Hochzeitscamp Teil 4 (12.05.2020)

In einem Schlammloch

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Nach einiger Zeit im Gras standen wir wieder auf und wollten zum Camper zurück. Da es aber sehr dunkel war, weil einige dicken Wolken am Himmel waren, kamen wir nur langsam vorwärts. Am kleinen Waldstück konnten wir dann gar nichts mehr sehen und krochen auf allen vieren weiter. Wir lachten und dann meinte sie das sie die Sektflasche nicht mehr haben will. Ich nahm sie zu mir und steckte sie in ihren Schulranzen und weiter ging es. Unsere Schulranzen (T31 und T86) hatten wir ja beide auch mitgenommen gehabt, aber in der Badewanne nicht aufgelassen.

Wir tasteten uns auf dem Boden langsam voran und dann schrie sie plötzlich: "Ah, Iih!" und lachte. "Was los, was war da?" fragte ich. Sie: "Keine Ahnung, irgendwas nasses und schlammiges, glaub ich!" und lachte wieder. Langsam schlich ich mich neben sie und dann fühlten wir beide. "Äh, was ist das?" fragte ich, aber sie wusste es nicht und lachte wieder. Unsere Handys hatten wir ja nicht mit und auch sonst kein Licht und auch unsere Feuerzeuge hatten wir nicht mit. Wir fassten immer wieder rein und dann sank sie mit ihrer Hand ein. "Ähm, ein Schlammloch oder sowas!" sagte sie und dann sank ich mit meiner Hand ein. Wieder lachten wir beide. "Egal, rein da!" sagte ich zu ihr und setzte mich auf den Hintern und tastete mich mit den Füßen voran ins nasse. Meine braunen Lederstiefel versanken und ich lachte. Sie setzte sich dann auch auf den Hintern und machte das selbe mit ihren schwarzen Lederstiefeln.

Langsam stellten wir uns hin und lachten. Zentimeter für Zentimeter rutschten wir weiter rein. Bis zum Schritt standen wir dann im Wasser oder Schlamm, wir konnten es ja nicht sehen. Sie setzte sich dann hin und meinte das es schlammig ist. Als ich mich hinsetzte, kam der Mond zum Vorschein und wir konnten wieder etwas sehen. Sie saß bis zum Busen mit ihrem Friesennerz und dem vollen Schulranzen im Dreck. Ich etwas später auch. Während wir noch am lachen waren, drehte sie sich um und ich holte den Sekt aus ihrem Schulranzen. Was sie mir vorher verschwiegen hatte ist, das sie noch zwei kleine Flaschen Sekt eingesteckt hatte. Die nahm ich auch noch mit raus und sie drehte sich wieder um.

"Ich glaub das ist ein kleines Moorloch, ich sinke immer weiter ein!" sagte sie und lachte wieder. Ich sah es und sank selber immer weiter rein. Wir versuchten aufzustehen und da es wunderbar gelang und wir auch schnell wieder rauskamen, sind wir wieder rein und setzten uns. Bis fast zum Hals saßen wir dann drin. Weiter ging es wohl nicht, jedenfalls blieben wir so weit drin. "Wo ist der Sekt?" fragte sie. Ich: "Öhm, im Dreck!" und guckte mich um und fühlte vor mir rum. "Hier!" sagte ich und lachte voll. "Mach an meiner Kapuze sauber!" lachte sie und drehte sich halb um. Nachdem die Flaschen sauber waren, drehte sie sich wieder um und wir machten den Sekt auf und tranken ihn.

"Jetzt weiß ich wie Sophie sich im Moorloch gefühlt haben muss!" lachte ich und sie stimmte mir zu. Es war schon irre geil gewesen. Wir tranken den Sekt noch aus und legten uns aufeinander und knutschten uns wie wild mit Zahnspange und knuddelten uns dabei. Obwohl wir es noch Stundenlang hätten tun können, krochen wir raus und gingen zum Camper. Tür auf, Licht an und wir sahen uns an und lachten. Wir waren von oben bis unten voll mit Schlamm. Wir sahen so aus wie auf dem Bild links. Das Bild ist von den Bildern von Euch. Nur der Schulranzen war nicht ganz so dreckig gewesen. So konnten wir natürlich nicht in den Camper, also zogen wir uns draußen aus und legten alles unter dem Camper.

Nur noch mit unseren Neoprenanzügen bekleidet sind wir unter die Dusche. Dort zogen wir den Anzug aus und sie auch ihre gute neue Beinprothese, die zum Glück nichts abbekommen hat und auch trocken blieb. Wir duschten uns noch und gingen dann mit frischen Pyjamas ins Bett und kuschelten uns in den Schlaf.

 Die letzten Tage waren sehr ruhig und wir sind nicht mehr nass geworden. Die Friesennerze, Stiefel und Brautkleider wuschen wir vor dem Camper in einer Wanne und die Schulranzen übergossen wir nur mit dem Waschwasser und ließen sie so trocknen.

 

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