Schritt im Wasser stehen und guckte uns komisch an. Etwas später sagte sie: "Was guckt ihr so blöd? Sucht den Schlüssel!" und hockte sich ins Wasser und suchte den Boden ab. Claudia und ich guckten uns an und grinsten. Simone war komplett im Wasser. Mit der Daunenjacke und ihren dicken High Heels. Ich fand es richtig geil. Wir ließen sie schön weiter suchen und ich genoss es ihr dabei zuzusehen. Ihre Daunenjacke war bis zum Hals unter Wasser. Nur der Kragen guckte raus. Isabell und Claudia schlichen sich aus dem Teich und ich saß hinter Simone und freute mich. Irgendwann umarmte ich sie und fragte ob sie fündig geworden ist. "Fündig? Was hab ich denn verloren?" lallte sie durch ihre Maske, die sie noch immer aufhatte. "Na, die Schlüssel!" antwortete ich. "Schlüssel? Wieso Schlüssel? Hier im Teich?" stammelte sie vor sich hin und suchte weiter den Boden ab. Claudia konnte nicht mehr vor lachen und rannte mit Isabell davon. Nach mehreren Minuten guckte mich Simone an und fragte: "Was mach ich hier eigentlich?" Ich: "Keine Ahnung, aber deine Daunenjacke sieht echt geil aus!" und grinste sie an. Sie guckte an sich runter und sah ihre Daunenjacke an. Ein paar Sekunden passierte nichts und dann fing sie an zu heulen und sagte: "Die ist nicht mal bezahlt!" Sie hatte sich die Jacke im Online-Handel bestellt und wollte sie nur einmal anziehen und sie wieder zurück schicken. Ich bekam große Augen und sagte: "Na Supi!" Sie nahm sich die Maske ab und benutzte sie als Taschentuch. Danach schwamm sie noch schön mit der Daunenjacke und sagte etwas zittrig dabei: "Ich will hier raus!" Ich: "Nee, wir müssen den Schlüssel suchen!" Sie: "Welchen Schlüssel? Habe kein verloren?" Ich schwamm ihr hinterher und dann meckerte sie plötzlich: "Jetzt hab ich mein Schuh verloren!" Claudia, die mit Isabell auf der Brücke stand, lachte wieder laut und hockte sich dabei hin. Die beiden hatten sich aus dem Wagen eine große Wolldecke geholt und sie sich umgemacht. Da ich genau hinter Simone schwamm, kam mir ihr Schuh entgegen. Ich gab ihr den und sie zog sich ihn unter Wasser wieder an. An der Brücke gingen wir raus und sie heulte wieder. "Das kriegen wir wieder hin! Du duscht gleich damit und dann wird alles wieder gut!" beruhigte ich sie. Sie nickte auch nur mit dem Kopf. Wenig später standen wir vier komplett bekleidet unter der Regendusche. Mit der zweiten Handbrause, spülte ich Simones Daunenjacke ab und sagte immer wieder: "Alles wird gut! Wirst sehen!" Isabell ließ das Wasser in die Whirlpool-Badewanne und setzte sich rein. Als Simone das sah, ging sie hin und sagte: "Mach Platz, mir ist kalt!" Kaum hatte Isabell ihre Beine weg, da saß Simone auch schon drin. "Geh weg!" sagte sie zu Isabell und sie stieg raus. Simone legte sich dann richtig schön hin und genoss die wärme. "Ist da noch was drin?" fragte sie und zeigte zur Sektflasche die auf dem Boden stand. Claudia gab ihr die und ich sagte: "Aber ohne Strohhalm!" Alle lachten und Simone trank aus der Flasche und kleckerte sich dabei voll. Sie wischte alles schnell wieder ab und nahm noch ein Schluck. Etwas später zogen Claudia, Isabell und ich uns um und standen neben Simone an der Badewanne. "Willst gar nicht rauskommen?" fragte Isabell sie und sie sagte: "Nö, ist so schön warm hier drin!" Wir lachten wieder alle und halfen ihr raus. Nachdem auch sie sich umgezogen hatte, setzten wir uns ins Wohnzimmer und rauchten eine. Dazu gab es nur noch Wasser zu trinken. Wir unterhielten uns noch über die Daunenjacke und wie wir die jetzt wieder trocken kriegen. Simone bekam nichts mehr mit und pennte ein. Als wir das sahen, gingen wir alle ins Bett. Claudia und ich oben und Isabell und Simone unten im Wintergarten auf dem Sofa. Am nächsten morgen kam Simone zu uns ins Schlafzimmer und hielt uns ihre nasse Daunenjacke vor die Nase. "Was habt ihr damit gemacht? Au!" schrie sie und fasste sich an Kopf. Sie hatte starke Kopfschmerzen gehabt. "Damit warst du schwimmen!" grinste ich. "Ja, klar, ganz bestimmt nicht!" sagte sie etwas kläglich und ging wieder raus. Beim Frühstück meckerte sie uns wieder an, wegen der Jacke. Claudia zeigte ihr ein Foto, wo Simone mit der Jacke im Teich steht. Etwas dunkel das Bild, aber man konnte sie erkennen. Sie guckte sich das an und meckerte dann erst richtig los. "Was habt ihr gemacht?" "Wieso wir? Du hast doch mit Strohhalm getrunken, weil du die Maske nicht abnehmen wolltest!" meckerte ich zurück. Simone fing dann wieder an zu heulen und ging raus. Nach ein paar Schmerztabletten und viel Wasser, fuhren die beiden am Nachmittag wieder nach Hause. In der Zwischenzeit haben wir uns getrennt von einander aufgehalten. Ein paar Tage später rief uns Simone an und entschuldigte sich bei uns und sagte das sie es nie wieder machen würde. Die Jacke hat sie ohne Zusatzstoffe und Duftstoffe gewaschen und auch wieder trocken bekommen. Sie will die Jacke trotz allem wieder zurückschicken. Die war auch nicht ganz billig gewesen. Als ich mit Claudia an dem Tag noch unsere nassen Sachen aufhängte, sah ich den Zettel in der Jacke wo der Preis draufstand. Sie hat die Jacke mit den ganzen Zetteln angezogen gehabt. 289€ stand drin und war von Herno. So stand es jedenfalls drin und auch am Kragen außen. |