Hochzeitscamp Teil 5 (16.05.2020)
Überraschung im Pool
Wie schon geschrieben waren die letzten Tage sehr ruhig gewesen. Gestern
haben wir uns noch um die Kündigung ihrer Wohnung gekümmert, damit sie
im Sommer voll und ganz und für immer zu mir ziehen kann. Kann es kaum
noch abwarten meine Frau endlich für immer bei mir zu haben. Bin noch
immer überglücklich und richtig Stolz darauf sie geheiratet zu haben.
Endlich sind wir Frau und Frau. Einfach herrlich. Zwischendurch hab ich
die letzten Erlebnisse aufgeschrieben und sie schielte mir dabei immer
über die Schulter. Glücklich und zufrieden sind wir beide, nachdem wir uns von der Bäuerin und ihrem Mann verabschiedet hatten, wieder nach Hause gefahren. Vorher sind wir aber noch an unserem neuen Zuhause vorbei. Die Männer waren immer noch fleißig am werkeln und wollten nicht das wir ins Haus gehen oder in den Garten. Schon vor dem Haus schüttelten sie uns ab. "Was Hub ich denn auch so blöd. Man Ey!" Die Nachbarin kam leider auch nicht mehr rüber, aber das macht ja auch nichts. Naja, da wir ja nun nicht lange bleiben konnten, fuhren wir weiter. "Öhm, da geht es lang! Weißt du schon nicht mehr wo es nach Hause geht?" fragte sie mich, weil ich in Richtung Bremen fuhr. "Will noch kurz bei meiner großen vorbei!" erklärte ich ihr und fuhr dann auch zu ihr hin. Das kam mir da so einfach in den Sinn. Wollte mich auch bei ihr entschuldigen, das ich so grob gewesen bin, bevor wir einfach davon gefahren sind. Als wäre nichts gewesen, freute sie sich uns zu sehen und strahlte bis hinter beide Ohren. Wir unterhielten uns noch kurz mit ihren Adoptiveltern und auch mit ihr und fuhren danach weiter nach Hause. Im leeren Haus in dem nichts angerührt wurde. Es stand noch alles an seinem Fleck, legten wir uns aufs Sofa und knuddelten und knutschten uns. Irgendwann gingen wir beide in den Videoraum um nachzusehen, was so alles in unseren Abwesenheit passiert ist. Ich schaltete den Bildschirm ein und guckte nicht schlecht. "Was machen die denn da?" fragte Claudia mich. Im Pool waren Lukas (9) und seine Freundin Claudia (9) zu sehen. Beide hatten ihre Schulranzen (T51 und T62) auf und sie trug einen grauen Steppmantel und eine Mütze und er seine blaue Daunenjacke und ebenfalls eine Mütze. Beide standen im Wasser am Rand und rauchten eine. Ich sah auf das Datum und sagte: "Das ist heute!" Sie: "Die sind jetzt gerade im Pool!" Wir sahen den beiden weiter zu und lachten dabei. Die beiden unterhielten sich ganz normal und rauchten dabei als wäre nichts. Sie machten die Zigaretten im Aschenbecher aus und schwammen und tauchten ab. Dann gingen sie raus und liefen einmal um den Pool und spielten kriegen. Beide hatten noch eine Jeanshose an und ihre Turnschuhe. Er zog an ihrem Schulranzen und beide landeten wieder im Pool. Dabei verlor Claudia ihre Brille und er tauchte ab und holte sie wieder hoch. Dann schwammen beide wieder und setzten sich nach etwa einer halben Stunde, nachdem sie ihre Zigaretten vom Rand holten, auf die Stufen ins Wasser und rauchten wieder eine und redeten. Er fasste dabei mit seiner Hand auf ihren Oberschenkel, was sie auch bei ihm machte. Ich fand das total süß. Claudia und ich redeten dann auch und fanden es traurig, das die beiden ab Sommer sich weniger sehen können. Die kleine kann ja schlecht mit uns zusammen ziehen. Etwas später lagen die beiden auf je einer Luftmatratze im Pool und bewegten sich nicht. Sie genossen es allein im Pool zu sein. Wir schalteten den Bildschirm aus und ich sagte das wir die beiden mal lieber allein lassen. Wir setzten uns wieder ins Wohnzimmer und guckten fern. In der Küche machte ich uns und den beiden im Pool etwas zu essen. Dann warteten wir beide auf die beiden und sahen weiter fern. Etwa zwei Stunden später hörten wir die beiden, wie sie die Kellertreppe hoch kamen. "Gehen wir noch in mein Baumhaus?" fragte er seine hübschen kleinen Freundin und kam ins Wohnzimmer. Wie versteinert blieb er in der Tür stehen, als er uns sah. Seine Augen weiteten sich und sein Mund wurde immer größer. "Na, habt ihr euern Spaß gehabt im Pool?" fragte ich ihn. Schnell schoss sein Mund zu und er sagte: "Da waren wir gar nicht!" Claudia: "Lüg nicht, wir haben es gesehen! Ihr habt auch gut geraucht unten!" Lukas: "Äh, was fragt ihr denn, wenn ihr es wisst? Wieso seid ihr schon wieder da?" Ich: "Komm her du Rabauke!" Er kam dann auch zu mir und ich knuddelte ihn, was er nicht wirklich mochte. Dann kam auch seine Claudia rein und sagte "Hi!" Wir unterhielten uns noch kurz und dann verschwanden die beiden in sein Baumhaus. Wir sind ja ein Tag zu früh nach Hause und Lukas dachte sich das er nochmal so ganz alleine mit seiner Claudia im Pool sein könnte. Ich sagte ihm noch das er uns einfach ignorieren soll und es sich mit ihr gemütlich machen soll. Das machten die beiden wohl auch. Jedenfalls hörten wir die beiden lange Zeit nicht. Als wir unsere Sachen aus dem Camper holen wollten, saßen die beiden auf dem Rasen und rauchten wieder. "Aber nicht in den Boden stecken!" sagte ich den beiden und ging zum Camper. Auf dem Rückweg stellte ich mich neben die beiden und fragte Lukas seit wann er so viel raucht. Nach einem kleinen Gespräch mit den beiden, erlaubte ich ihm auch in seinem Zimmer zu rauchen, was er auch dankend annahm. Am späten Abend verschwand seine Claudia und er setzte sich noch zu uns ins Wohnzimmer und fragte uns aus. Er wollte alles genau wissen was wir so erlebt haben. Nach einem kurzen Essen, verschwand er in sein Zimmer. Ein paar Minuten später kam er zum Treppengeländer und rief mich. "Erzählst du mir noch eine Geschichte Mama?" Ich: "Bist du dafür nicht schon zu groß?" Er: "Nö!" Ich ging dann auch zu ihm rauf und er legte sich mit seinem Simpsons-Pyjama ins Bett und ich deckte ihn zu. Auf der Seite liegend und halb zugedeckt ich laß ihm eine kleine Geschichte vor und er schlief dabei ein. Noch während er mit seiner Claudia im Pool war, rief ich meine Mutter an, das sie sich keine Sorgen machen muss und das Lukas bei uns pennt. Ich ging dann nochmal in den Keller und sammelte die nassen Sachen von den beiden zusammen und steckte sie in den Trockner. Die Schulranzen, die leer waren, hängte ich über Kopf an die Heizung. Danach gingen auch wir ins Bett und schliefen richtig lange. |