Schlammentferner Rasensprenger (31.07.2020)
.....was vorher geschah

Claudia und ich saßen mit den Zwillingen auf unseren Liegestühlen und spielten mit ihnen, als die Mädels Sophie (10), Laura (11), Chantal und Elisa (beide 12) und Jacqueline (8) aus dem Schlammloch kamen und an uns vorbei liefen. Naja, was heißt liefen, sie stolperten eher als das sie gingen. Die vier, die vorher mit Rollschuhen unterwegs waren, hatten diese noch an gehabt. Jacqueline, Sophie und Elisa hatten auch ihre Beinprothesen im Schlamm angelassen. Schön fand ich das nicht gerade, aber sie müssen ja damit rumlaufen.

Sie setzten sich irgendwann alle auf den Rasen und zogen ihre Rollschuhe aus. Danach nahmen sie sich je ein Liegestuhl und liefen damit immer unter den Rasensprengern her. Sie lachten und meckerten, weil das Wasser nie da blieb wo sie sich hinlegen wollten. Claudia und ich lachten auch immer die ganze Zeit, weil es sah einfach nur zu lustig aus. Wir wussten auch nicht was sie vorhatten. Nach einigen Minuten stellten sie die Liegestühle endlich irgendwo hin und setzten sich drauf. Alle hatten Unterwäsche, Shirt und kurze Sporthosen bzw. Rock an. Jacqueline hatte noch ihre Turnschuhe an. Die anderen liefen auf Socken rum. Es waren auch alle noch mit dem Schlamm bedeckt.

Der Rasensprenger machte seine Runden und das Wasser kam zu den Mädels. Sie jubelten und schrien. Sophie und Laura legten sich dann auf den Liegestuhl und ließen sich nass machen. "Was habt ihr da eigentlich vor?" fragte ich irgendwann und sie erklärten uns, das sie sich vom Rasensprenger sauber machen lassen wollen. Wir lachten voll und ließen sie machen. Nach etwa einer Stunde lagen die Mädels immer noch da und ließen sich vom Rasensprenger nass machen. Sie lachten immer dabei und wuschen sich zum Teil den Dreck von den Klamotten und ihrer Haut und Beinprothesen.

Das konnte ich mir nicht mehr lange mit ansehen und holte ein Schlauch. "Soll ich?" fragte ich und alle im Chor: "JA!" Ich lachte und machte das Wasser an. Einen nach dem anderen machte ich kräftig auf dem Liegestuhl nass und die Mädels wurden schnell sauber. Die Beinprothesen spülte ich auch noch kräftig durch, damit sie beim laufen nicht mehr knirschen, wie es bei Sophie mal wieder der Fall war.

Danach zogen sie sich die Liegestühle ins trockene und legten sich in die Sonne zum trocknen. Sophie rauchte dabei auch ganz genüsslich eine. Am Abend sind die Kinder mit halbtrockenen Sachen im Zelt verschwunden, Claudia und ich haben die kleinen noch ins Bett gebracht und sind dann selber im Bett verschwunden.

Hier gibt es die Version von Laura (11)

 

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